Vergleichstest: HiFiAktiv-LS gegen K+H O410

[David]

Die O410 wurde praktisch ausschließlich mit 2,5 Meter Basisbreite und ebensolchem Abstand gehört. So wird das auch in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Gruß
David

[Albus]

Tag,

David, ich habe keine Fragen mehr.

Freundlich
Albus

[David]

Albus, man kann natürlich immer alles infrage stellen - einfach alles und ohne Ende. Aber wo führt das dann hin?

Die Fragen die ich mir gestellt habe, wurden quasi beantwortet.
Für mich und aus meiner Sicht.
Ich brauche dazu keine speziellen Aufnahmen und keine außergewöhnlichen Umstände.

Die Bedingungen waren für alle 3 Anlagen gleich, die klanglichen Unterschiede aber recht unterschiedlich und klar nachvollziehbar. Wenn es um angenehme Stimmwiedergabe ging, hat die O410 immer gepunktet, aber wirklich nur da.
Soft-Dome -> Soft-Sound. Der Rest ist in diesem Fall nebensächlich.

Würde ich diesen Klang bevorzugen, müsste ich bei der Kelleranlage nur das Horn durch einen Soft-Dome ersetzen. Nichts einfacher als das, aber dann ist alles weg was mir sonst gefällt.

Den goldenen Mittelweg liefert die Staccato, sie macht alles sehr gut. Suche ich aber den totalen Kick mit perfekten Aufnahmen, muss ich die große Anlage in Betrieb nehmen. Da passt dann auch die Stimmwiedergabe.

Genaugenommen hat sich nur alles bestätigt, was ich sowieso schon gewußt habe. Jeder Lautsprecher hat - basierend auf die gewählte Chassisart im Mitteltonbereich - einen vorgegebenen Grundcharakter. Solange dieses Chassis im System bleibt, kann daran auch kaum mehr etwas geändert werden. Auch nicht durch andere Filtereinstellungen (einmal abgesehen von totalen FG-Verbiegungen, die aber Murks sind).
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Will man eine möglichst perfekte Anlage auf die Beine stellen (und das mache ich noch), muss man völlig anders vorgehen als es heute üblicher Weise gemacht wird. Einfach zwei Lautsprecher kaufen und sich dann mit der Aufstellung und der Raumakustik herumzuspielen, das ist es jedenfalls nicht. Klar kann das letztendlich auch ganz gut funktionieren, aber von perfekt ist man dann immer noch meilenweit entfernt.

Raum, LS und Hörer müssen eine Einheit bilden und nicht drei getrennte, die halbwegs gut miteinander auskommen.

Nicht ohne Grund baue ich jetzt die Mocca. Auch sie wird mir noch ein paar offene Fragen beantworten.

Gruß
David

[Babak]

Hallo

Die O410 wurde praktisch ausschließlich mit 2,5 Meter Basisbreite und ebensolchem Abstand gehört. So wird das auch in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Knapp vorbei ist auch daneben ;)

Es ging ja nciht nur um den Hörabstand ("Nearfield" oder "Midfield"), sondern auch die akustische Eigenschaft des Raums.

Tag,

... geht mit Dank zurück. - Was denn auch bedeutet, in einer bestimmungsgemäßen Umgebung wurde der LS hier je nicht gehört (d.h. Reverbant Field nach Zweckbestimmung Midfield Monitor oder in überlegter Annäherung an den so genannten Abhörstandard)?

Das bedeutet für mich einen Raum, der den Diffusschall über den gesamten Frequenzgang gleichmäßig abgibt.
Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass das menschliche Gehör den Diffusschall des Raums ausblendet (Precedence Effect).

Ein stark bedämpfter Raum, der noch dazu die unterschiedlichen Frequenzbereiche unterschiedlich starkt dämpft, ist da kontraproduktiv und macht sich negativ bemerkbar, man hört den Raum mit, die Natürlichkeit der Stimmen leidet, etc.

Und den kann man auch nicht als "Reverberant Field" ansehen.

LG

Babak