Raubbau an der Natur

[ruedi01]

AW: Raubbau an der Natur

Es braucht keinen "Ernährungswissenschaftler", um zu erkennen, dass der klauenlose Mensch ohne Waffen Tiere nicht erlegen kann und sie auch nicht einfach mit den Zähnen reißen kann.

Man braucht keine Zähne oder andere furchterregende Waffen um Tiere zu erlegen, es reicht ein überlegender Intellekt um im Team Jagdstrategien zu entwickeln um jedes körperlich überlegene Tier zu jagen und zu erlegen. Der Mensch kann z.B. jedes Tier zu Tode hetzen. Kein Tier hat die Ausdauer des Menschen. Und das liegt am aufrechten Gang, der deutlich weniger Energie benötigt als der Gang auf vier Pfoten...

Außerdem hast Du behauptet, dass der Mensch kein Fleisch verdauen und verwerten könnte, ohne 'Hilfmittel' Auch das ist falsch.

Die Eskimos (Inuit) haben sich Jahrhunderte lang ausschließlich von Fleisch und Fisch ernährt, ohne 'Hilfmittel'. Die hatten weder Grünzeug, noch Obst oder Gemüse. Die haben alles was sie brauchten aus dem Verzehr von Fleisch bezogen. Und das genügte um in einer absolut menschenfeindlichen Umweld zu überleben. In Fleisch ist alles drin was der menschliche Körper benötigt. Im Grunde braucht der Mensch nichts anderes.

Gruß

RD

[debonoo]

AW: Raubbau an der Natur

Die Eskimos (Inuit) haben sich Jahrhunderte lang ausschließlich von Fleisch und Fisch ernährt,
Die hatten weder Grünzeug, noch Obst oder Gemüse. Die haben alles was sie brauchten aus dem Verzehr von Fleisch bezogen.
Und das genügte um in einer absolut menschenfeindlichen Umweld zu überleben.
In Fleisch ist alles drin was der menschliche Körper benötigt.
Im Grunde braucht der Mensch nichts anderes.

)B

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

Der Mensch kann z.B. jedes Tier zu Tode hetzen. Kein Tier hat die Ausdauer des Menschen. U

Deswegen kannst Du aber trotzdem nicht einfach in das Tier beißen, wie es echte Fleischfresser machen.
Du brauchst ein gewisses Maß an Vor- und Zubereitung.
Und das gilt auch für Eskimos.


Gruß
Markus

[schauki]

AW: Raubbau an der Natur

Es braucht keinen "Ernährungswissenschaftler", um zu erkennen, dass der klauenlose Mensch ohne Waffen Tiere nicht erlegen kann und sie auch nicht einfach mit den Zähnen reißen kann.

Die Frage ist ob das denn notwendig ist?
Denn die Evolution hat uns ja zu dem gemacht was wir sind, also die Fähigkeit Waffen zu bauen und mit Feuer umzugehen damit wir die Tiere grillen können.

Fisolen soll man ja auch nicht roh essen.
Eine Kokosnuss kann auch kaum einer ohne Hilfsmittel öffnen.

Klar nehme ich die Einladung an.
Ich esse aber natürlich das Fleisch nicht.

Ich habe aber auch nicht die geringsten Probleme. Nirgends. Ich finde immer irgendetwas zu essen. Und wenn nicht, was praktisch nicht vorkommt, wäre es mir auch egal.

Genau so ist es.
Bei uns im Freundskreis gibt es Vegetarier genauso wie Veganer.
Wenn ich weiß, dass jemand zum Essen kommt der bekommt dann auch passendens.

Niemals gab es je ein Problem.

Ein Freund seit Jahren strenger Veganer, nimmt jedoch zusätzlich Präperate zu sich. Irgendwas Omega 3 Ersatz und ich glaube etwas aus Soja....? Er sagt ohne gehts für ihn nicht.

mfg

[ruedi01]

AW: Raubbau an der Natur

Deswegen kannst Du aber trotzdem nicht einfach in das Tier beißen, wie es echte Fleischfresser machen. Du brauchst ein gewisses Maß an Vor- und Zubereitung.
Und das gilt auch für Eskimos.

Auch viele Arten von vegetarischer Rohkost kann der menschliche Verdauungsapparat nicht effektiv verarbeiten. Das hat nichts mit Fleisch oder nicht Fleisch zu tun. Erhitzen und Garen macht die meisten Lebensmittel leichter verdaulich.

Aber auch das stimmt nicht, zumindest nicht so absolut. Auch fleischliche Rohkost kann der Mensch verarbeiten. Vielleicht nicht alles optimal aber es geht.

Der Mensch ist ein Allesfresser, wie das Schwein.

Gruß

RD

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

Meine Frau isst ausschließlich roh, es wird nichts über 60 Grad erhitzt.

Mir wäre das zu viel Stress. Aber diese Ernährungsweise ist ganz eindeutig richtig.

Gruß
Markus

[Erich]

AW: Raubbau an der Natur

Zitat von schauki:"Ein Freund seit Jahren strenger Veganer, nimmt jedoch zusätzlich Präperate zu sich. Irgendwas Omega 3 Ersatz und ich glaube etwas aus Soja....? Er sagt ohne gehts für ihn nicht."
So scheint es zu sein, nicht alle Menschen können ohne Zusatzpräperate Vegetarier sein, oder gar Veganer. Sonst droht Mangelerscheinungen. Soviel zur "Natürlichkeit". Allerdings scheinen die meisten Vegetarier ohne Probleme fleischlos zu leben.

