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    bei rein analogen aufnahmen summiert sich das rauschen
    also
    pult
    mikroverstärker
    bandmaschine
    die theoretischen 70db der maschine sind praktisch nie zu erreichen
    man kann ruhig mit 55db rechnen, 60 sind schon sehr gut
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
      Das hier wäre ein Paper, welches zu dem Schluss kommt, die "übliche" Audio Bandbreite reiche nicht aus. Es wurden den Versuchspersonen dazu 7Khz Rechtecksignale mit verschiedenen Tiefpassfiltern dargeboten.

      http://boson.physics.sc.edu/~kunchur/temporal.pdf

      ...


      Nochmals zum o.g. Artikel

      "Temporal resolution of hearing probed by bandwidth restriction"

      von

      Milind N. Kunchur
      Department of Physics and Astronomy
      University of South Carolina, Columbia, SC 29208

      Veröffentlicht in

      Acta Acustica united with Acustica, Vol. 94, Pgs. 594–603 (2008)



      Dazu einige eigene Anmerkungen
      --------------------------------------

      1) Die in Abschnitt "II Methods, A. Aparatus" und dort ebenso in Figur 1 des Papers beschriebene Schaltung eines Tiefpassfilters 1. Ordnung (6dB/Oktave Flankensteilheit) wurde von mir in einem Simulator aufgebaut (d.h. nachgestellt mit gleichen Zeitkonstanten R*C bei C = 10nF , wie von der Autorin verwendet) und lieferte folgende Werte im Rahmen der Ablesegenauigkeit:

      R[Ohm]....R*C[μs]...Fg(-3db)[Khz]..Dämpfung 7Khz[dB]...desgl. [%]
      ----------------------------------------------------------------------------
      3000........30...........05.3................-4.4............................60
      1000........10...........15.9................-0.78..........................91
      0770........7.7..........20.6................-0.48..........................95
      0680........6.8..........23.4................-0.38..........................96
      0560........5.6..........28.3................-0.26..........................97
      0470........4.7..........33.8................-0.19..........................98
      0390........3.9..........40.6................-0.13..........................99


      Spalten
      ----------------------------------------------------------------------------------------
      1: R.........Serienwiderstand
      2: R*C.....Zeitkonstante (C ist konstant 10nF für die tiefpassgefilterten Stimuli)
      3: Fg.......Obere Grenzfrequenz (-3dB)
      4: Dämpfung der Tiefpass Schaltung bei 7Khz in dB
      5: Dämpfung der Tiefpass Schaltung bei 7Khz in %


      Die von mir ermittelten Dämpfungswerte der Schaltung für die Grundfrequenz (F1) der 7Khz Rechteckschwingung (hier Spalte 4) decken sich gut mit den Messungen der Autorin (Abschnitt II Methods, C. Stimuli, Table 2) an der von ihr aufgebauten Schaltung.


      2) Die Abnahme des Schalldrucks bereits bei der Grundfrequenz der Rechteckschwingung beträgt bei den 7 verwendeten tiefpassgefilterten Teststimuli zwischen ca. 1% und 40 % gegenüber dem ungefilterten Stimulus. Kein einziger der tiefpassgefilterten Teststimuli könnte damit allein aufgrund der Pegeldämpfung der Grundfrequenz nach allg. Wissensstand mit der geforderten Sicherheit als "nicht identifizierbar" gelten.


      3) Anstatt jedoch

      a) eine Nicht-Wahrnehmbarkeit der Pegeldämpfung für F1 ihrer jeweiligen Tiefpass-Filter z.B. mit einem 7Khz Sinussignal gleichen Pegels wie F1 des Rechtecksignals an den Probanden direkt zu überprüfen (!) oder

      b) die Schaltung um einen Pegelabgleich (!) zw. gefiltertem und ungefiltertem Stimulus in Bezug auf F1 zu erweitern

      stützt sich die Autorin auf Literatur, aus der sie sich offenbar eine Bestätigung der Nicht-Wahrnehmbarkeit von Pegelsprüngen bis zu 0,7dB oder 15% erhofft:

      "The just noticeable difference (JND) for the conditions in the experiment (f ≥ 7 kHz and Lp=69 dB) is known (from Jesteadt, Wier, and Green, 1977) to be 0.7 dB (a 15% decrease in intensity). Even the 3 standard-error lower limit of this JND is 0.5 dB (an 11% decrease in intensity). Thus in the present experiment, differences in levels and spectral weights between the threshold and control stimuli seem too small for the discrimination to arise solely from direct spectral amplitude changes."


