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    Hallo

    auch ich würde mithelfen ;)

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

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    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      Hallo Babak und Reno

      eigentlich habe ich eine Liste von LPs, die ich doppelt habe oder welcher Klang ich als "nicht meine erste Wahl" bezeichnet würde. Ich wollte diese Liste vor einiger Zeit in diesem Forum veröffentlichen (Preise zwischen 0 bis 3 Euro) aber ich bringe es nicht fertig in diesem Forum ein Dokument (.doc) anzuhängen das grösser ist als 19.5 Kb (DAVID!).

      Ich werde meine "richtige" Sammlung verkaufen, sobald ich mich entschieden habe, dass der Klang von meinem Analog-Teil für mich nicht gut genug ist.
      Im Moment habe ich weiter nachgeforscht und folgendes rausgefunden:

      - die IO-Vorstufe ist ziemlich mikrophonie-anfällig. Das wusste ich schon aber so viel Mühe habe ich bei keinem Gerät gemacht. Der Chef-Entwickler meinte, es sei kein guter Ort es 2-3 Meter fast direkt vor einem Lautsprecher zu stellen. Wenn ich ein oder zwei Basotec 5 cm dicke Platte dazwischen stelle ändert sich aber die mikrofonie-Anfälligkeit meiner Meinung nach nicht. Aber egal mit einem weiteren HRS-Platte auf der Vorstufe wirkt der Klang sauberer.

      - Ich habe verschiedene Gewicht-Einstellungen ausprobiert (+-0.2 g). Ehrlich Unterschiede habe ich nicht gehört.

      - Die Einstellung 47KOhm klingt bis jetzt am Besten. Hier ändert sich nicht viel, an die Klangfarbe sicher nicht, eher dass die Instrumente in der Ferne mehr Körper haben. Man hört sie ein bisschen kräftiger und deutlicher. Auch die Einstellung 10k klingt gut. Bei 1K klingt am Anfang nicht wesentlich anders aber nach 1-2 Stunden ist irgendwie meine Zufriedenheit nicht ganz da. Da ich bei jeder Einstellung sehr viel Zeit lasse, ist das ganze Testerei langfristig mühsam und nach zwei Tage habe ich eher Lust nur Musik hören. So jetzt bin ich auf 47K zurück und "geniesse" das Musikhören (im Moment läuft Lulu). Die Zeit wird sagen ob jetzt es "genug gut für mich" klingt. Interessant es geht nicht ein Mal konzentriert hören. Auch nach Stunden vor dem Computer und Musik im Hintergrund hören, kann der klang mir auf dem Keks gehen, wenn er nicht sauber genug ist. Bei der Einstellung 47K und die anderen Umstellung ist das bis jetzt noch nicht passiert.

      - Ich werde die Adjust+ Pro Software von Feikert kaufen und eine optimale Einstellung fürs Azimut suchen. Auch weitere Messungen werden mir helfen, eine bessere Einstellung zu finden.

      Die Frage ist auch, ob der Klang aus LP so klar und verzerrungsfrei sein kann wie aus CDs. Wenn nicht, kann es trotz Verzerrung so gut sein, dass ich es nicht merke.

      Trotz allem ist eine Überlegung Wert, einen Teil meiner "Perlen" (LPs) zu verkaufen. Ich denke zum Beispiel, die welche auch auf CD gut genug / besser als LP klingen. Was bringt das für mich? Mehr Platz wofür? Geld? Bin ich so im Geldnot?

      Der Preis für diese LP wird in der nächsten Zeit nicht runtergehen. Also ich kann mich für eine Entscheidung ruhig Zeit nehmen.

      Es wäre aber schön, wenn ich wüsste, wie ich einen 170kb Dokument in diesem Forum anhängen kann. :M

      PS: Holger, die Antwort kommt noch ...
      Zuletzt geändert von Gast; 20.01.2011, 20:09.

