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Nervende Schlagzeugbecken mit EQ absenken?

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    Nervende Schlagzeugbecken mit EQ absenken?

    Hallo,
    Ich habe eine 5-Kanal-Endstufe Rotel RMB 1075,die mir vom Klang gut gefällt,aber etwas zu wenig Power hat ,um bei leicht gehobenen Pegeln stabil zu bleiben.
    Ich hatte unter anderem zum Testen mal eine Studioendstufe Alesis RA500 die mono gebrückt (500 W) und Behringer A500 (300W)hervorragend stabil spielten.Mich hatten aber die dominaten Schlagzeugbecken und –besen (? Jedenfalls hört es sich so an) sehr genervt.
    Ich habe mittlerweile einen (sollen 3 werden) digitalen EQ Behringer Ultra-Curve Pro 24/96!

    Kann mir jemand sagen ob und wie ich mit dem EQ gezielt die nervigen Frequenzen (welche? scheinen irgendwo bei 10kHz und 2,5 kHz zu liegen?)absenken kann?Ich habe es bei anderen Hifi-Endstufen mit ähnlichem „Störfaktor“ probiert mittels GEQ .Hat nicht geklappt ohne das Klangbild kaputt zu machen!Wird anscheinend zu breitbandig abgesenkt?!
    Ich habe gern einen etwas wärmen Klang!Der EQ gefällt mir gut,da man FG linearisieren und verschieden Klänge kreieren kann -z.B. Höhen absenken,Bässe anheben.Aber beim geschilderten Problem habe ich kein befriedigendes Ergebnis erreicht.

    Wenn es klappen würde,würde ich gerne zu diesen Studioendst. zurückkehren (lieber evtl PA,da ich dann nur 3 (stereo) und nicht 5 bräuchte).Vielleicht Crown XTI 1000 oder Yamaha P3500S,wenn die stark genug sind und die Lüfter (evtl. hinter meinem Sideboard) nicht zu laut sind?


    Würde mich sehr über Rat freuen.
    Gruß

    #2
    Ein EQ ist dafür das Komplett falsche Werkzeug. Probier leiber einen Multiband Kompressor damit hast du mehr Erfolg. Ich würde eher im bereich zwischen 10 und 20k ansetzen. Der Bereich bewegt sich doch ziemlich wenn ich ihm im FFT Fenster zuschaue.

    MfG Christoph

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      #3
      ohne messung kannst du kaum heraushoeren was dich am HT nervt - schlagzeugbecken sind sehr breitbandig, da fällt ein welliger FG bald mal auf; zum beheben braucht man aber detaillierte information sonst ruinierst du klanglich mehr als du gewinnst.

      erfahrungsgemaess hat das mit den amps nichts zu tun (sondern mit den lautsprechern)), bloss wenn du lauter drehst und die becken pegelmaessig in die naehe der realitaet kommen hoerst du besonders empfindlich.

      sieh dir mal den fgang deiner LS an. welche hast du überhaupt (imho die wichtigste frage)?

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        #4
        @Hifi_Adicted:
        Kompressor dürfte das sein,was sich bei meinem Behringer dynamischer EQ nennt?!
        Er hat 3 DEQs.
        Ob ich das auf die Reihe bekomme , die richtigen Einstellungen zu finden ?:G :G :G

        @Che55e:
        Sowohl der Behringer zeigt Frequenzen auf seinem Display an ,als auch kann ich Messungen mit meinem PC und externer Soundkarte E-Mu 1820 machen.Leider kenne ich mich mit Frequenzgängen kaum aus.

        Meine LS sind 6 kompakte JM Lab Elektra 906,die durch 5 Subs unterstützt werden.Ich möchte die auf keinen Fall austauschen.Habe einige andere bis 3800 EUR pro Paar getestet und mir dann die Electras gebraucht zusammengesucht. Sie gafallen mir am besten.

        Es mag sein,dass sie mit vielen Endstufen nerven.Ich habe 4 verschiedene Hifi-Endstufen und die beiden Studioendstufen getestet.Die Studios klingen mir nicht generell zu hell (sondern nur diese Becken,Besen nerven extrem!

        Eine Hifi-Endstufe (ich nenne sie B,will keine Namen nennen,da ich mindestens 3 Endstufen noch verkaufen muss und somit niemanden beeinflussen will)klingt nach Linearisierung angenehm warm und hat genug Power,aber die Stimmen sind zu zurückhaltend.
        Wenn ich erfahre wie ich die genannten nervenden Frequenzen in den Griff bekomme,könnte ich ja bei B evtl. den Stimmbereich anheben ohne dass dann diese Becken,Besen nerven.

        Wie schon gesagt meine Rotel RMB 1075 klingt mit meinen LS für mich sehr gut,ist aber zu schwach!

