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Flächenstrahler von Martin Logan

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    #46
    Hallo Jörg,

    Ob man die Panele ausleihen kann, musst du den Vertrieb fragen.

    Über den Einsatz solltest du erst nach Messungen in deinem Raum, evtl mit verschiedenen Positionen von LS und Hörplatz entscheiden.

    Erst dann kann man sagen, ob und welche und wieviele Raumakustik-Elemente ( es gibt ja nicht nur Panele ) wo und wie angebracht werden sollten.

    Mit Versuch und Irrtum - da diese, dort jene Panele - pfuscht man nur herum.


    Es wurde gezeigt, dass die Aufstellung der LS größere Veränderungen in der Beurteilung durch Hörer bewirkte als ein Wechsel der LS an der selben Position.

    Auch wurde gezeigt, dass die Beurteilung von LS durch Hörer über eben großen Bereich von wenig bis viel Nachhall robust war.


    Daher würde ich - wie auch Toole und andere empfehlen - erst die Aufstellung optimieren, dann die Raumakustik (Panele und Co) und am Ende elektronisch eingreifen.

    Und eben vor und nach jeder Aktion messen .

    :S
    LG
    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #47
      nur um mal zu sehen von welchen preisregionen wir reden
      (es geht auch um die hälfte billiger), wenn man selbst bastelt

      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #48
        Hallo,

        das heißt, das man, wenn man mit Raumakustik - Elementen arbeiten möchte, auch eine gewisse Fachkenntnis und Erfahrung mitbringen muss.

        Stellt sich mir die Frage, ob in meinen Fall die Suche der richtigen Lautsprecher Positionierung
        und, falls es noch nicht passt, das Antimode sinnvoller wäre.

        VG Jörg

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          #49
          den raum "weicher" zu gestalten, also schallschluckender(bzw. "zerstäubender"), ist sicher neben der aufstellungsvariation der erste schritt.
          auch schreiende mitten und höhen sind die pest.

          leider brauchts für die bässe volumen, daher ists dort elektronisch der einfachere weg.

          fenster und tür, sollte durch einen schallschutzvorhang entschärft werden, gibts in den verschiedensten farben.

          man muss nicht vollflächig arbeiten (zumindest im heimgebrauch), die diffusoren bzw dämmelemente genügen dort, wo man, wäre dort ein spiegel, die lautsprecher sähe. decke nicht vergessen, boden flauschiger teppich.
          als diffusoren genügen oft schon unregelmäßig bestückte cd- bzw. bücherregale.
          auf symetrie achten!

          die flächenstrahler bündeln mehr, daher kann man bei denen ein wenig sparsamer vorgehen. (zb. bei flächenstrahlern wird sich die decke vermutlich weniger einmischen)

          fertige paneele sind die teuerste variante

          mein raum ist 4*8meter groß, in den ecken der vorderwand hab ich dicke pakete mineralwolle in dekostoff verpackt, die vorderwand ist vollflächig 20cmdick beklebt, genau so die halben seitenwände im vorderraum, davor hängen vollflächig schallschutzvorhänge mit 10cm abstand, im hinteren teil des raumes stehen bücher und cdregale, bzw diverse racks für die technik, die hinterwand ist eine schrankwand mit freischwingenden schiebetüren, die mit kleidung usw gefüllt sind, dahinter 10cm verpackte mineralwolle. mein hörabstand ist 2,5m, die monitore stehen an der vorderwand auf ständern.
          im raum steht diverse technik herum und flexible stellwände auf rollen für die aufnahmen, ich nehme kammermusik und jazz in kleiner besetzung auf und benutze den raum auch als tv und filmraum, daher steht auch ein 50" großer led herum.
          an der decke hängt eine mit basotek beklebte platte mit 20cm abstand zur decke, hinter der die beleuchting sitzt, an den wänden vor den vorhängen hängt meine kunstsammlung.
          als wohnraum wär das der overkill, trotzdem war das antimode eine wohltat.
          Zuletzt geändert von longueval; 19.08.2013, 11:18.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #50
            Hallo,

            melde mich erst jetzt, da ich Eure Tips anhand meiner Lautsprecher ausprobiert habe.

            Zitat Babak
            "Es wurde gezeigt, dass die Aufstellung der LS größere Veränderungen in der Beurteilung durch Hörer bewirkte als ein Wechsel der LS an der selben Position."


            Ich habe meine Lautsprecher ein wenig enger zusammen gerückt, den Abstand zur hinteren Wand vergrößert und ich sitze näher dran.
            Ich nehme ein deutlich anderes Klangbild wahr, das mir äußerst gut gefällt.

            Bin am überlegen, ob ich die Raumakustik nicht auch an Hand meiner Lautsprecher optimiere.

            Stellt sich mir die Frage, ob das in Bezug auf die Ethos, ein Fehler wäre.
            Was meint ihr?
            Könnte natürlich auch sein, dass mir das Ergebnis so gut gefällt, dass ich das Vorhaben Ethos erstmal verschiebe.