      Diese Art "hoffungsvolles Experimentieren" reicht jedoch nach allg. Maßstäben nicht aus, um z.B. im Setting T=5.6μs bei einer Dämpfung der Grundfrequenz der Rechteckschwingung um -0.26 dB oder ca. 3% des Schalldrucks die Trefferquote der Probanden mit Effekten außerhalb dieser Pegeländerung erklären zu wollen ( Table III, Abschnitt "III. RESULTS A. Experiment 1: Groups 1 and 2")

      Vgl. jedoch hierzu u.a.



      „Das Gehör wird mit wachsendem Schalldruck immer empfindlicher gegen Amplitudenänderungen von Sinustönen. Bei einem niedrigen Pegel von 20 dB liegt der eben wahrnehmbare Modulationsgrad bei einem Wert von etwa 10 %. Bei einem Pegel von 100 dB erreicht er etwa den Wert von 1 %.“

      Zwicker E. und R. Feldtkeller: Das Ohr als Nachrichtenempfänger. S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 1967



      4) Obgleich die Autorin in Abschnitt II A. betont

      - hochwertigste Bauteile zu verwenden

      - keine Steckverbindungen im Filter zu verwenden (es wird für verschiedene Teststimuli umgelötet ...)

      - daß Standard Audio Equipment unzureichend für das geplante Experiment sei

      - daß man Eigenanfertigung der Testschaltung für die passiven Filter und sogar des Verstärkers (!) für den verwendeten Ohrhörer betreibt

      - daß ein analoger Signalgenerator aufgrund angeblicher relevanter Schwächen selbst einer 24Bit/96Khz Digitalisierung für das geplante Experiment notwendig sei


      ist man andererseits nicht in der Lage, jeweils passende "Tiefpass" und "Ungefiltert" Settings bereitzustellen, welche im Pegel untereinander abgeglichen sind ?


      Es ist hier weniger der fragwürdige experimentelle Ansatz und dessen zugleich mangelhafte Umsetzung - bei leichter Vermeidbarkeit gemessen am getriebenen Gesamtaufwand - die mich verwundern:

      Verwunderlich ist für mich persönlich eher, daß diese Schwächen im Review Prozess durch "Acta Acustica" nicht zur Ablehnung des Artikels mit einem Hinweis auf den erheblichen Nachbesserungsbedarf geführt haben.




      5) Auch im Wissenschaftsbetrieb kommt es recht häufig vor, daß

      - "Wunschergebnisse" (u.a. experimenteller Arbeiten) bereits vorher feststehen (dies sogar gelegentlich offen kommuniziert wird und sei dies durch "Verplappern" ...)

      - Die methodischen und handwerklichen Fähigkeiten von Experimentatoren unzureichend sind für ein wissenschaftliches Arbeiten

      - die (durch die Autoren selbst offenbar häufig erahnten ...) Schwächen der eigenen Arbeit mit Literaturverweisen kaschiert werden sollen (Methode: "Wissenschaft das ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt.")

      - Kontrollmechanismen (etwa durch Gremien, Peer Rewiews in periodischen Veröffentlichungen) selbst bei offenkundigen Mängeln einer Arbeit versagen



      >> Gerade diejenigen Forschungszweige, die sich besonders engagiert und auch interdisziplinär mit den Grenzen des menschlichen Hörvermögens im Bereich hoher Frequenzen und kleiner zeitlicher Abstände von Stimuli befassen, scheinen hier "anfällig" zu sein, wie das o.g. allein aufgrund rel. hoher Suchmaschinenrankierung ("hearing temporal resolution") herausgegriffene Beispiel zeigt ...