      Kommentar


        Hi Titian,

        Zitat von Titian Beitrag anzeigen
        ...
        Es wäre aber schön, wenn ich wüsste, wie ich einen 170kb Dokument in diesem Forum anhängen kann. :M
        Wenn das mit dem Anhängen nicht klappt, würde ich dir empfehlen, das Dokument zB bei dropbox hochzuladen und zu veröffentlichen. Du mußt nur einen Account einrichten - kostenlos, natürlich, das Dokument in den Public Order hochladen und den Link hier veröffentlichen. Das geht relativ einfach. Das Prinzip ist dasselbe, wie das Veröffentlichen von Fotos mit abload.de.

        Ich bin ja auch neugierig ...

        Viele Grüße, Bernd

        Kommentar


          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
          vielleicht gibst Du ein wenig von Deiner "Kabelgeschichte" preis, was insbesondere LS-Kabel angeht!
          Vor 1992 ist meine Kabelgeschichte schnell erzählt. Kabel waren völlig uninteressant. Ich habe sie nur ein Mal wegen der Länge gewechselt. Klang-Unterschiede habe ich mit der vorherigen Anlage (McIntosh / ESS AMT 1b) nicht gehört.
          Als ich meine erste Version des System 16 von Nestorovic gekauft habe (aus zweiter Hand von einem Händler in der USA), habe ich auch die Audioquest Clear Cables (LS-Kabel) und Emerald (IC) mitgekauft. Die Entscheidung fiel, weil ich zu faul war, neue Kabel für dieses Lautsprechersystem (2 Subwoofers und 4 Satelliten) zu kaufen. Es war viel einfacher für mich auch die entsprechend passende Endstufe zu kaufen. Also alles zusammen, wie ausgestellt beim Händler. Der Preis war ganz super! Das vereinfachte sehr meine Entscheidung.
          Auch in den folgenden Jahren waren Kabel für mich unwichtig. Ich hatte eher Sorge mit der Elektronik (McIntosh), die nach Nestorovic (und in der Tat) Schwachstelle der Anlage darstellt. Als ich um 1995 die Möglichkeit hatte, die Crypton Cables von Ed Meitner sehr billig zu bekommen, habe ich sie zu Hause ausprobiert. Das war das erste Mal, dass ich "Kabelklang" hörte. Dieser LS-Kabel war weniger dick als der Audioquest aber für mich war er klanglich besser (die Instrumente erschienen präsenter und die Musik wirkte lebendiger).
          Anfang 2000 kamen dann der Fadel Art Reference. Ich habe ihn nur für die Satelliten gekauft, da diese Kabel für mich zu teuer waren und von verschiedene Orten habe ich gehört, es bringe kaum etwas, wenn ich Zeit und Geld in der Optimierung der Subwoofers (< 200 Hz) investiere.
          Jetzt erinnere mich nicht, welche Vorteile die Fadel Art Reference im Vergleich zu den Crypton hatten. Ein paar Jahre später als ich die Fadel Art Goldline ausprobiert habe (sie waren nur an ein paar Satelliten angeschlossen) war mir klar, dass ich sie kaufen musste. So sauber / klar und mit einer so schöne Abbildung habe ich bis dann Musik nie gehört. Das Problem war, dass ich 2 Paare kaufen müsste, da ich 2 paare Satelliten hatte und das war zu teuer, obwohl ich einen "Sonderpreis" bekommen hätte. Ich fragte nach, ob Fadel eine spezielle Version für mich machen würde: biwiring. Er entwickelte diese spezielle Version, welche danach Bestandteil des Produkte-Katalogs von ihm war. Seitdem habe ich immer wieder LS-Kabel ausprobiert aber ich fand nichts, das mir lohnen zum kaufen würde. Für die Subs hatte ich die Fade Art Coherence duo gekauft. Langsam merkte ich, dass es nicht stimmte, es bringe nichts Zeit im Subwoofer-Teil der Anlage zu investieren. Nicht nur die Bässe sondern der ganze Klang wurde transparenter.
          Als ich im Internet die Möglichkeit hatte, einen Goldline-Coherence LS-Kabel extrem billig im Vergleich zum Verkaufspreis zu kaufen, habe ich ihn sofort gekauft (von dieser Änderung habe ich in diesem Thread nicht berichtet). Eigentlich meine Idee war, der gleiche Kabel-Typ für die Subs und Satelliten zu haben. Ich erwartete keinen Klangunterschied aber ich müsste feststellen, dass die Goldline-Coherence auch im Bassbereich wirklich sehr gut waren und vor allem bei lauten Pegel kleine Vorteile im Vergleich zum Coherence Duo hatte. Inzwischen fanden die Coherence Duo einen Besitzer, der sie immer noch hoch schätzt. Damit war für mich die Umstellung zu Goldline-Coherence ohne grosse finanzielle Aufwände möglich.

