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    Fir Taps

    Hallo

    Ich habe einige Fragen zu FIR Filtern eventuell kann mir einer weiterhelfen.
    Was sind genau TAPS bei FIR Filtern und wie muss man die einstellen.
    Wie stelle ich Filter Charaktere mit FIR ein zb. bei einer Xilica XD.

    lg
    steos

    #2
    Hallo!

    Leider kenne ich das Xilica Gerät nicht.
    Kannst du den FIR Filter wirklich frei parametrisieren?

    Ich sehe das bei Audioanwendungen nämlich als Job der Software (über die Benutzeroberfläche) an und nicht als Arbeit des Anwenders.

    Als TAPS werden die Terme - also die Ordnung des Filters bezeichnet soweit ich weiß, also die sind der Filter selbst, bzw. ohne die gibts keine mathe. Funktion.


    Alle Audio-FIR Programme die ich kenne (DRC, arbitrator, acourate,..) arbeiten so, dass man den gewünschten Amplituden- und Phasengang vorgibt und daraus errechnet sich dann eben per FIR ein "neuer" Impuls.

    "Charaktere" wie z.B. Linkwitz-Riley mit 48dB/Oktave ist dem FIR Filter selbst egal - wenn du das meinst.

    mfg

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      #3
      Vielleicht hilft diese Erklärung für's Erste weiter ?
      FIR-Filter (Finite Impulse Response) sind rückkopplungsfreie, phasenlineare Digitalfilter mit endlicher Impulsantwort, deren gefilterte Werte y(n) aus einer bestimmten, gerade zurückliegenden Vergangenheit des Eingangssignals x berechnet werden. Beim FIR-Filter bezieht sich die Berechnung des y-Wertes auf die endliche Vergangenheit. Ein Charakteristikum dafür ist, dass jede Amplitudenänderung am Eingang nach dem Durchlaufen aller Verzögerungsstufen am Ausgang abgeklungen sein muss.

      Bei meiner DEQX muss ich mich damit nicht auseinandersetzen - das geschieht alles im Hintergrund.

      Grüße, dB
      don't
      panic

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        #4
        Hallo

        Taps sind die Samples die gewartet werden und zur berechnung genommen werden oder?
        Theoretisch mit zb 1000 Taps kann ich ja eh auch einen 12dB Filter machen oder?
        Die Taps sagen eigentlich nichts über die Steilheit aus oder?

        lg
        steos

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          #5
          So einfach scheint die Materie nicht zu sein. Da geht es z.B. um Audioprozessoren wie z.B. den allseits bekannten SHARK (II) der wiederum eine gewisse Rechenkapazität (2,3,4 MFLOPS pro Sekunde = Gleitkommaoperationen) hat aus denen hervorgeht wieviele verwertbare Taps zur Verfügung stehen. Ein FIR Filter benötigt je nach Beschaffenheit eine gewisse Anzahl von Taps die sich nach der Anzahl der benötigten Rechendurchläufe richten das können drei Taps sein aber auch 27. Mir ist das zu hoch - da muss ich passen !

          Grüße, dB
          don't
          panic

          Kommentar


            #6
            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
            So einfach scheint die Materie nicht zu sein. Da geht es z.B. um Audioprozessoren wie z.B. den allseits bekannten SHARK (II) der wiederum eine gewisse Rechenkapazität (2,3,4 MFLOPS pro Sekunde = Gleitkommaoperationen) hat aus denen hervorgeht wieviele verwertbare Taps zur Verfügung stehen. Ein FIR Filter benötigt je nach Beschaffenheit eine gewisse Anzahl von Taps die sich nach der Anzahl der benötigten Rechendurchläufe richten das können drei Taps sein aber auch 27. Mir ist das zu hoch - da muss ich passen !

            Grüße, dB
            Hallo

            OK.

            So oder so scheinen die Taps nicht die Flankensteilheit zu sein sondern die Anzahl der Rechenoperationen - Samples.
            FIR sagt ja auch nicht gleich aus wie der Filter ausschaut oder.

            Ich will einen HP@500Hz/48dB wievile Taps brauch ich?

            lg
            steos

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              #7
              Hallo!

              Man muss unterscheiden zwischen dem FIR Filter selbst und dem Falten (convoling).

              Eines ist die Errechnung der Impulsantwort (bzw. eben das Ergebnis) das andere ist das Anwenden der Impulsantwort.

