AW: gewohnheitstier
Hallo
Ich möchte hier mal den Begriff der Prägung in den Raum stellen. Schon vor der geburt fängt die Prägung an. Auch wenn die Stimme der Mutter im Bauch sehr (ungünstig) bedämpft wird und um Körperschwingungen ergänzt, erkennt das Neugeborene die Mutter an der Stimme. Es ist darauf geprägt. Ein m.M. nach gutes negatives Bsp. dafür: Kinder die mit ständigen Streitereien od. sogar körp. Gewalt konfrontiert werden fallen selbst als Erwachsene in kindliche Verhaltensmuster zurück wenn man sie mit erkennbaren Situationen konfrontiert. Dabei spielt es nicht einmal eine Rolle ob sie persönlich betroffen sind oder die Betroffenen überhaupt kennen (teil der faszination Hartz-IV TV).
Der Mensch hat evolutionär sich immer schon an veränderte Bedingungen anpassen müssen. Aus diesen verschiedenen Anpassungen habe wir uns entwickelt mit allen stärken (?) und Schwächen. Was aber alle menschlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen betrifft gibt es Konstanten die evolutionär verankert wurden weil Gleichbleibend. Auch das ist Prägung.
Die maslowsche Bedürfnispyramide gibt da auch schon einen guten Anhaltspunkt über die evolutionäre und persönliche Prägung. Die ev. Prägung bezieht sich dabei auf das Überleben und die pers. Prägung auf das Erleben. Das Erleben kann das Überleben aber modulieren weshalb die nicht körperlichen Bedürfnisse auch mal verutschen können. Ein aktuelles Bsp. dafür ist die Tendenz der letzten Jahre für soziale Anerkennung/Zugehörigkeit die Sicherheit (denke da an die Finanzielle) zu opfern.
Lassen wir mal die erste Ebene weg, es sei denn jemand bekommt beim Lesen Herz/Kreislauf Probleme. ;)
Sicherheit erfahren wir in einer geschützten, geborgenen Umgebung. Alles was wir mit dieser Umgebung verbinden, wird uns stärker beeinflussen als z.B. Ästhetik (auch hier kann es zu Ausnahmen kommen, wenn z.B. Ästhetik im kindlich, sozialen Umfeld eine soziale Größe darstellt).
Nur findet eben diese Erkennung meist (gerade in den Ebenen 2 u. 3) nicht vordergründig statt sondern wird vom Gehirn im Hintergrund über Wiedererkennung ausgelöst. Dazu reichen dem Gehirn kleine Details, die vom bewussten Denken erst mal gar nicht wahrgenommen werden müssen.
UND, je mehr es sich um exestenzielle Bedürfnisse handelt, je härter werden diese verteidigt. Wenn diese dann noch unbewusst sind, auch gerne mal mit den wahnwitzigsten Argumenten und Methoden.
LG
Hallo
Ich möchte hier mal den Begriff der Prägung in den Raum stellen. Schon vor der geburt fängt die Prägung an. Auch wenn die Stimme der Mutter im Bauch sehr (ungünstig) bedämpft wird und um Körperschwingungen ergänzt, erkennt das Neugeborene die Mutter an der Stimme. Es ist darauf geprägt. Ein m.M. nach gutes negatives Bsp. dafür: Kinder die mit ständigen Streitereien od. sogar körp. Gewalt konfrontiert werden fallen selbst als Erwachsene in kindliche Verhaltensmuster zurück wenn man sie mit erkennbaren Situationen konfrontiert. Dabei spielt es nicht einmal eine Rolle ob sie persönlich betroffen sind oder die Betroffenen überhaupt kennen (teil der faszination Hartz-IV TV).
Der Mensch hat evolutionär sich immer schon an veränderte Bedingungen anpassen müssen. Aus diesen verschiedenen Anpassungen habe wir uns entwickelt mit allen stärken (?) und Schwächen. Was aber alle menschlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen betrifft gibt es Konstanten die evolutionär verankert wurden weil Gleichbleibend. Auch das ist Prägung.
Die maslowsche Bedürfnispyramide gibt da auch schon einen guten Anhaltspunkt über die evolutionäre und persönliche Prägung. Die ev. Prägung bezieht sich dabei auf das Überleben und die pers. Prägung auf das Erleben. Das Erleben kann das Überleben aber modulieren weshalb die nicht körperlichen Bedürfnisse auch mal verutschen können. Ein aktuelles Bsp. dafür ist die Tendenz der letzten Jahre für soziale Anerkennung/Zugehörigkeit die Sicherheit (denke da an die Finanzielle) zu opfern.
Lassen wir mal die erste Ebene weg, es sei denn jemand bekommt beim Lesen Herz/Kreislauf Probleme. ;)
Sicherheit erfahren wir in einer geschützten, geborgenen Umgebung. Alles was wir mit dieser Umgebung verbinden, wird uns stärker beeinflussen als z.B. Ästhetik (auch hier kann es zu Ausnahmen kommen, wenn z.B. Ästhetik im kindlich, sozialen Umfeld eine soziale Größe darstellt).
Nur findet eben diese Erkennung meist (gerade in den Ebenen 2 u. 3) nicht vordergründig statt sondern wird vom Gehirn im Hintergrund über Wiedererkennung ausgelöst. Dazu reichen dem Gehirn kleine Details, die vom bewussten Denken erst mal gar nicht wahrgenommen werden müssen.
UND, je mehr es sich um exestenzielle Bedürfnisse handelt, je härter werden diese verteidigt. Wenn diese dann noch unbewusst sind, auch gerne mal mit den wahnwitzigsten Argumenten und Methoden.
LG
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