          Ein unglaubliches Erlebnis hatte ich im Sommer 2008, glaube ich. Ein italienischer Forumsmitglieder wollte meine Anlage hören und besuchte mich mit seiner Freundin. Er hatte im voraus detaillierte Angaben zur Verkabelung meiner Anlage verlangt und auch mitgeteilt, dass er selber Kabel erstellt, welche ganz super sein sollten.
          Ich habe akzeptiert, dass er mich sie präsentieren würde.
          Leider sein Besuch war eigentlich nur in seiner Interesse, seine Kabel zu verkaufen und nicht gemeinsam Musik hören. Er überzeugte mich, die ganze Verkabelung mit seiner Kabel zu ersetzen. Dafür müssten wir die ganze Elektronik mit Rack zwischen die Lautsprecher umziehen. Ich war schon mit mir selber ziemlich wütend, dass ich zugesagt habe, weiter es wurde immer unheimlich mit ihm zu diskutieren. Natürlich war die Diskussionen nur um Kabelklang und natürlich hatte er immer recht und natürlich wollte er mich nicht hören: meistens lass er mich meine Sätze nicht ein Mal fertig reden lassen. Naja, was ich danach hörte, als die Anlage mit seinen Kabel wieder aufgebaut wurde, was ein Schock für mich. Der Klangunterschied war wirklich beachtlich. In meinem ganzen Leben fand ich die Klangunterschiede zwischen Kabel ziemlich marginal aber das war extrem! So sauber klar und scharf war die Musik nie aus diese Lautsprecher gekommen. Ich fand jedoch den Bassbereich weniger ausgeprägt (intensiv). Seine Kabel aus Silber waren auf jedem Fall zu teuer für mich, so machte ich keine Gedanken, sie zu kaufen müssen aber der Schock sass wirklich sehr tief. Nach Stunden und Stunden hören, fing mir aber im Klang etwas zu stören. Mit der Zeit ging mir diese Schärfe immer mehr auf die Nerven. Ich konnte nicht entspannt Musik hören, sondern ich konzentrierte mich immer mehr auf diese Schärfe. Spät am Abend als sie (er und die Freundin) ins Bett gingen, habe ich auf meine Kabel hin und her umgeschaltet. Ich fand meine nicht Ideal (unsauber) aber auch seine waren für mich nicht 100% zufriedenstellend (Begriff: zu klinisch). Am Schluss wusste ich in welcher Richtung der Klang meiner Anlage gehen musste. Wie ich dieses Ziel erreichen soll, war mir aber unklar.

          So Holger, das war meine Geschichte mit LS-Kabeln. Über die anderen (Netzkabel, Kleinsignalkabel) habe ich nicht erzählt. Im Moment habe ich keine Ansicht, irgend einen Kabel zu wechseln.

          Gruss

          Kommentar


            Ich wollte diese Liste vor einiger Zeit in diesem Forum veröffentlichen (Preise zwischen 0 bis 3 Euro) aber ich bringe es nicht fertig in diesem Forum ein Dokument (.doc) anzuhängen das grösser ist als 19.5 Kb (DAVID!).
            Du hast doch sicher irgendwo einen Webspace. Lade die Datei dort hoch und verlinke sie hier her.

            170kB sind doch "gar nichts". Das entspricht einem kleinen Bild im *.jpg Format.

