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Messungen meines Hörraums

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    Messungen meines Hörraums

    Hallo Leute

    Ich habe eben mal mit Carma eine kleine Messung gemacht, leider musste dafür erstmal mein Billigmikro herhalten. Bin noch totaler Anfänger was das selbst messen angeht.

    Was meint ihr dazu?



    Ich denke mal ein besseres Mikro würde sich auf jeden Fall lohnen oder kann ich mich darauf schon halbwegs verlassen?

    Und wie heftig empfindet ihr die Abweichungen im Mittel-Hochtonbereich?

    Ich denke, sieht doch für den Anfang gar nicht so schlecht aus oder? :? Linear ist natürlich was anderes, aber ich habs mir ehrlich gesagt (nach klanglichen Eindrücken) viel schlimmer vorgestellt.

    Vielleicht könnten ein paar von Euch sich dazu äußern, das wäre sehr nett. :)

    Grüße, Raphael

    #2
    Ja, wenn die Bassüberhöhung nicht wäre, wär's gar nicht so schlecht.

    Wie weit warst du mit dem Mikrofon weg? Und hast du nur einen Kanal gemessen?

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Hallo!

      Also erst einmal ein paar Fragen...

      - welches Mikro
      - welchen Pre
      - wo gemessen (1m vor LSP Achse, oder am Hörplatz)
      - wie laut gemessen
      - was gemessen (R + L, nur R, nur L)

      Erst dann kann man etwas zum Diagramm sagen.

      Weitere Dinge:
      - welche Möglichkeiten hast du diesen Zustand dann zu ändern?
      nur Boxenpostion, RA Dinge, EQ, LSP Konstuktion...

      mfg

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        #4
        Nein, beide Kanäle, am Hörplatz. Also ca. 2m Abstand.

        Kommentar


          #5
          Raphael, grundsätzlich immer nur einen Kanal messen, sonst hast du im Hochtonbereich ganz böse Auslöschungen.

          Ich mache eine gemeinsame Messung nur am Schluss, um den Basspegel richtig einzustellen.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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            #6
            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
            Raphael, grundsätzlich immer nur einen Kanal messen, sonst hast du im Hochtonbereich ganz böse Auslöschungen.

            Ich mache eine gemeinsame Messung nur am Schluss, um den Basspegel richtig einzustellen.

            Gruß
            David
            Ok, wird nachgeholt! :)

            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Hallo!

            Also erst einmal ein paar Fragen...

            - welches Mikro
            - welchen Pre
            - wo gemessen (1m vor LSP Achse, oder am Hörplatz)
            - wie laut gemessen
            - was gemessen (R + L, nur R, nur L)

            Erst dann kann man etwas zum Diagramm sagen.

            Weitere Dinge:
            - welche Möglichkeiten hast du diesen Zustand dann zu ändern?
            nur Boxenpostion, RA Dinge, EQ, LSP Konstuktion...

            mfg
            Hallo Richard!

            Mikro: Irgendein billiges für 10 Euro :D
            Pre? Was meinst du damit?
            Wie laut gemessen: Das programm hat -5dB angezeigt. War aber ziemlich laut, geschätzt 80-90 dB.

            Bitte nicht hauen, bin noch totaler Newbie auf dem Gebiet, muss mich erst in die Materie einarbeiten.

            - welche Möglichkeiten hast du diesen Zustand dann zu ändern?
            Boxenposition, Raumakustik (6 Kantenabsorber und diverse Basotectplatten hab ich schon im Zimmer verteilt)

            Grüße, Raphael :)

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              #7
              Also fürs Erste hast du das schon einmal alles ganz prima gemacht.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #8
                Aha, dann lässt sich das nur sehr schwer/gar nicht sagen.

                Durch das abspielen beider LSP ergeben sich an einem Mikro Effekte die vom Grhörapparat anders aufgefasst und interpretiert werden.

                Es gibt zwar im Forum andere Meinungen, aber eigentlich sieht jede mir bekannte Empfehlung oder Richtlinie es vor dass man folgens macht:

                - LSP FFG messen, d.h. im Freifeld (oder mit Gate) in 1m.
                das sollte linear sein
                - Dann die BSPK (Betriebschallpegel am Hörplatz, der sehr stark den erweiterten Klang bestimmt, im Gegensatz zum FFG (erste Wellenfront) die vorrangig für die Klangfarbe verantwortlich ist).

                Diese BSPK ist die Summe aus Direktschall (+ erste Refelktionen) + Diffusschall (aus allen Raumrichtungen).

