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Meine Suche nach der für mich optimalen Hifi-Anlage - "Alles dreht sich..." Teil 2

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    Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
    Hallo Mike,

    ein sehr schöner Bericht! Und herzlich Willkommen im Kreis der Unterschiedshörer! :M

    LG
    Thomas
    Hallo Thomas,

    :M
    Beste Grüße,
    Mike

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      ...und lässt Du dir Morgen auch noch mal andere Verstärker zum vergleichen anschliessen ?

      ....und noch eine Frage,bei welchem Händler bist Du in Hamburg?

      Gruß Marko
      Gruß vom Marko

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        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Hallo Michael,

        wirklich sehr schön Dein Bericht und entspricht ganz genau meiner phänomenologischen Grundhaltung. Die Gestalttherapie zeigt, wie fruchtbar doch diese Methode ist! Sehr überzeugend! Den Manschettenknopf von Volodos werde ich auch nochmals versuchen zu finden. Das war bei 7.59 min., stimmt doch?

        Beste Grüße
        Holger
        Hallo Holger,

        ja, die Methode empfinde ich auch als fruchtbar. :M

        Ich hatte mir folgendes überlegt: Wenn ich einen verblindeten Test durchführe, dass vergleiche ich ABX zwei Geräte miteinander. Meine Testfrage: Klingen die Geräte "blind" unterschiedlich?
        Doch bin ich phänomenologisch an den "Test" herangegangen, lautet meine Frage: Wie ist mein Hörerlebnis bei A und wie ist mein Hörerlebnis bei B. Die Methode empfinde ich deshalb als fruchtbar, weil sie meiner häuslichen Hörgewohnheit entspricht. Zu Hause will ich ein Hörerlebnis erreichen. Nur deshalb höre ich überhaupt Musik. Folglich fand ich die phänomenologische Herangehensweise sinnvoll und auch berechtigt. Insbesondere, wenn ich "Hörerlebnis" als einen ganzheitlichen Prozess definiere: Entstehende Gefühle, die Optik der Geräte, den Aufbau der Anlage mit hochwertigen Kabeln etc.

        Ich bin mir bewusst, dass die Ergebnisse der beiden Tests (ABX vs. A und B) durchaus unterschiedlich ausfallen können. Das ist mir in diesem Fall aber nicht so wichtig. Einen verblindeten Test mit den beiden letzten Probanden werde ich vielleicht sogar durchführen. Die Ergebnisse der beiden Tests werde ich als unabhängig und gültig betrachten. Für meine letztendliche Kaufentscheidung wird aber das Ergebnis der Hörerlebnisses schwerer wiegen. :D

        Zum Manschettenknopf: Wie Babak schreibt, ist das Klackern tatsächlich die ganze Aufnahme hindurch immer mal wieder zu hören. DAS höre ich zu Hause bei meinen Ethos nicht heraus, obwohl ich im Studio auch über die Ethos gehört habe. Gibt doch zu denken....
        Beste Grüße,
        Mike

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          Zitat von wattwuermchen Beitrag anzeigen
          ...und lässt Du dir Morgen auch noch mal andere Verstärker zum vergleichen anschliessen ?

          ....und noch eine Frage,bei welchem Händler bist Du in Hamburg?

          Gruß Marko
          Hallo Marko,

          morgen werde ich zu Hause testen. Die weiteren Tests mit meiner MC2105 und der MC302 werden in einigen Wochen erst statt finden. Das ist eine gute Idee: Ich werde einmal fragen, ob ich auch eine Spectral-Endstufe gegen die MC302 anhören kann. Spectral gilt ja als "Neutralitätswunder".