            Kannst die Datei auch mir schicken und ich mache dir das.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              Hallo Titian,

              herzlichen Dank für Deinen ausführlichen und wirklich schön zu lesenden Bericht! :M Am Anfang ist es mir genauso ergangen: ich habe dem Thema gar keine Beachtung geschenkt. Leider ist es so, wenn man einem weiß, es stimmt etwas nicht in der Anlage, dann findet man keine Ruhe mehr - singt das Lied Gretchens am Spinnrade!

              Beste Grüße
              Holger

              Kommentar


                Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                ... mit der Zeit ging mir diese Schärfe immer mehr auf die Nerven. Ich konnte nicht entspannt Musik hören, sondern ich konzentrierte mich immer mehr auf diese Schärfe. Spät am Abend habe ich auf meine Kabel hin und her umgeschaltet. Ich fand meine nicht Ideal (unsauber) aber auch seine waren für mich nicht 100% zufriedenstellend (zu klinisch). Am Schluss wusste ich in welcher Richtung der Klang meiner Anlage gehen musste. Wie ich dieses Ziel erreichen soll, war mir aber unklar.
                Hallo Titian,

                du schreibst "war mir unklar".
                Hast du in Sachen Lautsprecherkabel an deiner Anlage seitdem nichts verändert ?

                Kommentar


                  Zitat von beamter77 Beitrag anzeigen
                  du schreibst "war mir unklar".
                  Hast du in Sachen Lautsprecherkabel an deiner Anlage seitdem nichts verändert ?
                  Für die Satelliten (>200 Hz) habe ich seit 2005 die Goldline-Coherence LS-Kabel nicht geändert. Eigentlich seit 2002 (?) habe ich die Goldline Version und in 2005 habe ich sie upgraden lassen (Coherent-Goldline).
                  Nach dieser erwähnten Shock-Erfahrung habe ich nur die LS-Kabel im Bassbereich gewechselt aber das nicht in Folge dieses Erlebnisses.

                  Ich muss sagen, dass bei diesem Ereignis alle mögliche Kabel ausgetauscht wurden, nicht nur die LS-Kabel. Während der Nacht habe ich einzelne Kabel mit meinen ausgetauscht, um herauszufinden welche am meisten diese Änderung verursacht hatten. Die Goldline LS-Kabel waren sicher nicht "schlechter" als seine. Obwohl nur die Kabel ausgetauscht wurden, sollte man nicht behaupten, sie der einzige Grund für diese empfundene Klangänderung waren. Also von Anfang an, habe ich mich nicht nur auf Kabel konzentriert. Mit diesem Erlebnis wurde es mir klar, welchen Mist meine hochgelobte Anlage wiedergab und mit welchem Mist ich jahrelang ziemlich zufrieden war. Es wurde mir auch klar, wieso ich nie vollständig zufrieden war und nach Verbesserungen suchte. Natürlich ist es alles relativ. Es gab sicher auch sehr viel zum loben aber das reichte mir nicht.

                  Kommentar


                    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                    Also rechnen wir:
                    Jazz (800 vielleicht, meisten 180 LP ): 3000 Euro

                    Gruss
                    Hallo Titian,
                    da bin ich gerne dabei, wenn`s Dir lieber ist sogar komplett

                    Gruß Analogon

                    Kommentar


                      Schön zu wissen, dass ich kein Problem hätte, alle / Teile meiner CD-Sammlung zu verkaufen.
                      Natürlich am Besten "en bloc".

                      In zwischen hier ist eine Liste von LPs (fast alle Klassik), die ich nicht will.

                      Fragen und Bestellungen Bitte per PN. Vor einigen Tagen wollte ich sie alle entsorgen: schnell und schmerzlos. :D

                      Kommentar


                        Mehr über den E-Trap und Wasserfalldiagramme vor / nach dessen Einsatz siehe hier.

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                          Hallo zusammen

                          Letzten Sonntag hat mich Titian zu einem Treffen eingeladen.

