Hallo Milon,
"arm" wäre ich, wenn ich nicht selbst denken würde und mir das Ergebnis aufschwatzen lassen würde. Aber genau das will ich vermeiden. Im Gegenteil, weil ich in meinem Rahmen ergebnisoffen bin, werde ich möglichst unterschiedliche Herangehensweisen miteinander verbinden.
- Hören, unverblindet
- Hören, verblindet
- Messen, FG mit PC
- Messen mit Sinustönen
Ich glaube, dass es nicht DIE Wahrheit gibt. Wahrheit ist immer abhängig von der Fragestellung und dem Kontext in dem sie sich befindet.
Deshalb bewege ich mich zwischen den Polen "Goldohr" und "Holzohr". Nur hören reicht mir nicht, nur messen ebenfalls nicht.
Meine Absicht, weshalb ich "ICH" und "MICH" in Kapitälchen gesetzt hatte, war, dass ich verdeutliche, dass es nicht meine Absicht ist, allgemeingültige Testergebnisse zu produzieren. Das, was ich höre oder nicht höre, ist dann MEINE Wahrheit, die unter der Fragestellung "Sind Unterschiede zwischen den von mir gehörten Verstärkern für mich wahrnehmbar?" (ich schreibe bewusst "wahrnehmbar" und nicht "hörbar", weil wahrnehmbar ein ganzheitlicher Prozess ist), in dem Kontext meines Sets und Settings und mit dem Ziel, den für mich besten (Der Klang ist nur eine Variable!) Verstärker zu finden.
Diese Zielfindung ist also vollkommen subjektiv. Aber das macht sie gerade so spannend: Wenn diese Prozedur funktionieren sollte, dann könnte sie Jeder zur Zielfindung bei sich selbst anwenden! Die Methode wird dann universell einsetzbar, die Auswertung der Ergebnisse zur Zielfindung aber subjektiv.
Diese Art der Herangehensweise ist nicht einfach, weil sie eine große Offenheit hinsichtlich der Ergebnisse erfordert. Sie erfordert von mir auch eine Reflexion, weshalb ich einen Klangunterschied "wahrgenommen" oder "nicht wahrgenommen" habe. Und sie verlangt, die unterschiedlichen Methoden miteinander zu vereinen: Korrelieren Wahrnehmung und Messergebnisse miteinander? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum nicht?
Der Aufwand wird ein paar Tage lang sehr groß sein. Das war er bei meiner Lautsprechersuche auch. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich danach mit dem Verstärker meiner Wahl genauso zufrieden wie mit den Ethos sein werde. :N
Zitat von Dr. Who
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- Hören, verblindet
- Messen, FG mit PC
- Messen mit Sinustönen
Ich glaube, dass es nicht DIE Wahrheit gibt. Wahrheit ist immer abhängig von der Fragestellung und dem Kontext in dem sie sich befindet.
Deshalb bewege ich mich zwischen den Polen "Goldohr" und "Holzohr". Nur hören reicht mir nicht, nur messen ebenfalls nicht.
Meine Absicht, weshalb ich "ICH" und "MICH" in Kapitälchen gesetzt hatte, war, dass ich verdeutliche, dass es nicht meine Absicht ist, allgemeingültige Testergebnisse zu produzieren. Das, was ich höre oder nicht höre, ist dann MEINE Wahrheit, die unter der Fragestellung "Sind Unterschiede zwischen den von mir gehörten Verstärkern für mich wahrnehmbar?" (ich schreibe bewusst "wahrnehmbar" und nicht "hörbar", weil wahrnehmbar ein ganzheitlicher Prozess ist), in dem Kontext meines Sets und Settings und mit dem Ziel, den für mich besten (Der Klang ist nur eine Variable!) Verstärker zu finden.
Diese Zielfindung ist also vollkommen subjektiv. Aber das macht sie gerade so spannend: Wenn diese Prozedur funktionieren sollte, dann könnte sie Jeder zur Zielfindung bei sich selbst anwenden! Die Methode wird dann universell einsetzbar, die Auswertung der Ergebnisse zur Zielfindung aber subjektiv.
Diese Art der Herangehensweise ist nicht einfach, weil sie eine große Offenheit hinsichtlich der Ergebnisse erfordert. Sie erfordert von mir auch eine Reflexion, weshalb ich einen Klangunterschied "wahrgenommen" oder "nicht wahrgenommen" habe. Und sie verlangt, die unterschiedlichen Methoden miteinander zu vereinen: Korrelieren Wahrnehmung und Messergebnisse miteinander? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum nicht?
Der Aufwand wird ein paar Tage lang sehr groß sein. Das war er bei meiner Lautsprechersuche auch. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich danach mit dem Verstärker meiner Wahl genauso zufrieden wie mit den Ethos sein werde. :N
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