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      #32
      :G :C :G :U :G

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        #33
        Hallo Wolfgang,

        ich habe so meine Bedenken, ob ein musikalisch unbegabter Mensch die Feinheiten erkennen kann, die wirkliche Musik ausmachen. Nur von diesen Feinheiten reden wir doch. Den Rest kann jede Röcheltröte mit Kurbelantrieb.

        Ich kenne genügend Menschen, die noch nicht einmal eine einwandfreie Stereoabbildung hören können, sondern lediglich Töne aus den beiden Lautsprechern separieren.

        Beste Hörerfahrungen habe ich mit Frauen gemacht, die durch das ganze technische Geraffel nicht beeindruckt sind.

        Grüßle vom Charly

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          #34
          Das Hören selbst ist eben genaus individuell wie alles Andere auch. So wird sich auch Jeder bei einem Blindtest auf das konzentrieren, was ihm besonders wichtig erscheint.

          Ich würde mich vor allem auf tonale Ausgewogenheit, Verzerrungsarmut und räumliche Darstellung (ganz wichtig für mich auch eine exakte Mitte!) konzentrieren. Weiters auf trockene Bässe und durchsichtige Höhen. Dazu noch auf die Realitätsanmutung der Stimme (falls vorhanden).

          Das alles setzt die "richtige" Aufnahme voraus. Diese zu finden ist sicher nicht leicht, da ja - wie wir wissen - jede Aufnahme klangmanipuliert ist.

          Ich finde es traurig, dass heute keine Aufnamen mehr so gemacht werden wie früher die Direktschnitte. Zwei Mikrofone - und der Originalton geht unmittelbar in eine (heute digitale) Aufnahmemaschine. Damit hätten wir zumindest nicht klangmanipulierte Aufnahmen, die uns nicht völlig im Dunkeln tappen lassen. Klar waren wir bei der Aufnahme nicht dabei, somit fehlt uns auch dieser Bezug. Aber das wäre immer noch besser als ein komplettes "Kunstwerk".
          Wobei ich gar nichts gegen diese Kunstwerke habe. Nur zum Testen sind sie eigentlich ungeeignet.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #35
            Moin

            Dem Thread fehlt -rein objektiv gesehen- ein "r" :D

            @David

            Ich würde mich vor allem auf tonale Ausgewogenheit, Verzerrungsarmut und räumliche Darstellung (ganz wichtig für mich auch eine exakte Mitte!) konzentrieren. Weiters auf trockene Bässe und durchsichtige Höhen. Dazu noch auf die Realitätsanmutung der Stimme (falls vorhanden).
            Damit hättest du bei einigen Aufnahmen schon verloren. Das können viele Anlagen. Die Hörgewohnheiten sind –imho- ziemlich unüberschaubar, damit gebe ich dir absolut recht.

            Ich finde es traurig, dass heute keine Aufnahmen mehr so gemacht werden wie früher die Direktschnitte. Zwei Mikrofone - und der Originalton geht unmittelbar in eine (heute digitale) Aufnahmemaschine. Damit hätten wir zumindest nicht klangmanipulierte Aufnahmen, die uns nicht völlig im Dunkeln tappen lassen
            Nicht, dass ich dir da widersprechen mag, aber...

            Wobei ich gar nichts gegen diese Kunstwerke habe. Nur zum Testen sind sie eigentlich ungeeignet.
            Warum?

            Sie sind (mMn) gerade sehr gut zum Testen geeignet. Weitgehend unbearbeitete Aufnahmen (auch z.B. mit nur 2 Mikrofonen) werden doch ziemlich schnell als "falsch" abgelehnt. Siehe dazu auch den aktuellen Thread von Heinrich. Es ist sehr interessant zu erfahren, wie schnell man mit Aufnahmen, die eben *künstlerisch* nachbearbeitet bzw. durch Aufnahmetechnik *künstlerisch* unterstützend manipuliert werden, im "Dunkeln tappt".