              Rechenpower braucht man eigentlich nur beim Anwenden, da man dort das ja möglichst ist Echtzeit haben will.
              Das Erstellen/Errechnen der Impulsantwort selbst kann ja länger dauern.

              Die Länge des Filters selbst sagt mal nichts darüber aus ob das jetzt z.B. ein akustischer Filter mit 100dB/Okatve ist.

              Ich schätze mal dass man das auch "händisch" programmieren kann, zumidnest einfache Funktionen, aber das was für Audio-Anwendungen interessant ist, also Korrektur wird hefitg, weil man ja schon mit nem ziemlich komplexen IST Stand konfrontiert ist.
              Vielleicht die reinen Trennungen (Hoch/Tiefpässe), aber da wird auch einiges an Mathekenntnisse nötig sein - kann daher auf die Frage keine Antwort geben.

              Aber für genau das gibts ja Software die das übernimmt, der sage ich mach nen HP@500Hz/48dB (LR, Butt,...) mach mir den Filter dazu.

              mfg

              P.S. ab gesehen davon, dass die Samplingrate unsw. ja auch Einfluss auf den Filter hat

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                #8
                Hi,

                wieso beschäftigst du dich mit der Anzahl an Taps? Hast du vor dir den FIR Filter diskret hardwaremässig selbst zu bauen? Das wär ja mal was!



                lg

                Kommentar


                  #9
                  Hallo

                  noch ne Frage schaut jetzt ein FIR/100Taps bei Firma X so aus und bei Firma Y so, oder ist der immer gleich?

                  @schauki
                  was stellst du bei deiner Weiche ein?

                  @ken
                  NEIN wäre aber cool

                  lg
                  steos

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo!

                    Also der Filter ist eine Impulsdatei, also das "selbe" was z.B. bei einer akustischen Messung in ARTA & co. rauskommt.
                    Das ganze ist zumindest bei den mir bekannten Audio-Lösungen alles Software, also wirklich Datein.

                    Meine Filter z.B. mit 48kHz und 32bit floating point ergibt ein Stereo File mit 512kB.

                    Meine Weiche ist ja noch ganz normal eine DCX, die wird nach "Lehrbuch" eingestellt.
                    Über den PC läuft dann per convolver eben ein zuvor mit Acourate erstellter Filter (der mit 512kB).
                    D.h. da ist auch nichts Hardwaremäßiges dabei, das läuft alles über die CPU.

                    Die Anzahl der Taps selbst sagen über das was der Filter anstellt nichts aus.

                    Will ich für mich einen FIR Filter erstellen der z.B. linearphasig eine Trennung 400Hz-2kHz und jew. LR-48 macht, bietet Acourate diese Möglichkeit in einem eigenen Dialog. Das ist dann die Zielkurve über eine akustische Messung + Korrektur kann man den Output des Chassis dem dieser Zielkurve angleichen.
                    So hat der Filter dann eine LR-48 (seeeehr) ähnliche Funktion.

                    Von Taps und der Berechnung des Filters selbst bekomme ich als Anwender gar nichts mit, außer ein paar Sekunden warten.

                    mfg

                    Kommentar


                      #11
                      D.h. da ist auch nichts Hardwaremäßiges dabei, das läuft alles über die CPU.
                      Dieser Satz verursacht einen Knoten in meinem Hirn. Blue screen of braindeath...

                      :F:


                      lg

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                        #12
                        Also keine dezidierten Audio Chips ala SHARC.

                        So wars gemeint!

                        mfg

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                          #13
                          Schon eh klar wies gemeint war.

                          In dem 512k File können ja eigentlich nur die Filterkoeffizienten stehen, einer hat 32 bit, also 4 Byte, macht demnach 128k Filterkoeffizienten. Bei 48kHz Samplingfrequenz gibt das etwas unter 3sek. Latenzzeit. Kommt das ungefähr hin Richard?



                          lg

                          Kommentar


                            #14
                            Ist ja fürs Stereo-File, in dem Fall dauert der Impuls 1,4s.

                            Das "nette" an diesen Files ist, es sind "normale" .wav Dateien, d.h. sie lassen sich in praktisch allen Programmen öffnen bzw. eben auch einbinden.

                            Funktioniert also nicht als Weiche sondern als Korrektur über alles, bei mir auch inkl. Raumkorrektur.

                            mfg

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                              #15
                              OK, das heisst das ganze ist einmal für links und einmal für rechts drinnen, dann halbiert sich natürlich die Latenz, und deine Filter haben 65536 Taps wie's aussieht.



                              lg

                              Kommentar

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