          Ich bin bei Rhapsody High-End in Hoheluft/Rotherbaum. Der bisher beste Hifi-Händler den ich kenne! Sehr empfehlenswert!
          Beste Grüße,
          Mike

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            Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
            das ist durchaus möglich. Ich stelle immer wieder erstaunt fest, dass viele Interessenten glauben, eine Anlage sei "ehrlicher" und daher "besser" weil sie ein bisschen nervt. Ich nenne das Audio-Masochismus. :D

            lg
            reno
            Hallo Reno,

            deshalb schreibe ich ja auch, dass er mir eventuell nur so erscheint. Ich hatte die Unterschiede zwischen der C48 und C2300 im Studio so beschrieben: Nehmen wir an es ist ein schöner Sommertag. Die C48 wäre dann ein gleißendes Sonnenlicht, bei dem man die Augenzukneift und am liebsten eine Sonnenbrille aufsetzen will, weil das grelle Sonnenlicht in den Augen sticht. Die C2300 strahlt ein helles, klares Sonnenlicht aus, bei dem man gerne einen Spaziergang unternehmen und sich dann in die legen möchte. Da sticht und brennt nichts.

            Ja, Reno, Audio-Masochismus trifft's schon. Ich habe mich gegen die C48 und für die C2300 entschieden. Weil das Erlebnis einfach schöner ist. An einem brüllend heißen und gleißenden Sonnentag halte ich mich lieber im Schatten oder in der kühlen Wohnung auf. Keine Lust, mir diesen Stress anzutun und mich draußen aufzuhalten. :D
            Beste Grüße,
            Mike

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              Ja,über den Laden hab ich shon einiges Gutes gehört
              Gruß vom Marko

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                Ein wunderschönes Design. :I
                Beste Grüße,
                Mike

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                  Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                  Seufz. Jammerschade, dass immer wieder die vom Gelsenkirchener-Barock-Spießer-Wohnzimmer-Musiktruhen-Hersteller Rosita (Im Lichte der Gegenwart übrigens ein m. E. lustiger Name …) verwässerte Billig-Anlage gezeigt wird.

                  Hier ist der Original-Entwurf zu sehen:



                  Sieht erstens deutlich besser aus und hatte auch nicht irgendeine Philips-Billigelektronik (nicht mal Hifi nach DIN 45500) drin, sondern einen anständigen Dual-Plattenspieler und einen SABA-Verstärker.
                  Hallo,

                  oh, ich glaubte, dass die beiden "Goldfischgläser" beide von Oerke sind, nur vom Rosita vertrieben wurde. Da habe ich mich wohl geirrt. Bei eBay suchen wir nämlich immer nach Oerke und bekommen das Rosita-Gerät. Danke für die Aufklärung! :F
                  Beste Grüße,
                  Mike

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                    Zitat von wattwuermchen Beitrag anzeigen
                    Ja,über den Laden hab ich shon einiges Gutes gehört
                    Sehr engagiert, sehr zugewandt, freundlich, schwatzen mir nichts auf, stellen meine Bedürfnisse und Gewohnheiten in den Mittelpunkt der Beratung und ich kann mich gut und ausgiebig unterhalten und fühle mich ernst genommen! Beide Verkäufer lassen meinen Mann immer Grüße ausrichten und möchten auch, dass er zu den Kaufentscheidungen mitkommt, weil es eben eine Familienentscheidung sein soll, mit der wir beide glücklich sind. Besser geht's einfach nicht. :I :A
                    Beste Grüße,
                    Mike

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                      Derzeitiger Stand der Entscheidungsfindung

                      Folgende Möglichkeiten stehen für mich momentan zur Auswahl:

                      - MA6900 Limited Edition (will ich noch Probe hören)
                      - C2300 mit MC2105
                      - C2300 mit MC302

                      Die MC2105 und MC302 werde ich noch vergleichen, um herauszufinden, ob ich Klangunterschiede feststellen werde.
                      Außerdem will ich die MC302 mit der Spectral DMA-260 vergleichen.
                      Beste Grüße,
                      Mike

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                        Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                        Hallo Holger,