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          #5
          Bin auch der Meinung dass es an den Boxen und/oder zu wenig gedämpfte Raum liegt.

          Der Hochtöner hat eine Überhöhung (laut Test Hobby-HiFi) von 2-10 kHz, ob die Weiche das beseitigt, weiß ich nicht!

          Bei meinen Boxen-Eigenbauten (mit linearem F-Gang des HT) senke ich von 3-10 kz ab, dann ist der Energiefrequenzgang fast linear und die Schärfe ist weg.

          Wie ist der Raum gedämpft?

          Kommentar


            #6
            Ist es nicht die Focal-Kalotte, die für diesen scharfen Klang bekannt ist?

            Würde die Box einfach mal mit dem DEQ und Messmicro messen, dann sieht man ja was los ist.

            Oder ist die Aufnahme so besch...?

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              #7
              Erst einmal vielen Dank für euer Interesste und eure Beiträge.

              Mein Raum dürfte relativ "stark" gedämpft sein. 45 qm Dachraum mit dickem Teppichboden,beide Dachflächen und Decke mit Holz verkleidet,wenig Fensterfläche.
              Deshalb brauche ich auch recht viel Power obwohl ich keine extremen Pegel fahre.

              Einen generellen zu hellen Klang kann ich mit einer breiten Absenkung mittels Behringer recht gut abstellen.Man kann ja 60 Einstellungen speichern und so auch für verschiedene Musik individuelle Einstellungen.

              Mich nerven nur die 2 bestimmten Sounds,die bei den Studioendst und 2 anderen Hifi-Endstufen zu dominant waren ,die fast bei allen Aufnahmen drauf sind und die ich nicht weg bekomme.

              Aber wie schon gesagt mit der Endstufe B klingts nur mit normal linearisiertem FG warm,dunkel-aber eben zu zurückhaltend bei den Stimmen.

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                #8
                Original von elvis2800
                ......
                Mein Raum dürfte relativ "stark" gedämpft sein. 45 qm Dachraum mit dickem Teppichboden,beide Dachflächen und Decke mit Holz verkleidet,wenig Fensterfläche.
                ...........
                Wenn das alles ist, kein Wunder, wenn es hell klingt. Holz absorbiert keine Höhen, nur der Boden reicht nicht.

                Die Holzdecke absorbiert Bass und untere Mitten, der Hochton kommt dann zu stark. Absorber an die Wände, kann man mit leichtem Stoff bespannen und mit Bild versehen, damit es gut aussieht.

                Wenn es nur 2 Aufnahmen sind, kann ja die Aufnahme diesen Bereich überbetonen, die Tontechniker sind auch nicht perfekt.

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                  #9
                  Hallo,

                  hast Du schon mal ein Schlagzeugbecken in natura gehört?

                  Ist alles andere als entspannend.

                  Willst Du den Klang realitätsnahe hinbekommen oder angenehm? Das können 2 Paar Schuhe sein ;).

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

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                    #10
                    Kommt wieder darauf an, wie man es spielt. Bei einem kräftigen Kantenschlag mit dem "Holzprügel" klingt ein Becken tatsächlich alles andere als angenehm. Beim Spiel mit der Spitze auf vollem Blech ist es dagegen nicht sehr laut und macht weniger ein Geräusch, sondern einen breitbandiger Ton.

                    Meiner Meinung nach sind es bei @elvis2000 vor allem die Focals mit ihrem sehr hellen Klangbild. Dazu womöglich noch die eine oder andere schlechte Aufnahme und dann vielleicht noch eine ungünstige Raumakustik in diesem Bereich. Das alles ergibt ein unangenehmes Klangbild im höheren Mitteltonbereich, wo unser Gehör am empfindlichsten ist und auch Verzerrungen stark stören.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #11
                      Ich weiß was Ihr braucht...
                      "Kochrezepte" von Sengpiel http://www.sengpielaudio.com/Kochrezepte.htm

                      Unten speziell für Drums der unterschiedlichen Musikrichtungen
                      EQ ist doch richtig

                      Sengpielaudio unbedingt boockmarken.
                      Wer weiter kommen will, findet hier einiges....

                      Kommentar


                        #12
                        @moby dick

                        Wenn es nur 2 Aufnahmen sind, kann ja die Aufnahme diesen Bereich überbetonen, die Tontechniker sind auch nicht perfekt.
                        Mich nerven nur die 2 bestimmten Sounds,die bei den Studioendst und 2 anderen Hifi-Endstufen zu dominant waren ,die fast bei allen Aufnahmen drauf sind und die ich nicht weg bekomme.
                        die fast bei allen Aufnahmen drauf sind und die ich nicht weg bekomme.
                        die fast bei allen Aufnahmen drauf sind und die ich nicht weg bekomme.
                        Änderungen an der Raumakustik kann ich keine vornehmen!