                          Kurz zusammengefasst möchte ich das Hörerlebnis als vollen Erfolg einstufen, dh. sowohl die CD- wie die LP-Wiedergabe befanden sich auf einem weiter gesteigerten Niveau, sofern das ausgehend vom Level des letzten Besuch überhaupt noch vorstellbar war. ;)

                          Speziell hat mich Klangqualität der gehörten LPs überrascht, da ich nach Titian's Verkaufsankündigung schon ein wenig mit dem Schlimmsten rechnete. ;)
                          Hierzu möchte ich betonen, dass der Phonovorverstärker m.E. schon etwa 30 Minuten benötigte, bis aus dem kalten Zustand das klangliche Optimum erreicht war.

                          Weiter konnte ich feststellen, dass die LP-Reinigungsmaschine nicht nur für weniger Nebengeräusche sorgte, sondern nach der Anwendung bei einer LP auch die zu hellen Klanganteile weitgehend verschwanden, und sich eine warme, volltönende und räumlich plausible Wiedergabe abzeichnete.

                          Da ich mich im Moment gerade intensiv mit allen Haydn-Symphonien beschäftigte, hat Titian auf meinen speziellen Wunsch einige besondere Raritäten präsentiert, unter denen mir v.a. die Nr. 103 aus der LP
                          „Haydn: Sinfonien 101 & 103 Orchestra of the 18th century, Frans Brüggen, * Philips digital classics 422 240-1 (1987)“ besonders positiv aufgefallen ist.

                          Das Treffen hat mir sehr viel Spass bereitet, und ich möchte mich gerne bei Titian dafür bedanken.

                          Gruss Beat

                          PS. Für alle, die es interessiert, möchte ich erwähnen, dass Titian sowohl die CDs wie auch die LPs grösstenteils mit seinem Spezialgerät entmagnesierte. Zusätzlich unterzog er auch meine Fadel Coherence Lautsprecher-Kabel dieser Behandlung.

                          Schon bei meinem Eintritt ins Musikzimmer habe ich eine Veränderung bemerkt: Die Kabel zwischen Vorverstärker und Frequenzweiche waren auf kleinen Holzbrücken (?) verlegt. Ob diese Neuerung sich klanglich positiv auswirkt, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
                          Zuletzt geändert von xuser; 26.01.2011, 21:55.
                          Make it or break it ;)

                          Kommentar


                            Bis heute bekam ich dieses Jahr fast so viele Besuche wie in 2010.
                            Meistens waren Musiker, die im B&B von meinen Schwiegereltern übernachten oder die sie kennen.

                            Änderungen an meiner Anlage habe ich in letzter Zeit nicht gross gemacht. Ich möchte zuerst eine klangliche Standortbestimmung machen (Vergleich zum subjektiven Live-Klang).
                            Da ich wegen sportlicher Aktivitäten und Budget-Kürzung, kaum mehr Konzerte besuche, ist diese Standortbestimmung kaum möglich. Diese Woche höre ich sowieso sehr wenig, weil ich fast 5 Stunden am Tag in der Tonhalle bin. Ich bekam die Bewilligung alle Proben von Giovanni Antonini und der Mitglieder des Tonhalle-Orchesters (dazu Dorothee Oberlinger) zu besuchen. Es ist schon faszinierend wie ein Dirigent wie Antonini seine Interpretation der 6 Brandenburgischen Konzerten von Bach mit Musiker, die er nicht kennt und deshalb seine Art von Interpretieren nicht kennen, für ein Konzert vorbereitet. Für mich ist es nicht nur ideal, um Erfahrungen im interpretatorischen Bereich zu sammeln, sondern auch mit den Musikern (vor allem mit dem Dirigent) zu reden. Weiter konnte ich wieder jeder Menge klangliche Live-Musik-Erfahrungen sammeln, diesmal im Bereich Kammerorchester mit Solisten (Blöckflöte, Trompete, Querflöte, Violine, Oboe). Ich bin heute Abend auf die Generalprobe gespannt.