      __________

      Dies dürfte auch für längere Zeit das letzte Mal sein, daß ich mich zu in Audio-Foren diskutierten Grundsatzfragen bezügl. "menschlichem Hörvermögen" o. dergl. geäußert habe. Ich ziehe es vor, weitgehend gesichertes und bekanntes Wissen in meinen Projekten umzusetzen, anstatt in Foren über Grundsätze und Grenzgebiete des gehörmäßig Relevanten zu diskutieren.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.05.2016, 12:32.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

        ...
        3) Anstatt jedoch

        a) eine Nicht-Wahrnehmbarkeit der Pegeldämpfung für F1 ihrer jeweiligen Tiefpass-Filter z.B. mit einem 7Khz Sinussignal gleichen Pegels wie F1 des Rechtecksignals an den Probanden direkt zu überprüfen (!) oder

        b) die Schaltung um einen Pegelabgleich (!) zw. gefiltertem und ungefiltertem Stimulus in Bezug auf F1 zu erweitern

        stützt sich die Autorin auf Literatur, aus der sie sich offenbar eine Bestätigung der Nicht-Wahrnehmbarkeit von Pegelsprüngen bis zu 0,7dB oder 15% erhofft:

        "The just noticeable difference (JND) for the conditions in the experiment (f ≥ 7 kHz and Lp=69 dB) is known (from Jesteadt, Wier, and Green, 1977) to be 0.7 dB (a 15% decrease in intensity). Even the 3 standard-error lower limit of this JND is 0.5 dB (an 11% decrease in intensity). Thus in the present experiment, differences in levels and spectral weights between the threshold and control stimuli seem too small for the discrimination to arise solely from direct spectral amplitude changes."


        Diese Art "hoffungsvolles Experimentieren" reicht jedoch nach allg. Maßstäben nicht aus, um z.B. im Setting T=5.6μs bei einer Dämpfung der Grundfrequenz der Rechteckschwingung um -0.26 dB oder ca. 3% des Schalldrucks die Trefferquote der Probanden mit Effekten außerhalb dieser Pegeländerung erklären zu wollen ( Table III, Abschnitt "III. RESULTS A. Experiment 1: Groups 1 and 2")

        ...

        Dazu noch eine Anmerkung:

        Die Autorin gibt (relative) Schallintensitäten an, ich habe hingegen in meiner Darstellung zur Vergleichbarkeit mit dem o.g. Zwicker und Feldtkeller Zitat den (relativen) Schalldruck angegeben:

        Die von der Autorin angenommene Schwelle von 85% der Schallintensität (Energiegröße) oder 0,7dB entsprechen ca. 92,2% des Schalldrucks (Feldgröße) oder 0,7dB.

        Sogar nach der von der Autorin selbst zitierten Quelle, die sie zur Entlastung ihrer Ergebnisse von Pegelabhängigkeiten (gefiltert vs. ungefiltert) heranzieht, wären die Schalldruckänderungen (Dämpfung des Pegels) mindestens in den Fällen R*C = 30μs und R*C=10μs (jeweils in der 2. Spalte meiner Tabelle) potentiell oberhalb der Wahrnehmungsschwelle:


        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ...
        1) Die in Abschnitt "II Methods, A. Aparatus" und dort ebenso in Figur 1 des Papers beschriebene Schaltung eines Tiefpassfilters 1. Ordnung (6dB/Oktave Flankensteilheit) wurde von mir in einem Simulator aufgebaut (d.h. nachgestellt mit gleichen Zeitkonstanten R*C bei C = 10nF , wie von der Autorin verwendet) und lieferte folgende Werte im Rahmen der Ablesegenauigkeit:

        R[Ohm]....R*C[μs]...Fg(-3db)[Khz]..Dämpfung 7Khz[dB]...desgl. [%]
        ----------------------------------------------------------------------------
        3000........30...........05.3................-4.4............................60
        1000........10...........15.9................-0.78..........................91
        0770........7.7..........20.6................-0.48..........................95
        0680........6.8..........23.4................-0.38..........................96
        0560........5.6..........28.3................-0.26..........................97
        0470........4.7..........33.8................-0.19..........................98
        0390........3.9..........40.6................-0.13..........................99


        Spalten
        ----------------------------------------------------------------------------------------
        1: R.........Serienwiderstand
        2: R*C.....Zeitkonstante (C ist konstant 10nF für die tiefpassgefilterten Stimuli)
        3: Fg.......Obere Grenzfrequenz (-3dB)
        4: Dämpfung der Tiefpass Schaltung bei 7Khz in dB
        5: Dämpfung der Tiefpass Schaltung bei 7Khz in %
        ...
        In den Daten meines simulierten Tiefpass-Filters sind relative Ausgangsspannung bzw. relativer Schalldruck tabelliert.