                        Babak
                        Willst Du den Klang realitätsnahe hinbekommen oder angenehm?
                        Angenehm!!!


                        Hifiaktiv
                        Meiner Meinung nach sind es bei @elvis2000 vor allem die Focals mit ihrem sehr hellen Klangbild.
                        Mag sein,dass sie heller als manch andere klingen.Mit dem EQ ist es aber kein Problem die Höhen generell abzusenken,so dass es gut klingt.
                        Wie schon gesagt,klingen sie mit der Endstufe B sogar warm!
                        Ich habe 6 Endstufen getestet.Nur die beiden Studios klingen gleich.
                        4 davon nerven mich.Die Rotel 1075 ist zu schwach und ´die "warme" klingt bei Stimmen zu zurückhaltend.
                        Ich muss wohl nur herausfinden welche Frequenzen die beiden mich nervenden Sounds haben.Ich vermute,dass ich da mit dem parametrischen EQ des Behringer absenken muss?!Der grafische dürfte zu grob sein?!

                        Übrigens ich habe mal die Focal 1007BE unter gleichen Bedingungen gegen die B&W 805 gehört.Fand die Focal einiges wärmer,angenehmer.
                        Die 805 fand ich heller,aber knackiger im Bass.
                        Eine KEF 201 Reference fand ich noch heller.
                        Für die Pop,Rockmusik,die ich hauptsächlich höre finde ich meine Elecrtas 906 am angenehmsten.Die anderen fand ich zu analytisch,hell bzw. zu gut für die Musik!
                        Bei ca. 30-40% meiner Musik war die Focal 1007Be ein Traum.Aber ein sehr fetter,unpräzieser Bass!

                        ukw hat wahrscheinlich mit seinem Link den Treffer für mich gelandet?!
                        Muss mich da mal durcharbeiten.Hoffe die richtigen Frequenzen sind dabei!

                        :F

                        Welche Frequenzen umfasst der Mittentonbereich eigentlich?

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                          #13
                          Danke elvis2800, ich bin mir sicher, daß Dir der Sengpiel-audio Link die gewünschten Informationen bringt. Mit ähnlichen Fragen wie Du, bin ich nach langem Suchen darauf gestossen.

                          Scrollst Du die Seite nach unten, findest Du ...
                          - Kochrezepte FOH Mischpult Teil 1 + 2 (FOH ist eine Abkürzung aus dem PA Bereich und bedeutet Front Of House => der Punkt in der Halle (meist 30-100 m mitten vor der Bühne) wo die Tontechniker den Live-Sound mischen.
                          - Kochrezept Gesangsaufnahme
                          - Kochrezept Instrumentenaufnahme
                          - Kochrezept: Mikrofonierung (ist hier wohl kein Thema , aber man beginnt zu ahnen, wo manche Probleme entstehen .... )
                          _Kochrezept: EQ-Tips

                          Letzterer dürfte auch sehr interessant für Dich sein.

                          Diese Seiten von Sengpiel sind das umfassendste mir bekannte Onlinelexikon für alles um Audiotechnik / Physik / mathematische Formeln und praktische Tipps. Je öfter man sie besucht... ;)

                          Kommentar


                            #14
                            Original von ukw
                            Ich weiß was Ihr braucht...
                            "Kochrezepte" von Sengpiel http://www.sengpielaudio.com/Kochrezepte.htm

                            Unten speziell für Drums der unterschiedlichen Musikrichtungen
                            EQ ist doch richtig

                            Sengpielaudio unbedingt boockmarken.
                            Wer weiter kommen will, findet hier einiges....
                            Wenn man liest, was da alles verbogen wird, kann man "natürlichen" Klang vergessen!

                            Ich setze ein Nubert-ABL_modul ein, damit kann ich den Tiefstbass anheben und komme so bis 29 Hz linear runter UND kann damit mit konstantem Gefälle bis 20 kHz senken, stufenlos, wenn mir zB Klassikaufnahmen oder "Verbrechen" der Tontechniker auf den Nerv gehen!

                            http://www.nubert.de/webshop/pi68832...?categoryId=15

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                              #15
                              Original von moby dick
                              Wenn man liest, was da alles verbogen wird, kann man "natürlichen" Klang vergessen!
                              Und wenn man erstmal selber im Studio Zeugs "verbiegt" und durch allerlei grützige Hardware schickt damit es eben nicht mehr original (d.h. oft nämlich: beschissen) klingt, wundert man sich noch viel mehr...

                              Grüße, Klaus

                              Sengpiel rules!!

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