AW: Was ist das allerbeste Automobil?
Wenn man grundsätzlich über Mobilität von heute nachdenkt, egal ob Benziner Diesel oder auch Elektrofahrzeuge, gibt es ein ganz entscheidendes Manko, das gerne mal übersehen wird. Zu einem großen Teil und für die überwiegende Mehrheit dienen uns Fahrzeuge ja im Wesentlichen um zur Arbeitsstelle zu kommen und wieder zurück. Die Realität sieht dann meistens so aus, das Autos selten mit mehr als nur einer Person besetzt sind. Also im Grunde eine ständige Nichtauslastung von vorhandenen Kapazitäten und eigentlich von vornherein eine öknomische Katastrophe. Bedingt durch den Alltag mit durchweg unterschiedlichen flexiblen Konzepten, oftmals wechselnden Standorten wohl kaum vermeidbar. Überdies scheint es keine besonders hohe Bereitschaft zu geben Fahrgemeinschaften zu bilden, auch wenn die Möglichkeit besteht. Ehrlich gesagt ich würde es auch nicht machen und so fährt fast jeder allein durch die Gegend, ein Umstand, der die Straßen nicht gerade leerer macht und neben dem steigenden Schwerlastverkehr ein gewichtiger Teil der massiven Infrastrukturprobleme von heute ausmacht. - Eine Lösung wüsste ich allerdings auch nicht, wer will hier in Deutschland schon mit dem unflexiblen und teuerem ÖPNV fahren, zumal viele Strecken und Linien eingestellt wurden und manche Orte gar nicht mehr oder nur über abenteuerliche Rundreisen mit 3-4 mal umsteigen erreichbar sind. Nicht selten fährt man dabei in die entgegengesetzte Richtung, um dann wieder umzukehren, völlig absurd und teuer, aber solche aberwitzigen Streckenführungen sind auf dem Land hier beinahe schon Normalität. Will man z. B. in meinem Kaff morgens wegkommen muß man 1 Stunde vor der Fahrt per Telefon einen Taxibus ordern. Vor 7 uhr morgens gar nicht möglich und danach auch nur im 2 stündigem Rythmus. Die einzige Linie fährt hier nur die Schüler in die Gesamtschule der Kreisstadt, keine Option, wenn man genau in die andere Richtung muss. - Der vielgepriesene ÖPNV, der uns immer unter die Nase gerieben werden soll, ist in vielen ländlichen Bereichen quasi nicht (mehr) existent. Man kann also sagen, das all die schönen Mobilitätskonzepte mit öffentlichem Nahverkehr, die allzu gern von der Politik propagiert werden in weiten Teilen gescheitert sind, dafür fördert man im Verkehrsministerium lieber "Gigaliner" oder ähnlichen Blödsinn, statt bezahlbaren verlässlichen öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen.
Gruß,
joachim
Wenn man grundsätzlich über Mobilität von heute nachdenkt, egal ob Benziner Diesel oder auch Elektrofahrzeuge, gibt es ein ganz entscheidendes Manko, das gerne mal übersehen wird. Zu einem großen Teil und für die überwiegende Mehrheit dienen uns Fahrzeuge ja im Wesentlichen um zur Arbeitsstelle zu kommen und wieder zurück. Die Realität sieht dann meistens so aus, das Autos selten mit mehr als nur einer Person besetzt sind. Also im Grunde eine ständige Nichtauslastung von vorhandenen Kapazitäten und eigentlich von vornherein eine öknomische Katastrophe. Bedingt durch den Alltag mit durchweg unterschiedlichen flexiblen Konzepten, oftmals wechselnden Standorten wohl kaum vermeidbar. Überdies scheint es keine besonders hohe Bereitschaft zu geben Fahrgemeinschaften zu bilden, auch wenn die Möglichkeit besteht. Ehrlich gesagt ich würde es auch nicht machen und so fährt fast jeder allein durch die Gegend, ein Umstand, der die Straßen nicht gerade leerer macht und neben dem steigenden Schwerlastverkehr ein gewichtiger Teil der massiven Infrastrukturprobleme von heute ausmacht. - Eine Lösung wüsste ich allerdings auch nicht, wer will hier in Deutschland schon mit dem unflexiblen und teuerem ÖPNV fahren, zumal viele Strecken und Linien eingestellt wurden und manche Orte gar nicht mehr oder nur über abenteuerliche Rundreisen mit 3-4 mal umsteigen erreichbar sind. Nicht selten fährt man dabei in die entgegengesetzte Richtung, um dann wieder umzukehren, völlig absurd und teuer, aber solche aberwitzigen Streckenführungen sind auf dem Land hier beinahe schon Normalität. Will man z. B. in meinem Kaff morgens wegkommen muß man 1 Stunde vor der Fahrt per Telefon einen Taxibus ordern. Vor 7 uhr morgens gar nicht möglich und danach auch nur im 2 stündigem Rythmus. Die einzige Linie fährt hier nur die Schüler in die Gesamtschule der Kreisstadt, keine Option, wenn man genau in die andere Richtung muss. - Der vielgepriesene ÖPNV, der uns immer unter die Nase gerieben werden soll, ist in vielen ländlichen Bereichen quasi nicht (mehr) existent. Man kann also sagen, das all die schönen Mobilitätskonzepte mit öffentlichem Nahverkehr, die allzu gern von der Politik propagiert werden in weiten Teilen gescheitert sind, dafür fördert man im Verkehrsministerium lieber "Gigaliner" oder ähnlichen Blödsinn, statt bezahlbaren verlässlichen öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen.
Gruß,
joachim
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