                Das Gehör kann wiederum zwischen diesen Unterscheiden, leider lässt sich mit EQ beiden nicht getrennt voneinander beeinflussen.
                Hier gehts nur über LSP Konstruktion und RA.

                Im TT wird es immer mehr egal, ab einer gewissen Frequenz kann das Gehört nicht mehr unterscheiden. D.h. hier reicht es genaugenommen mit einem EQ alles glatt zu büglen (was aber aufgrund Raumeigenschaften und anderen Nachteilen die damit verbunden sind auch nicht so leicht geht)

                Das Mikro - eigentlich die Software - kann das in eingeschränktem Rahmen, aber dazu muss man Gates setzen unsw..


                Also mach einfach mal ne Messung der einzelnen LSP auf jew. 1m (oder sogar weniger, je nach Raum/LSP wird 1m schon viel).

                Dann dazu jew. einen LSP aber mit Mikro am Hörplatz.


                Wenn das Mikro einen nicht bekannten FG hat (mit starken Abweichungen) würde ich weniger aufs Ergebnis geben.
                Ein ECM8000 von Behringer ist auch bei relativ starker Sereienstreuung aber zumindest im relevanten Bereich okay.

                mfg

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                  #9
                  Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                  Aha, dann lässt sich das nur sehr schwer/gar nicht sagen.

                  Durch das abspielen beider LSP ergeben sich an einem Mikro Effekte die vom Grhörapparat anders aufgefasst und interpretiert werden.

                  Es gibt zwar im Forum andere Meinungen, aber eigentlich sieht jede mir bekannte Empfehlung oder Richtlinie es vor dass man folgens macht:

                  - LSP FFG messen, d.h. im Freifeld (oder mit Gate) in 1m.
                  das sollte linear sein
                  - Dann die BSPK (Betriebschallpegel am Hörplatz, der sehr stark den erweiterten Klang bestimmt, im Gegensatz zum FFG (erste Wellenfront) die vorrangig für die Klangfarbe verantwortlich ist).

                  Diese BSPK ist die Summe aus Direktschall (+ erste Refelktionen) + Diffusschall (aus allen Raumrichtungen).

                  Das Gehör kann wiederum zwischen diesen Unterscheiden, leider lässt sich mit EQ beiden nicht getrennt voneinander beeinflussen.
                  Hier gehts nur über LSP Konstruktion und RA.

                  Im TT wird es immer mehr egal, ab einer gewissen Frequenz kann das Gehört nicht mehr unterscheiden. D.h. hier reicht es genaugenommen mit einem EQ alles glatt zu büglen (was aber aufgrund Raumeigenschaften und anderen Nachteilen die damit verbunden sind auch nicht so leicht geht)

                  Das Mikro - eigentlich die Software - kann das in eingeschränktem Rahmen, aber dazu muss man Gates setzen unsw..


                  Also mach einfach mal ne Messung der einzelnen LSP auf jew. 1m (oder sogar weniger, je nach Raum/LSP wird 1m schon viel).

                  Dann dazu jew. einen LSP aber mit Mikro am Hörplatz.


                  Wenn das Mikro einen nicht bekannten FG hat (mit starken Abweichungen) würde ich weniger aufs Ergebnis geben.
                  Ein ECM8000 von Behringer ist auch bei relativ starker Sereienstreuung aber zumindest im relevanten Bereich okay.

                  mfg
                  Also gut, dann wird ein gutes Mikro wohl unerlässlich sein, werde mir dann erstmal eines bestellen.

                  Ich werde morgen Spaßeshalber trotzdem mal beide Lautsprecher einzeln messen, mal sehen was dabei herauskommt.

                  Eine Frequenzgangmessung im Freifeld ist hier kaum möglich, ich habe mir aber Messungen (Amplitude auf Achse und unter Winkeln, Klirrfaktor, einzelne Chassis) von der Nubert Entwicklungsabteilung besorgt, die sehen soweit gut aus. Sehr linear. Auch die Messungen in Zeitschriften sehen vorbildlich aus, ich gehe davon aus dass die Nuberts auch tatsächlich so neutral sind.

                  Mit welchen Signalen misst man denn die Impulsantwort und das Wasserfalldiagramm?

                  Grüße und solche Sachen, Raphael

                  Kommentar


                    #10
                    Das Problem ist dass billige Mikros oft eine Richtcharakteristik haben. Messmikros haben Kugelcharakterisitk. D.h. es ist (fast) egal von welcher Richtung der Schall aufs Mikro trifft.