            Puh, Fragen über Fragen.

            VG Jörg

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              #51
              Erlaubt ist was gefällt!

              Die Ethos als Dipole werden nach hinten auf jeden Fall etwas Platz brauchen (ca 70cm aufwärts). Hab das mit meinen ML Puritys auch feststellen können.

              LG

              Armin
              Zuletzt geändert von armin75; 20.08.2013, 10:41.

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                #52
                wo du sicher nix falsch machen kannst, ist, dass du die rückwand hinter dir unregelmäßig gestaltest(zb bücher oder cds unregelmäßig eingestellt), also zb regale aufstellst, die den schall zerstreuen (bedämpfen ist an dieser stelle nicht so günstig).

                fenster/tür entschärfen durch einen schweren vorhang (viel faltenwurf) oder lamellen ist nie falsch.
                hübscher dicker teppich für den boden kann nicht schaden (zwischen dir und den boxen)
                gepolsterte sitzgelegenheiten sind besser als schallhartes gestühl. bitte kein tischchen zwischen dir und den boxen!

                da hast du also möglichkeiten, dir dein zimmer gemütlich zu machen und gleichzeitig der akustik was gutes zu tun. frohes basteln beim ersten schritt!
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #53
                  Hallo !

                  bitte kein tischchen zwischen dir und den boxen!

                  Gar nicht so einfach in einem Wohnimmer..:W

                  LG

                  Martin :S

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                    #54
                    ja , ich weiß, ein drama :J


                    aber tischplatten haben die unangenehme eigenschaft grad den wichtigen mitteltonbereich (stimmen) zu reflektieren, weil sie grad im "richtigen" hörabstand sind. noch dazu kommt die reflexion so schnell, dass man sie nicht vom direktschall aueinanderhalten kann:L

                    grundsätzlich gilt (vereinfacht):
                    alles was schnell reflektiert kommt, also ohne sonderliche verzögerung, schadet dem direktschall und verbiegt, weil das hirn nicht ausfiltert.

                    was viele auch nicht beachten (ich gehöre auch dazu) ist, dass tvscreens oder monitore eine ähnliche wirkung haben können. muss nicht, kann aber, daher bei akustischer fehlersuche nicht verdrängen!
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #55
                      Hallo,

                      na, dann mach ich mich mal ans Werk.
                      Beim Tisch besteht bei mir keine Gefahr, habe keinen dazwischen.

                      VG Jörg
                      Zuletzt geändert von joerg67; 20.08.2013, 18:07.

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                        #56
                        Hallo,

                        habe gelesen, dass Elektrostaten eine lange Einspielzeit brauchen.

                        Wenn das bei der Ethos auch der Fall ist, sollte ich dann wohl darauf achten, mit einem eingespieltem Vorführmodell zu hören.

                        Oder wurde das übertrieben dargestellt?

                        Wie sind Eure Erfahrungen mit Einspielzeiten bei Elektrostaten?

                        VG Jörg

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                          #57
                          Jetzt einmal abgesehen von Bass-Chassis eines Hybriden gibt es für mich keine logische Erklärung für eine notwendige Einspielzeit der Folie, da weder Sicke noch Zentrierspinne vorhanden sind.
                          Das Folienmaterial sollte von Anfang an im Idealfall immer gleich bleiben.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #58
                            Von einer langen Einspielzeit habe ich nichts bemerkt. Meine Meinung: Klingt es nicht sofort gut, wird es auch später nicht besser klingen.
                            Ich habe eher das Gefühl, die Ohren spielen sich ein...
                            Beste Grüße,
                            Mike

                            ____________________
                            Hier steht keine Signatur...

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                              #59
                              Zusatz: Das Gehör passt sich meiner Ansicht nach an den Klang an. Wenn die Elektrostaten nicht gut klingen, wird es sehr wahrscheinlich an einer schlechten Aufstellung oder Raumakustik liegen. Dann ist Lautsprecherrücken angesagt und natürlich auch das Optimieren der Raumakustik.

                              Ich finde, es wird viel zu viel Bohei um solche Dinge wie Einspielen, Kabel, Verstärker etc. gemacht. :S
                              Beste Grüße,
                              Mike

                              ____________________
                              Hier steht keine Signatur...

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                                #60
                                Hallo,

                                vielen Dank für Eure Antworten.

                                Hatte heute ein interessantes Gespräch. Wir sprachen über Flächenlautsprecher als auch über Auge hört mit. Der Vorschlag lautete:
                                " hol dir doch auch die Purity zum Probe hören. Die kannst du entweder direkt an deinen MC 301 anschließen als auch über deine Vor/ End Kombination. Dann holst du auch deine Frau dazu, die ist neutraler und eventuell objektiver, und lässt sie auch hören. Du sagst natürlich nicht, was gerade angeschlossen ist. Mal sehen, ob die einen Unterschied hört, bzw. was ihr besser gefällt"

                                Neugierig bin ich schon, was dabei rauskommen würde. Mal sehen, ob mein Händler da mitspielt.



                                VG Jörg

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