        Im Paper lassen sich damit die in Abschnitt III A., Table III gelisteten ersten beiden Spalten sogar ohne Heranziehung weiterer Quellen als "Füllergebnisse" identifizeren, für die es bereits durch Vorab-Wissen der Autorin nicht zwingend eines Rechtecksignals bedurft hätte:

        Eine Unterscheidung wäre demnach durch die Versuchspersonen allein über die unkompensierte Pegeldämpfung des Tiefpassfilters für die Grundfrequenz des Rechtecksignals wahrscheinlich, dies auch bereits nach herangezogener Literatur der Autorin.

        5 Spalten jedoch mit voller Trefferquote "vollzumalen", macht offenbar "mehr Eindruck" als nur die 3 auch nach ihrem nachweislichen Kenntnisstand potentiell aussagefähigen 3 Spalten (*).

        Damit erkennen wir ein weiteres Arbeitsprinzip in der Darstellung von Daten:

        "Wenn Du Deine eigenen Daten und die Aussagen Deiner zitierten Literatur schon selbst nicht verstehst, dann nimm wenigstens möglichst viel Daten, ganz gleich ob sie aussagefähig sind. Vielleicht lassen sich Deine Leser davon beeindrucken ..."


        ___________

        (*) Wirklich aussagefähig ist jedoch keine einzige Spalte aus "Table III", darauf bin ich bereits in Post #317 eingegangen.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.05.2016, 15:14.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          @longueval @Mrwarpi:
          Die 55 bis 60dB mit denen man in der Praxis "über alles gemessen" rechnen kann: Sind dies der Fremdspannungsabstand oder der Geräuschspannungsabstand? Von der Höhe des Wertes und weil es im Studio ist denke ich mal, dass der Fremdspannungsabstand gemeint ist und man für den Geräuschspannungsabstand dann auf geschätzte 65 bis 70 dB kommen würde. Für z. B. Bandgeräte wurde nach der DIN-HiFi Norm 46dB Fremdspannungsabstand und 56dB Geräuschspannungsabstand. In einem älteren Link (ich glaube da wo wir über die Beatles Remaster geschrieben hatten) zu den Studer Bandmaschinen in den Studios stand bei den technischen Daten dieser Maschinen nur aus dem Hut geschrieben z. B. "Dynamik 65dB" ohne Angabe nach welchem Messverfahren. Daher ist die Aussage "Dynamik ....dB" für mich noch nicht aussagefähig weil nicht bekannt ist, ob nur der Spannungsabstand gemessen wurde oder dieser nach der Hörkurve bewertet wurde.

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            Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
            f = 1/T gilt also nicht ?

            Erkläre das doch mal ? ;)
            Wie bereits in der Antwort erwähnt spielen die Zeitkonstanten eine Rolle, also berechne z.B. für einen Tiefpass 1. Ordnung bei gegebener Grenzfrequenz die Zeitkonstante (oder umgekehrt), und danach wirst du es etwas klarer sehen. :E

            Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
            @Jakob: Mrwarpi hatte Dich in #304 und ich in #266 etwas gefragt. Um zumindest ein kleines wenig an Glaubwürdigkeit in dieser Diskussion zu behalten wäre es angebracht, wenn Du darauf qualifiziert antworten würdest.
            Du hast meine Antwort auf deine Frage bereits gelesen, also verwundert mich deine Einlassung hier doch. Falls die Antwort dich überforderte, wäre eine (einigermaßen höfliche) Nachfrage doch sicher sinnvoller.