                            Auch das Mal hat es nicht mit einem Besuch von Giovanni bei mir geklappt. Er ist eigentlich sehr interessiert (er hat vor kurz eine Hifi-Anlage gekauft, die er wegen Zeitmangel kaum hören kann) aber er hat eben so viele Termine. Sehen wir ob er sein Versprechen halten kann.


                            Ich habe letzte Woche wieder ein bisschen mit dem Abstand der Satelliten gespielt. Es ging vor allem, um die maximale Breite zu erreichen, ohne dass die Mitte zusammenfällt oder die Instrumenten in der Mitte zu breit werden. Ich muss auch mit dem Abstand zwischen den beiden Subs bzw zwischen Subs und Satelliten ein bisschen spielen: vielleicht nächste Woche.

                            Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                            Letzten Sonntag hat mich Titian zu einem Treffen eingeladen.

                            Das Treffen hat mir sehr viel Spass bereitet, und ich möchte mich gerne bei Titian dafür bedanken.
                            Danke, das Du dafür Zeit genommen hast. Ich fand das Treffen auch ganz gut.
                            Es war schön, die verschiedene Versionen der Haydn-Sinfonien zu hören.

                            Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                            Kurz zusammengefasst möchte ich das Hörerlebnis als vollen Erfolg einstufen, dh. sowohl die CD- wie die LP-Wiedergabe befanden sich auf einem weiter gesteigerten Niveau, sofern das ausgehend vom Level des letzten Besuch überhaupt noch vorstellbar war. ;)

                            Speziell hat mich Klangqualität der gehörten LPs überrascht, da ich nach Titian's Verkaufsankündigung schon ein wenig mit dem Schlimmsten rechnete. ;)
                            Ich finde der Klang wirkt weniger "verzerrt" nachdem ich die HRS-Platten benutze. Man muss schon sagen, dass es grosse Unterschiede zwischen die verschiedenen Aufnahmen und die verschiedenen Pressungen. Die Verfärbungen in der Musik kann ich nicht aushalten, so habe ich Mühe wenn die klangliche Balance in den Aufnahmen manipuliert werden.

                            Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                            Weiter konnte ich feststellen, dass die LP-Reinigungsmaschine nicht nur für weniger Nebengeräusche sorgte, sondern nach der Anwendung bei einer LP auch die zu hellen Klanganteile weitgehend verschwanden, und sich eine warme, volltönende und räumlich plausible Wiedergabe abzeichnete.
                            Ich finde, jeder LP-Hörer sollte eine LP-Reinigungsmaschine besitzen. Bei mir hört man sehr wenige Nebengeräusche jedoch bei höhen Pegel (90 db) hört man Rauschen. Das kann bei den leisen Passagen stören.

                            Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                            Für alle, die es interessiert, möchte ich erwähnen, dass Titian sowohl die CDs wie auch die LPs grösstenteils mit seinem Spezialgerät entmagnesierte. Zusätzlich unterzog er auch meine Fadel Coherence Lautsprecher-Kabel dieser Behandlung.
                            Ja, Beat das mache ich und ich habe auch damit kein Problem, wie die Leute darauf reagieren, wenn sie das wissen. Jede 2-3 Monate "behandle" ich auch alle meine Kabel, vor allem vor "wichtigen" Besuchen. Bis ich durch bin dauert es wesentlich mehr als eine Stunde. Anscheinend finde ich es keine verlorene Zeit. Eigentlich könnte ich viele andere angenehmere (und technisch viel nützlichere) Sachen in dieser Zeit machen.

