Digitaleingang bei DSP's - wie sinnvoll?

[Gast]

Dazu gab es vorige Woche erst eine Sendung im Fernsehen, weiß leider nicht mehr wo genau.
Die Leute bekamen Getränkeproben und mußten den Geschmack mittels Fragebogen beurteilen, während des Versuches wurde das Licht geändert, blau, rot, usw. das Getränk war aber immer das Gleiche, der Geschmackseindruck unter den verschiedenen Lichteinflüssen aber nicht.

mfg
schaffi

[Harry]

Die "Blüten" auf der anderen Seite (Kondensatorklang, Kabelklang usw.) finde ich viel schlimmer. Und HiFi-Voodoo sogar richtig peinlich.

Beispiel gefällig? (Wunderlampe):

http://www.audiophil-online.de/works...-090926-2.html

Bist-du-deppad!

Unfassbar, mir fehlen die Worte. Hut ab, wer sich sowas einfallen läßt und noch Geld damit macht :A

[Albus]

Zum Problem der Wirkung der Farben auf den Organismus

Tag,

so lautet der Titel einer berühmten Untersuchung von Goldstein und Rosenthal, 1930, im Schweiz. Archiv für Neurologische Psychiatrie. Viele nachfolgende Arbeiten haben die enormen Effekte von Rot und Gelb, von Blau und Grün im Detail erforscht, beschrieben und begreifbar gemacht.

Ich halte an mich, nur noch tippend: Die Farbe Blau - gegensätzlich sind Rot, Gelb! - vermag in der Welt von Reflexen und Transparenzen ein Entdecken von Mikromelodien im Innern eines Tones auszulösen, was als Klangintervall nur die endgültige Ausformung einer gewissen zunächst im ganzen Leib erfahrenen Spannung ist (Nachweise erspare ich mir hier). Grün macht wiederum anderen Effekt. Alles liegt längst auf der Hand.

Wenn jemand mit der Farbe Blau sehr geschickt zu hantieren sich entschlossen hat, den Wissenstand zum Problem der Wirkung der Farben auf den Organismus 'cool' als Anfang einer Ausbeutung oder Verführung nutzen wollend, dann wird er damit Erfolg haben. Ob nun McIntosh, Marantz, etc.; der verlinkte Reklametext kann ja "geschwindelt" sein in den vermerkten Publikumsreaktionen, wer weiß?

Aber immerhin: Jeder Werber hat sich darin auszukennen, zu den auch gegensätzlichen Wirkungen der Farben auf den Organismus; Torhüter kennen die abstoßenden Effekte des gelben Sweeters auf die Gegner, den beruhigenden grünen Sweeter für die eigenen Hinterleute. Die Vereinspräsidenten und Trainer wissen, wann man seine Mannschaft als "rote Teufel" auflaufen lässt, usw. usf.

Schon wieder zu lang.

Freundlich
Albus

[Dezibel]

Was haben wir daraus gelernt ? Blaue LS klingen besser !

dB :W

[David]

Blaue LS klingen besser !

Du solltest umlackieren.:I

Mit meinen Schwarz/Grau Kombinationen bin ich da fein raus.
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In letzter Zeit werden ja ohnehin gerne Farben zur Klangbeschreibung herangezogen. Das wirkt kompetent.
Wie so oft kann ich damit nichts anfangen.

[Dezibel]

Du solltest umlackieren.:I

Erst versuch' ich eine blaue Brille .... :E

Was sagt Groundsound ?

Grüße, dB

[David]

Was sagt Groundsound ?

Habe noch nichts gemacht, weil ich heute den ganzen Tag damit versch.... habe, einen (weiteren) PC zum Einmessen herzurichten. Die Software hat derartig gehunzt, dass ich fast die Wände hochgeklettert bin.

Jetzt geht der Mist. Habe nur ein Häckchen falsch gesetzt und bin "ewig" nicht draufgekommen.

[Albus]

Tag erneut,

"...daraus gelernt"? Damit ist man hier bestimmt noch nicht fertig, mit dem Lernen aus Erkenntnis. - Beispiel: Die Gestaltung eines für seriöse Vorhaben geschaffenen Hörraumes verlangt eine gehörige Farbgestaltung, auch im Hinblick auf die Einrichtungsgegenstände (furnishings), so die internationalen Standards (ITU-R BS.1116-1, IEC 60268-13).

Ein Patchwork von gedankenlos hingepapptem Farbzeug ist keine ordentliche Versuchsumgebung, Derartiges fällt unter Context bias (Poulton). Und die Lichtgestaltung nicht vergessen - möglichst wie im Wiener Musikvereinssaal nach dem zweiten Klingeln und dem Auftritt des Dirigenten; es gilt nämlich, die Augen zu entlasten, zu Gunsten der situativen Empfindlichkeit des Gehörs.