            In Bezug auf die "Glaubwürdigkeit" würde mich interessieren, an welcher/welchen Stelle(n) hier das von mir geschriebene widerlegt wurde.
            Btw, das der Teilnehmer schauki mit den Belegen zu seinen obskuren Behauptungen ziemlich ins Schleudern geriet, störte dich offenbar weniger; gibt es dafür einen Grund?
            Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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              Geräuschspannungsabstand :




              Fremdspannungsabstand :


              Dynamikumfang :


              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

              Kommentar


                AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                ...
                Btw, das der Teilnehmer schauki mit den Belegen zu seinen obskuren Behauptungen ziemlich ins Schleudern geriet, störte dich offenbar weniger; gibt es dafür einen Grund?
                Spiel dich hier nicht auf als wären deine Aussagen/Meinungen/Behauptungen hier mehr wert als meine oder anderer User (Admin ausgenommen).
                Genauso sind übrigens meine nicht grundsätzlich mehr wert, als deine.

                Jeder User hier kann und soll sich selbst sein Bild machen und dann entscheiden welche Behauptungen obskur sind oder nicht, wer glaubwürdig ist und wer nicht.

                In dem Fall scheint es eben, dass du für manche User unglaubwürdig bist und ich weder obskure Behauptungen aufgestellt habe noch damit ins Schleudern kam.
                Diesen User dann eine Frage zu stellen die diesen Umstand ignoriert bzw. gar umkehrt ist völlig daneben.

                mfg

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                  Mit Interesse sehe ich die kommentierenden Beiträge zu einer Publikation Kunchurs.
                  Um dem hier gepflegten (und mit Beifall versehenen) Stil zu genügen, sei zunächst angemerkt (Diskreditierung anderer Forumsteilnehmer ist offenbar zwingend erforderlich), dass der kommentierende Teilnehmer hier bereits mit einfachen Dingen überfordert schien, zur Erläuterung ein Link zur Homepage der "Autorin":
                  http://boson.physics.sc.edu/~kunchur/

                  Hätt sich der Teilnehmer nun lieber seiner Müdigkeit hingegeben und weitere "analysierende" Beiträge vermieden, wären weitere Fehlleistungen ungeschrieben geblieben.
                  Überhaupt scheint es hierbei nur darum zu gehen; Anforderungen an Blindtests so anzuheben, dass er nicht mehr praktikabel ist (frei nach ex-C36,8).
                  Offensichtlich fühlen sich Teilnehmer mit kommerziellen Interessen berufen, die Erkenntnisse seriöser Forschung in Zweifel zu ziehen, um unbedarften Hifi-Freunden auch weiterhin.....

                  An der Stelle könnte man sicher auch noch Anleihen bei anderen Teilnehmern wie z.B. P.Krips machen, der Kritik an Testabläufen durch sog. "Goldohren" grundsätzlich immer nur mit deren Glaubenslagen in Zusammenhang bringen wollte....

                  Oder frei nach dipol_audio (Kunchurs Artikel ist ja ähnlich alt wie Meyer/Morans) "nicht lange herumnölen, sondern einfach besser machen".anstatt mit nebulösen Anmerkungen Zweifel zu säen.....

                  Geht es hier etwa um "zweierlei Mass"? Selbstverständlich genehm, weil aus der eigenen "Glaubensecke" stammend?

                  Deshalb mal gefragt, ist das wirklich sinnvolle Diskussionsgestaltung?
                  Oder wäre es nicht doch besser/zielführender, sich die Kommentare/Vermutungen zu verborgenen Motivationen anderer Teilnehmer zu sparen und stattdessen auf sachlicher Ebene für und wider der Argumente abzuwägen?

                  Nachtrag: Für den Fall, das es jemand falsch verstehen könnt; ich halte diese Art der Diskussionsführung keineswegs für sinnvoll und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand im Alltagsleben so Gespräche/Diskussionen führt.
                  Was mE aus gutem Grund so ist; da in Foren wichtige zusätzliche Informationsquellen fehlen (Tonfall, Mimik, Gestik etc.) und Emoticons nur eine Hilfskrücke darstellen, ist es eigentlich umso wichtiger, das Ganze etwas zurückhaltender anzugehen- leider ist das Gegenteil allzuoft der Fall.