                            Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                            Schon bei meinem Eintritt ins Musikzimmer habe ich eine Veränderung bemerkt: Die Kabel zwischen Vorverstärker und Frequenzweiche waren auf kleinen Holzbrücken (?) verlegt. Ob diese Neuerung sich klanglich positiv auswirkt, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
                            :D
                            Fast jeder hat mir gesagt, es erinnert an den Modelleisenbahnen.
                            Mehr oder wenig habe ich selber diesen Eindruck.
                            Vor einigen Jahren hatte ich ein paar kurze Tests gemacht und damals hatte ich den Eindruck minimale Unterschiede hören zu können. Ich habe nicht ein Mal diese mögliche Unterschiede weiter verfolgt (weitere Tests, usw). Vor kurz hatte ich die Möglichkeit diese Cardas-Holzstücke ganz billig zu kaufen und habe ich es getan. Ich kann dir nicht sagen, ob sie klangliche Einwirkungen haben. Mit diesen Brücken spiele ich und meine Katzen ein wenig zusammen ( :X ). Ja, ich weiss, es kommt mir auch ein wenig blöd aber es macht so viel Spass, als ich die Kabel runter / rauf stelle als ich mein Fitnessgerät versorge oder vor der Anlage aufstelle: die Katzen merken das sofort kommen nach oben und schauen total begeistert das Prozedere mit diesen Kabel-Brücken an. Naja, :F: Irgend wann werde ich Tests machen und vielleicht dann wenn der Spass mit den Katzen vorbei ist, fliegen diese Dingen raus. Manchmal für Tagen sind die Kabel nicht drauf.

                            Vor fast einer Woche hat Cay-Uwe mich besucht. Hier ist sein Bericht dazu.
                            Ich möchte mich wieder für seinen Besuch bedanken. Es war sehr interessant ihn weiter kennenzulernen und mit ihm zu diskutieren.

                            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                            Titian besitzt eine Anlage, die das komplette Gegenteil von dem ist, was ich für mich beanspruche. Während ich auf "keep it simple" setze - soll heissen, CD Player wird direkt an die Endstufen, oder Aktivlautsprecher angeschlossen - setzt Titian auf CD Transport, mit dazugehörigen DAC, Vorverstärker, Aktivweiche für Subwoofer und Satelliten, mit dazugehörigen Verstärkern und dazu kommt noch ein Schallplattenspieler mit Phonvorstufe, ganz bestimmt auch Netzfilter, wenngelich ich sie nicht gesehen oder erkannt habe. Wie auch immer, es wurde nichts ausgelassen, um das gewünschte Klangbild zu erreichen.
                            Eigentlich hätte ich nichts dagegen, wenn meine Anlage aus einem kleinem Gerät / Schachtel besteht, wenn der Klang so bleibt, wie er ist im Moment. Wie Geräte gemacht sind und aussehen ist für mich eigentlich egal. Nur die Racks habe ich wegen dem Aussehen gekauft (ich hoffe das mindestens).

                            Netzfilter habe ich auch probiert: die klangliche Änderungen (wenn schon) habe ich als negativ empfunden.
                            Also ich habe keine Netzfilter im Einsatz.

                            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                            Dazu kommt noch, dass er sehr viel Aufwand in die Raumakustik gesteckt hat.
                            Das ist für den Klang meiner Anlage einer der grössten Vorteile der Hifi-Foren. Leider war ich vorher nicht von der so grossen Bedeutung der Raumakustik, als ich in diesem Haus einzog. Ich hätte von vorne bessere Voraussetzungen für meine Anlage bauen können. Es wäre auch billiger und vor allem machbar gewesen. Heute merke immer wieder, wie die Bedingungen optimaler sein könnten.


                            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                            So verwundert es auch nicht, dass mich die Anlage tonal nicht enttäuscht hat.
                            Was ist der feine Unterschied (falls in diesem Fall gibt) zwischen eine Affirmation und eine Negation von einer Negation?
                            Auf jedem Fall, wenn es um Frequenzgang geht, bei mir herrscht eine ziemlich neutrale Verhältnisse und auch der Nachhall ist sehr gut, jedoch im unteren Bereich des Empfohlenes.
                            Hier muss ich betonen, dass auch wenn um die 40 Röhren für den Klang im Einsatz sind, merkt man in der Klangfarbe davon nichts. Es wird sehr schwierig für gewisse Leute, das zu glauben, aber es ist so.

                            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                            Während meine Test CD lief habe ich auch erkannt, dass Titian und ich, was das Tonale angeht, sehr ähnliche Geschmäcker haben.
                            Wenn ich richtig verstanden habe, Du hörst meistens (lieber) mit +3 db bei den Bässe. Ich bleibe eher linear ausser der 30 Hz-Raummode.