Freundlich
Albus

[Reno Barth]

In letzter Zeit werden ja ohnehin gerne Farben zur Klangbeschreibung herangezogen. Das wirkt kompetent.
Wie so oft kann ich damit nichts anfangen.

Neurophysiologie. Mittels PET-Scan konnte gezeigt werden, dass beim Musikhören bei manchen Menschen jene Gehirnzentren aktiv sind, die mit Farbsehen zu tun haben und bei anderen eben nicht. Insofern ist es logisch, dass manche Hörer Klang als farbig beschreiben und andere nichts damit anfangen können. Ich hör auch keine Farben...

lg
reno

[David]

Bei mir scheint doch wirklich gar nichts zu funktionieren!

[demon]

Digitaleingang bei DSP's - wie sinnvoll?

kurz und schmerzlos: sehr.

:V

michi

[David]

Ihr habt ja sonst auch keinen Digitaleingang, warum ist der plötzlich bei einem DSP so wichtig?
Das Argument mit der sonst fehlenden Auflösung greift ja bei modernen 24Bit Geräten nicht wirklich - oder?
Die nochmalige Wandlung genau genommen auch nicht, denn jede Aufnahme die wir heute kaufen, wurde direkt oder indirekt mehrere Male gewandelt. Selbst wenn man sie noch weitere 'zig Male wandeln würde, wäre davon nichts zu hören.

Aber so wie die HiFi-Enthusiasten ihre festgefahrenen Meinungen haben, so ist das auch bei den DIY-Leuten. Man muss sich nur daran gewöhnen.;)

[steos]

Aber so wie die HiFi-Enthusiasten ihre festgefahrenen Meinungen haben, so ist das auch bei den DIY-Leuten. Man muss sich nur daran gewöhnen.;)

Genau!!!

Und DSP mit blauen LED`s

lg
steos

[Dezibel]

.... denn jede Aufnahme die wir heute kaufen, wurde direkt oder indirekt mehrere Male gewandelt.

Darum klingen die dann auch so sch...irch. Das Wort 'jede' würde ich einmal gegen 'viele' austauschen.

Ihr habt ja sonst auch keinen Digitaleingang, warum ist der plötzlich bei einem DSP so wichtig?

Wie wär's mit Fortschritt ? Du bist doch sonst so 'modern'? Schaltverstärker, Schaltnetzteile, Musik-PC, usw. .... und ein DSP mit Digitaleingang ist abwegig ? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen. Ich glaube Du willst uns vera....en.

Grüße, dB

[schauki]

Hallo!

Immer dran denken:
Ich habe auch ne DSP Weiche und nutze den Analogeingang!
Weil ich den Klanggewinn in Bezug auf die Kosten, auch der Gesamtanlage für zu gering einschätze. (Kann bei mir ja auch Pegelstellung NACH der Weiche machen - also Testen)
Eine günstigere Lösung ist aber in Aussicht und da werde ich das dann auch machen.

Also bzgl. fehlender Auflösung greift das schon.
Bei HD Formaten geht dann immer Information verloren.

Die DA/AD Wandlung vor dem Tonträger ist uninteressant - auf das haben wir ja auch keinen Einfluss, gut wäre es das Signal vom Tonträger bis (dann in gewandelter Form) nach dem LSP möglichst wenig zu verändern.

Es ist und bleibt ein vermeidbarer Murks.
Gerade WEIL es an unzähligen anderen Stellen zu unvermeidbaren Unzulänglichkeiten kommt sollte man ERST RECHT die vermeidbaren nicht auch noch murksig ausführen.


Für mich sind eigentlich nur 2 Möglichkeiten konsequent:
1) eine DSP Weiche inkl. FIR und Pegelstellung danach
- hier kann man wohl das meiste rausholen, kostet aber relativ viel (ProC28, Lake contour 26, DEQX,...) oder über PC in der Qualität auch nicht viel billiger und erfordert viel Konfigurationsarbeit.

2) eine analoge Weiche + FIR gefilterte Zuspielung (wie auch immer)
Hier gibts von der Weiche her zwar etwas weniger Spielraum, aber im Vergleich zu "normalen" IIR DSP Weichen mit dem Funktionsumfang einer DCX2496 kann akustisch das selbe rausspringen. Denn für 48dB Filter braucht man eigentlich keine DSP Weiche.


Andere Lösung)
Ich verwende die DSP IIR Weiche weil die "saueinfach" zu bedienen/einstellen ist.
Man bekommt innerhalb kurzer Zeit zu einem ziemlich guten Ergebnis, man muss sich nur wenig "auskennen", erst recht nichts löten/berechnen,...
Dafür nehme ich aber auch die Nachteile in Kauf.

Fakt bleibt allerdings, dass das Murks ist.

mfg