            Es scheint aber nun so, als würde dann vielen der "Glanz" von bearbeiteten Aufnahmen bei eben weitgehend unbearbeiteten Aufnahmen fehlen. Woran das liegt, darüber lässt sich nur spekulieren, aber anscheinend haben wir uns schon an gewisse künstliche Manipulationen gewöhnt - nur um sie dann als näher an der "musikalischen Wahrheit" zu empfinden bzw. zu bezeichnen. Im Endeffekt heißt das wohl auch, dass wir ja sogar eventuell "falsche" Abhöranlagen favorisieren, weil ja die künstlichen Aufnahmen im Prinzip als "falsch" bezeichnet werden müssten. Ein komischer Gedanke wäre ja dann, die high-endige Suche nach "Sound", nur um den weitgehend unbearbeiteten Aufnahmen ein gewisses "Leben" einzuhauchen, welches sie ja vielleicht gar nicht nicht haben...

            Aber was man für BTs nehmen sollte - keine Ahnung. Wahrscheinlich ist Rosa Rauschen am sinnvollsten... das lenkt wohl nicht so dolle vom musikalischen Inhalt ab. :D

            Gruss
            Stefan

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              #36
              Hallo,

              was die Frauen betrifft :

              Meinem Weib traue ich keinen Boxen -BT zu,sie konnte bisher noch nie Unterschiede ausmachen,für sie klingt tatsächlich alles gleich(dabei ist sie sehr an Musik interessiert). :Y :T


              PS : Wenigstens hat sie Unterschiede bei meinem neuen überdimensionalen Plasma "herausgesehen". :D

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                #37
                Hallo Stefan!
                (das fehlende "r" habe ich korrigiert und bei dieser Gelegenheit auch das fehlende "l" bei der Schwelle).

                Zu deiner Frage:
                Ich habe einige (so an die 15?) alte analoge Direktschnittaufnahmen zu Hause. Die klingen einfach anders und zwar viel natürlicher. Was sofort auffällt ist die (obwohl analog!) bessere Dynamik und vor allem dieses schöne kompakte Zusammenspiel der Musiker - sogar mit allen Unzulänglichkeiten. Da wurde nichts zusammengeschnitten und mit technischen Hilfsmitteln ausgebessert, live is live - Punkt.

                Besonders bei den Jazzaufnahmen wird die trockene Club- bzw. Kelleratmosphäre hörbar/spürbar, wie bei keiner mir sonst bekannten modernen Produktion. Auch wie der Bass schnurrt, wie direkt eine Trompete oder ein Saxophon rüberkommen, bzw. die Felle/das Blech des Schlagzeugs vibrieren, ist so, wie ich es aus früheren Bühnentagen kenne. Man könnte sagen, es "lebt" viel mehr.

                Zumindest ich könnte mit solchen Aufnahmen viel besser testen als mit denen aus der Retorte.

                Für mich ist es ein ganz herber Verlust, dass so etwas nicht mehr produziert wird. Aber es passt offensichtlich zur modernen Zeit - was soll's.

                Gruß
                David
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #38
                  Original von Hifiaktiv
                  Besonders bei den Jazzaufnahmen wird die trockene Club- bzw. Kelleratmosphäre hörbar/spürbar, wie bei keiner mir sonst bekannten modernen Produktion. Auch wie der Bass schnurrt, wie direkt eine Trompete oder ein Saxophon rüberkommen, bzw. die Felle/das Blech des Schlagzeugs vibrieren, ist so, wie ich es aus früheren Bühnentagen kenne. Man könnte sagen, es "lebt" viel mehr.
                  David, ich bin jetzt überrascht und sprachlos!

                  Potzblitz! Welch fürstliche Beschreibungen. Das mein ich ernst. :S

                  Gruss
                  Stefan

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                    #39
                    Original von Hifiaktiv
                    ...Ich habe einige (so an die 15?) alte analoge Direktschnittaufnahmen zu Hause. .....
                    Gruß
                    David
                    Hallo David,
                    wenn die nach dem Test ausgedient haben, übernehme ich die, die mir noch fehlen, gerne; wir werden uns sicherlich preislich einigen. :M

                    Gruß Analogon

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