                            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                            Eigentlich nicht, eine gute Anlage muss einen emotional berühren, und das tut sie durch Ihre frapierende und zugleich erschrekend echt wirkende Räumlichkeit. Dazu paart sich eine herausragende Ortbarkeit
                            Das sind, wie auch die Dynamik, die wichtigsten Klangcharakteristiken für mich. Das kommt aus meiner Erfahrungen in Konzertsäle. Was mir klanglich dort begeistert ist diese Bühne und Räumlichkeit. Etwas ähnliches wollte ich zu Hause haben. Das Verhältnis direkt- / diffus-Schall ist für mich sehr wichtig wie auch die Klangqualität dieser Komponenten. So der direkt-Schall von Instrumenten in der Nähe muss klar sauber und fokussiert sein. Darüber habe ich mich in den letzten Jahren konzentriert jedoch ich finde, es kann noch besser werden. Vor allem, glaube ich, ein bisschen mehr Transparenz würde nicht schaden. Ich bin mir aber nicht sicher.

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                              Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                              Ich möchte kurz noch beschreiben, weshalb ich der Meinung bin, dass die räumliche Abbildung so gut ausfällt. Im Wesentlichen wird es daran liegen, dass die Satelliten knapp zwei Meter vor der Rückwand stehen. Ausserdem gibt es reichlich Platz um sie, sprich seitliche Wände sind mindestens 2 -3 Meter weit weg. Somit stehen die Satelliten wie zwei Säulen vor einem, womit der Klang "Raum" hat sich zu verbreiten. Solche Effekte erlebe ich immer wieder mit meinen eigenen Lautsprechern, insbesondere in großen Räumen. Selber besitze ich einen recht beengten Raum, und so gibt sich auch die Wiedergabe.
                              Ich habe meine Lautsprecher in zwei anderen Räume gehabt, weiter habe ich diese Typen von Lautsprecher in vier verschiedenen Orten gehört und jedes Mal war die räumliche Abbildung der Hit. Wer in meinem Treffen vor einigen Jahren dabei war, kann sich an den kleinen "Nestorovic" Lautsprecher in der Stube erinnern:

                              [IMG][/IMG]
                              (Beispiel der kleinen Nestorovic, nicht in meiner Stube)

                              Obwohl sie weniger als 1 Meter vom Wand standen, war die räumliche Abbildung überdurchschnittlich. Da steckt nach meiner Meinung viel mehr als nur Raumakustik drin. Natürlich in der Nähe der Wand wird die räumliche Abbildung Einbüsse erleben.

                              Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                              Da es zwei Subwoofer sind, hat man keine Probleme mit der Ortung, aber ich meine hier und da, insbesondere bei Pop Musik, gehört zu haben, dass das Timing von Drums etwas anders ist als man es gewohnt ist. Dies wäre, wenn man es überhaupt so nennen darf, das einzige Manko, das ich feststellen konnte.
                              Über dieses Manko möchte ich aus zeitlichen Gründen in den nächsten Beiträge befassen. Cay-Uwe und ich haben sehr viel darüber diskutiert und ich bin offen auf technische Lösungen.

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                                Weil in einen benachbarten Forum über meine Berichte hergezogen worden ist, möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass das "Manko" wie ich es genannt habe, ein Jammern auf extrem hohen Niveau ist...

                                Da ich Titian als jemanden kennengelernt habe, der gerne weiterkommen möchte ( so nennt er das ), habe ich mir erlaubt mit ihn über diese von mir wahrgenommene Feststellung zu diskutieren. Aus meiner Sicht, hatten wir ein sehr konstruktives Gespräch, das ich keiner Weise eine Herablassung seiner Anlage bedeutet.

                                Im Gegenteil, eins der tollsten Erlebnisse die ich bis dato hatte :S
                                Gewerblicher Teilnehmer

                                Happy listening, Cay-Uwe.

                                www.sonus-natura.com

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