Ich weiß einen Fall. Der wollte aus philosphischen und moralischen Gründen Vegetarier werden. Wurde es auch. Für etwa ein Jahr. Im Laufe des Jahres traten vermehrt Verdauungsprobleme auf, und zwar heftige. Nach einer Reihe vieler Untersuchungen stellte sich heraus das gewisse Enzyme im Darm nicht mehr vorhanden waren. Erklärung von ärztlicher Seite war, dass wenige Menschen dieses Enzym (Namen vergessen) aus pflanzlicher Nahrung nicht spalten können. Es wurde geraten wenigstens einmal die Woche zumindest Fisch zu essen. Der Fall war ich selbst, ist allerdings schon über 30 Jahre her. Und ob diese Erkenntnis den damaligen Lehrwissen entsprach und ob das heute noch Gültigkeit hat, weiß ich nicht.

Über Natürlichkeit von Fleischkonsum zu debattieren finde ich wirklich lustig. Denn der Mensch hat wohl seine Bedeutung im Sinne von Entwicklung erst dadurch erreicht, daß er lernte zu jagen und Feuer zu machen. Erst diese Errungenschaften sicherten sein Überleben, ebenso wie der aufrechte Gang. Steht hervorragend beschrieben in "Der nackte Affe" von Desmond Morris. Sonst wäre der Mensch wahrscheinlich seinerzeit ausgestorben, wie viele Primatenarten zu der Zeit. Stichwort Savannenbildung. Also war das eine ebenso natürliche Entwicklung, wie jene aufgrund immer leichter gewordener Nahrungsbeschaffung Tendenz, das dieser nackte Affe sich allmählich zum Vegetarier zurückentwickelt. Fleisch ist schlicht nicht mehr wirklich norwendig zum Überleben. (wenige Fälle vorher von schauki und mir angesprochen.


Grüße Erich

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

https://www.youtube.com/watch?v=sXj76A9hI-o

Gruß
Markus

[David]

AW: Raubbau an der Natur

Der Mensch ist ein Allesfresser, wie das Schwein.

So ist es. Fleisch ist nur eines von diesem umfangreichen "Alles". Lässt man es weg, ist es so egal wie wenn man beispielsweise Kartoffel weglässt oder sonst was. Kein Mensch "braucht" Fleisch.

Absolut verwerflich ist nur, wie Fleisch "hergestellt" wird und das lehnen immer mehr Menschen ab.

Was mich wirklich interessieren würde, wäre eine Statistik darüber, wie viele der Gewaltverbrecher Fleischesser bzw. Vegetarier sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ergebnis eine ziemlich deutliche Sprache sprechen würde.

Das soll keinesfalls heissen, dass ich der Meinung bin, dass Fleischesser zu Gewalt tendieren, viel mehr geht es mir darum, dass ich mir nur schlecht vorstellen kann, dass Vegetarier Gewalt ausüben.

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

Gewalt muss ja nichts schlechtes sein, kann auch Verteidigung sein.

Ich hätte keinerlei Probleme damit, einen Menschen zu töten, der mich oder meine Familie oder Freunde angreift.
Persönlich hätte ich auch keine Probleme damit, einen Einbrecher zu erschießen, aber das würde mich in unserem Justizsystem in Schwierigkeiten bringen.

Aber ich würde kein Tier töten, außer in eben diesem Fall, dass es mich angreift.

Gruß
Markus

[Erich]

AW: Raubbau an der Natur

Hallo,


einer der größten Gewalttäter der Menschheitsgeschichte (der Führer) war Vegetarier. Ich denke auch das dies eine befremdliche Diskussion wird, wenn man meint Vegetarier würden nicht (oder kaum) zu Gewalt neigen, weil das ja impliziert, Nichtvegetarier würden letztendlich doch mehr zu Gewalt neigen. Das geht aus dieser Aussage hervor. :Y
Nur weil man selbst von etwas überzeugt ist, sollte man nicht ableiten, das es automatisch besser ist. Vielleicht fortschrittlicher, weil ich mir auch vorstellen kann, das der Mensch als solches Vegetarier wird. (Fleisch ist in der jetzigen Entwicklungsstufe an sich nicht mehr notwendig, aber die Evolution ist so scheint es, langsam.)
Dass man micht falsch versteht, ich bin pro Vegetarier, sehe aber darin keine Wertung und das sollte jeder für sich ausmachen.


Grüße Erich

[David]

AW: Raubbau an der Natur

einer der größten Gewalttäter der Menschheitsgeschichte (der Führer) war Vegetarier.

Das wusste ich.

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

****** hat keinen Vegetarismus propagiert.
Er folgte lediglich einem Gesundheitsrat seines Arztes.
Und durchgängig vegetarisch hat er sich auch nicht ernährt. Dass er Leberknödel und Würstchen gegessen hat, ist bezeugt.

Andererseits ist es auch so, dass die ****s eines der damals fortschrittlichsten Tierschutzgesetze weltweit eingeführt haben.
Damit will ich nichts positiv oder negativ werten, es ist einfach historischer Fakt.
Objektiv muss halt objektiv bleiben und Wahrheit Wahrheit.

Gruß
Markus

[Erich]

AW: Raubbau an der Natur

JA, und die Autobahnen hat er auch gebaut.:Q


Erich

[Markus Berzborn]

AW: Raubbau an der Natur

Tut zwar nichts zur Sache, aber die waren schon in der Weimarer Zeit geplant.

Was soll also diese überflüssige Bemerkung?

Gruß
Markus