                        ja, die Methode empfinde ich auch als fruchtbar. :M

                        Ich hatte mir folgendes überlegt: Wenn ich einen verblindeten Test durchführe, dass vergleiche ich ABX zwei Geräte miteinander. Meine Testfrage: Klingen die Geräte "blind" unterschiedlich?
                        Doch bin ich phänomenologisch an den "Test" herangegangen, lautet meine Frage: Wie ist mein Hörerlebnis bei A und wie ist mein Hörerlebnis bei B. Die Methode empfinde ich deshalb als fruchtbar, weil sie meiner häuslichen Hörgewohnheit entspricht. Zu Hause will ich ein Hörerlebnis erreichen. Nur deshalb höre ich überhaupt Musik. Folglich fand ich die phänomenologische Herangehensweise sinnvoll und auch berechtigt. Insbesondere, wenn ich "Hörerlebnis" als einen ganzheitlichen Prozess definiere: Entstehende Gefühle, die Optik der Geräte, den Aufbau der Anlage mit hochwertigen Kabeln etc.

                        Ich bin mir bewusst, dass die Ergebnisse der beiden Tests (ABX vs. A und B) durchaus unterschiedlich ausfallen können. Das ist mir in diesem Fall aber nicht so wichtig. Einen verblindeten Test mit den beiden letzten Probanden werde ich vielleicht sogar durchführen. Die Ergebnisse der beiden Tests werde ich als unabhängig und gültig betrachten. Für meine letztendliche Kaufentscheidung wird aber das Ergebnis der Hörerlebnisses schwerer wiegen. :D

                        Zum Manschettenknopf: Wie Babak schreibt, ist das Klackern tatsächlich die ganze Aufnahme hindurch immer mal wieder zu hören. DAS höre ich zu Hause bei meinen Ethos nicht heraus, obwohl ich im Studio auch über die Ethos gehört habe. Gibt doch zu denken....
                        Hallo Michael,

                        das hast Du sehr schön ausgedrückt, genau so denke ich auch! :M Letztlich ist der Test entscheidend, welcher die Situation wiedergibt, wie man tatsächlich zuhause hört und nicht eine künstliche "Laborsituation" darstellt. Wenn wir aufmerksam hören und das auch analysieren können, was wir gehört haben, dann ist das letztlich aussagekräftig genug. Und es macht ja keinen Sinn, daß wir uns irgend einen Zwang antun, wir sollten und dürften das nicht hören, was wir tatsächlich hören und was ästhetisch gefällt. Musikhören als Genuß sollte doch ein zwanglos-ungezwungenes Erlebnis sein und bleiben - Zwänge erleben wir im Leben sonst genug, hier aber möchte ich zumindest völlig frei sein.

                        Ich finde es auch immer wieder frappierend, daß man gerade an solchen Nebengeräuschen merkt, daß es noch "besser" geht, man die Klarheit der Wiedergabe noch steigern kann. Das ist ein besonderes Glücksgefühl, wenn es gelingt!

                        Beste Grüße
                        Holger

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                          Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                          oh, ich glaubte, dass die beiden "Goldfischgläser" beide von Oerke sind, nur vom Rosita vertrieben wurde. Da habe ich mich wohl geirrt.
                          Nein, hast Du nicht. Ich habe mich unklar ausgedrückt. Oerke hat den Entwurf für Rosita gemacht. Rosita hat aber weder den Entwurf der Lautsprecher, noch die ursprünglichen Geräte übernommen. Das hat nicht nur technische Nachteile (die Geräte in der Vision 2000 sind primitives Hifi nach DIN45500 (Receiver) oder gar nicht Hifi (Cassettenrecorder)), sondern auch ästhetische: Bei Rosita sind zwei Geräte in unterschiedlicher Breite und Höhe auf eine schwarze Fläche "draufgeklatscht", während bei Oerke Verstärker und Plattenspieler gleich breit sind und beide bündig in eine weiße Fläche eingelassen sind. Rosita hat Oerkes Entwurf m. E. verwässert und billig gemacht.