                  Nachtrag: Es scheint so immer noch mißverständlich zu sein, deshalb explizit gesagt: die im Anfang des Beitrags angekündigten in diesem Forum offenbar zwingend erforderlichen "Diskreditierungen anderer Teilnehmer" sind keinesfalls ernst gemeint, sondern dienen nur im Rahmen des satirischen Beitrages der Illustration des von mir kritisierten Diskussionsstils.
                  Zuletzt geändert von Jakob; 24.05.2016, 16:48.
                  Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                    AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                    welche argumente?
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                      ...
                      Offensichtlich fühlt sich der Teilnehmer auch nur aus kommerziellen Gründen berufen, die Erkenntnisse seriöser Forschung in Zweifel zu ziehen, ...


                      (wurde inzwischen von @Jakob abgemildert)

                      @David:

                      Das ist offenbar auf mich bezogen (durch Bezug auf den Konchurs Artikel ist es eindeutig nachweisbar), daher bitte klären, ob das hier stehen bleiben soll. Daran, daß die Äußerungen diffamierend, zivilrechtlich sowie strafrechtlich relevant sowie auch potentiell geschäftsschädigend sind, besteht wohl kein Zweifel.

                      Ich möchte daher, daß mindestens diese Passage aus dem Post entfernt wird.

                      Es gibt keinerlei Kenntnisse und auch keine Anlässe, die es für @Jakob hier begründen würden, derartig diffamierend zu agieren.

                      Jakob verstößt damit gegen die Forenregeln, auch für ihn selbst als gewerblicher Teilnehmer ist sein Verhalten hier m.E. untragbar.


                      @Jakob:

                      Du zeigst nun offenbar mir und anderen gegenüber Dein wahres Gesicht, obwohl Du gar nicht angegriffen wurdest: Du allein wirst sicher wissen, warum Du so handelst.

                      Meine LS verarbeiten übrigens gern auch Signale oberhalb CD Abtastrate (*), daher verstehe ich Deinen Seitenhieb u.a. auf "meine Technik" nicht so ganz.

                      Zumal ich es natürlich wüsste, wenn Du über meine Projekte überhaupt in einer Tiefe informiert wärest, die Dir ein Urteil erlauben würde.

                      Die fälschliche Anrede Konchurs als weiblich lässt sich sicher noch korrigieren oder nach Deinem korrgierenden Hinweis auch tolerieren ... lest' es zur Not als großes "I" wie in "AutorIn", dann ist es neutral.

                      _____________

                      (*) Ich habe dazu vielleicht eine etwas entspanntere Einstellung.
                      Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.05.2016, 17:15.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                      Kommentar


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                        edit
                        Sinnlos...

                        Jakob ist ab jetzt auf meiner Ignor-List.

                        mfg

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                          AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                          @ dipol-audio,

                          ich konnte mir ursprünglich eigentlich nicht vorstellen, dass den satirischen Charakter dieses Beitrag jemand missverstehen könnte - wenn ich schon in den ersten Sätzen ankündige , dem hier gepflegten Stil genügen zu wollen und "Diskreditierung anderer Teilnehmer offenbar zwingend erforderlich sei", habe aber trotzdem den Nachtrag dazugeschrieben.

                          Der Kern dieser ominösen verdeckten Motiviationsbehauptungen ist doch gerade, dass sie überhaupt nicht substantiiert sein müssen; wie schrieb der ex-C36,8 ("allseits bejubelt" ) so schön:
                          .....Dies ruft dann Foristen mit kommerziellen Interessen auf den Plan, würde es doch so einige Entwicklungen sehr in Frage stellen .....
                          Nebulöser und allgemeiner kann man eine "Totschlagskeule" doch gar nicht mehr formulieren, und selbstverständlich läßt sich das auch nicht widerlegen, denn irgendwas wird sich immer finden lassen "was ...sehr in Frage gestellt gestellt werden könnt" .