                    Die Genauigkeit ist bei einem günstigen wohl nicht gegeben. Aber das ist jetzt Spekulation, aber dass es von 20Hz-20kHz linear ist, ist sehr unwahrscheinlich.

                    Referenzmikros kosten leider gleich mal ein paar hundert Euro :G

                    Bzgl. der LSP...
                    Ich denke auch dass die den technischen Angaben entsprechend ausgeliefert werden. Die Serienstreuung dürfte sich sehr im Rahmen halten.


                    Ich messe mit ARTA, dort ist die impulse respones auch mit Sweep messbar.
                    Wasserfall... meinst du damit die Nachhallzeit?
                    Geht auch mit Sweep, sollte aber lange und laut sein.
                    Im TT wirds übrigens immer schwerer bis unmöglich zu messen. NHZ geht dann gar nicht mehr.

                    mfg

                    Kommentar


                      #11
                      Die Anhebung um 30 Hz sieht nach einer Raummode aus. Wenn die Boxen BR sind, mal den Kanal zumachen und dann messen.

                      Kommentar


                        #12
                        Ja, das stimmt, genauer gesagt bei 38-39 hertz (4.5m Raumbreite bzw. 2.3m Höhe, seeeehr ungünstig). Dagegen hab ich schon meinen Helmi gebastelt, der bringt immerhin etwas.

                        Die erste Messung war übrigens Mist, ich Hirsch hatte bei meinen Nulines die +3dB Bassanhebung drin. :D

                        Hier gibts neues Futter für euch:

                        Rechte Box, 50cm Abstand, auf Achse:


                        Linke Box, 50cm, auf Achse:


                        Linke Box, am Hörplatz:


                        Rechte Box, am Hörplatz:


                        Links+Rechts, am Hörplatz:


                        Grüße, Raphael

                        Kommentar


                          #13
                          Ist alles gar nicht so schlecht. Erstaunlich ist, dass die Messungen vom Hörplatz besser sind als die vom Nahfeld.

                          Richard wird von dir demnächst Messungen außerhalb der Achse verlangen, das macht er immer.;)

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #14
                            Wie geschrieben, die 30 Hz müssen runter. BR zu und oder Boxen/Hörposition wechseln. Ansonsten hast du ähnliche Senken wie ich. HHA hilft nur wenig, viel mehr helfen Kantenabsorber in den Raumecken hinter den Boxen. Speziell den 100 Hz-Peak bekommst du damit weg. Wenn du Möbel mit Hohlräumen zwischen den Boxen hast, können die wunderbar resonieren.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von moby dick Beitrag anzeigen
                              Wie geschrieben, die 30 Hz müssen runter. BR zu und oder Boxen/Hörposition wechseln. Ansonsten hast du ähnliche Senken wie ich. HHA hilft nur wenig, viel mehr helfen Kantenabsorber in den Raumecken hinter den Boxen. Speziell den 100 Hz-Peak bekommst du damit weg. Wenn du Möbel mit Hohlräumen zwischen den Boxen hast, können die wunderbar resonieren.
                              Ja, diese Senken nerven mich auch ganz schön, gerade im Kickbass fehlt mir der Druck! Das Zuviel um 30 Hertz rum stört mich übrigens deutlich weniger, das fällt nur sehr, sehr selten überhaupt auf.

                              Blöd ist nur, dass ich ja schon 6 Kantenabsorber habe... ich sollte morgen mal eine Messung ohne die Absorber machen. Wahrscheinlich wirds dann noch schlimmer. :D

                              Mich stören beim Musik hören hauptsächlich 2 Dinge, und die würde ich gerne in den Griff bekommen:

                              -Wenig Kickbass/Grundton
                              -Zuviel Höhen bei Schlagzeug (Becken zB oder Snare), und manchen Blasinstrumenten. Das selbe Problem hatte ich bisher mit allen Boxen. Es sind nur bestimmte Töne/Frequenzen, die mir hier auffallen. Wenn ich mir die Messungen ansehe, passt das ja gut zu dem Buckel zwischen 2 und 5 Khz oder?


                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Ist alles gar nicht so schlecht. Erstaunlich ist, dass die Messungen vom Hörplatz besser sind als die vom Nahfeld.

                              Richard wird von dir demnächst Messungen außerhalb der Achse verlangen, das macht er immer.;)

                              Gruß
                              David
                              Danke dir. Da kommt ja noch einiges auf mich zu. ;)
                              Zuletzt geändert von Gast; 16.11.2008, 02:18.

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