                          Gutes Design ist eben auch im Detail gut …

                          Gruß

                          Thomas

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                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Unspektakuläre Anlagen werden ja auch als falsch angesehen ... sind ja fad ...
                            es gibt fad und fad. Und dann gibt es auch noch ein fad was anders ist als fad. :E

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                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              es gibt fad und fad. Und dann gibt es auch noch ein fad was anders ist als fad. :E

                              Solange die Musik nicht fad ist, ist es nicht wirklich schlimm, wenn die Anlage fad ist ;)

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                                Eben habe ich drei der Probestücke, die ich beim gestrigen Hörtest getestet hatte, über meine Anlage abgehört.
                                Dabei habe ich mich auf lediglich wenige Aspekte im Hochton und Präsensbereich konzentriert, die gestern besonders herausstachen. An alles kann ich mich ohnehin - und wenn doch - nur verzerrt erinnern. Ich habe SEHR laut gehört. So laut hatte ich den Marantz bisher noch nie aufgedreht.

                                Antonio Vivaldi - "Die vier Jahrreszeiten": Die Streicher klangen anders. Die historischen Instrumente zeichnen sich durch einen etwas "kratzigen" und sehr hellen Klang aus. Der über die Saiten streichende Bogen erzeugt eben nicht nur Töne, sondern auch "Geräusche" - das "Kratzen". Beim C48 stand dieses Kratzen sehr im Vordergrund und wirkte auf mich etwas aufdringlich. Beim C2300 war das Kratzen deutlich zu hören, aber milder und störte mich nicht. Bei meinem Marantz fehlte es beinahe gänzlich. :J Andeutungsweise war es vorhanden - schließlich schrieb ich es bereits in einem Posting. Im Vergleich fehlte fehlte mit deutlich diese Feinheit.

                                Tracy Chapman - "Mountains o' things": Die Rassel auf der rechten Seite waren über den C48 wieder sehr im Vordergrund. Manchmal waren sie so stark im Vordergrund, dass sie mich von der Sängerin ablenkten. Außerdem waren die zu Ende des Stückes hin angeschlagenen Becken sehr scharf, beinahe "bissig". Das Becken zum Ausklang hat eine "Modulation" auf allen bisher von mir gehörten Anlagen, bevor es ausklingt. Beim C48 nicht: Es klingt einfach - etwas scharf - aus. Beim C2300 ist das ebenfalls alles zu hören, nur nicht so präsent, etwas weicher. Auch das Becken "moduliert" nicht. Anders beim Marantz: Die einzelnen Rasselgeräusche verwischen ineinander. Das Rasseln wirkt sehr verhalten und das Becken moduliert stark. Insgesamt wirkt der Hochtonbereich etwas unscharf.

                                Rebecca Pidgeon - "Grandmother": Über den C48 ist die Stimme der Sängerin unglaublich präsent. Das Austreten der Luft ist bei dem Gesang gut zu hören. Bei den lang gezogenen Vokalen ist deutlich zu hören, wie die Atemluft durch die Kehle fließt. Bei der kurzen Pause in der Liedmitte ist das Knarzen des Stuhls und der Gitarre unglaublich präsent. Es klingt, als ob Rebecca eine Lederhose trägt. (Wäre interessant, das in Erfahrung zu bringen. ) Der C2300 reproduziert das ebenfalls - wenn auch nicht gar so deutlich. Wieder anders beim Marantz: Die Atemluft war beinahe gar nicht zu hören. Auch das Knarzen war viel weniger deutlich.

                                Allerdings gibt es eine Unbekannte: Der CDP. Ich streame über die Squeezebox und wandle mit dem Marantz. Gestern war der MCD1100 der Zuspieler. Und natürlich der Raum. Wobei ich glaube, dass mein Raum akustisch besser bedämpft ist, als der gestrige Hörraum, mit seiner bis zum Boden reichenden Fensterseite. Außerdem war der viel leerer als unser Wohnzimmer.
                                Beste Grüße,
                                Mike

                                ____________________
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