                          Nachtrag: #323 nochmals erläutert und geändert...
                          Zuletzt geändert von Jakob; 24.05.2016, 16:44.
                          Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                            AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                            @Jakob

                            Der Unterschied:

                            Der @Ex-C36,8 Post stammt von @Ex-C36,8 und wird von ihm direkt verantwortet:

                            Dieser von Dir zitierte Post bezog sich m.E. nicht einmal eindeutig und ausschließlich auf dieses Forum ...


                            Deine Diffamierungen hingegen

                            - werden von Dir direkt verantwortet und

                            - sind direkt gegen identifizierbare Teilnehmer gerichtet


                            Wenn Du Dich durch den @Ex-C36,8 Post angesprochen und diffamiert fühltest, dann hättest Du ihn zuvor schon monieren müssen. Das, was Du hier jedoch abziehst, geht so nicht und ist damit auch nicht begründbar.
                            Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.05.2016, 16:41.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                              Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                              ...
                              Überhaupt scheint es hierbei nur darum zu gehen; Anforderungen an Blindtests so anzuheben, dass er nicht mehr praktikabel ist (frei nach ex-C36,8).
                              ...

                              @Jakob:

                              wenn der von mir vorgeschlagene
                              • Gegentest mit einem Sinus als Stimulus, um die Erkennbarkeit einer Pegelabsenkung durch das Filter isoliert zu testen

                              oder aber

                              • ein genauer Pegelabgleich der Versuchsanordnungen bezüglich F1 (d.h. der Grundfrequenz der Rechteckschwingung) "gefiltert" vs. "ungefiltert"

                              als (m.E. entscheidende und notwendige) Modifikation im Versuchsaufbau von Herrn Kunchurs für Dich "technisch unpraktikabel" erscheint, dann sollten wir zwei beide uns über "Technik" ganz allgemein wohl besser hier gar nicht mehr unterhalten

                              :A:.



                              Sowohl "Vortests" als auch "nebenläufige Tests" zur Abklärung schwer einzuschätzender Einflussgrößen (*) als auch ein Pegelabgleich zwischen Stimuli sind bei derartigen Wahrnehmungsexperimenten (sonst) vollkommen üblich.

                              _________

                              (*) Die JND bezüglich Ausgangspegel, Pegeldifferenz und Frequenz bleibt eine schwer einzuschätzende Größe, denn die in den Quellen des Autors angegebenen Werte für Wahrnehmungsschwellen (JND) stammen aus einem ganz anderen Setting und werden auch in der Quelle als mit hoher Unsicherheit behaftet gekennzeichnet.

                              Diese (Pegel-) Schwellen schwanken ferner individuell zwischen Versuchspersonen, deshalb sind die von mir vorgeschlagenen Maßnahmen de Facto die einzig sinnvollen, um aus dem Konchurs Ansatz ein sinnvolles Experiment zu machen und so verborgene Einflüsse direkt im Versuchsaufbau aufzudecken oder auszuschließen.


                              Ich will es nicht ständig jedem unter die Nase reiben, aber Hörversuche mit VP zu entwerfen und durchzuführen war/ist mir über viele Jahre nicht nur als "Zuschauer" geläufig. Man kann froh sein, wenn man Schwächen (auch) an einem (eigenen) Aufbau sieht. Der Konchurs Aufbau hat ganz offenkundige Schwächen.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.05.2016, 17:24.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links

                                @dipol-audio: Das rote Zitat #325 aus #323 ist natürlich mehr als heavy was Dir dort unterstellt wird. Darf ich Dir dazu als Unbeteiligter eine PM schreiben? Es ginge dabei nur um etwas grundsätzliches, nicht um irgendwelche geschäftlichen oder technischen Dinge?

                                Edit: Dessen Inhalt könnte ich auch hier öffentlich schreiben aber das würde das Thema des Threads wirklich verfehlen.

                                Edit: Wie ich sehe, ist das rote heavy Zitat aus #323 entfernt. Wenn Du es aus Deinem Beitrag #325 auch entfernen würdest so ist erstmal nicht mehr sichtbar.
                                Zuletzt geändert von Gast; 24.05.2016, 17:12. Grund: Außenstehender geändert in Unbeteiligter

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