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    #46
    Mit heutigem Tag werden die Rohbauten der Subwoofer Unterteile fertig. Dann geht es wieder ans Kanten Fräsen und Schleifen. Das alleine ist etwa ein Tag Arbeit.

    Als Nächstes muss ich die stabile und luftdichte Verbindung zwischen den Ober- und Unterteilen machen. Ursprünglich wollte ich diese von außen schrauben, aber so wie es aussieht, geht das durch die 18 Zoll Ausfräsungen auch von innen und außen ist dann nichts davon sichtbar. Die Chassis werden erst danach eingebaut.

    Ist das auch erledigt, folgen sämtliche runden Sockel, teils mit eingebauten Rollen.

    Dazwischen sollten die Hörner langsam fertig werden......

    Zum Schluss kommt dann das Zusammenfügen der Hörner mit den 10 Zoll Gehäusen. Dazu sind spezielle Verbindungsstücke notwendig. Für deren Herstellung muss ich eine Vorrichtung bauen und teilweise zur Metallfräsmaschine gehen.
    -----------------------------------------------------

    Gestern habe ich beim Lamello fräsen zwei mal (!!!) Fehler gemacht. Einmal war es ein Denkfehler und beim zweiten Mal bin ich einer falschen Bleistiftlinie gefolgt. Diese falschen Fräsungen kann man dann zwar wieder "fast perfekt" mit halben Lamellos zumachen (zum Glück sind diese immer innen und werden dann noch dazu komplett zugeleimt, sie sind also nicht einmal mehr innen sichtbar), aber über solche Dinge ärgere ich mich immer maßlos, weil sie nur passieren wenn man schnell weiterkommen möchte und zu wenig überlegt bzw. vor der Arbeit nicht noch einmal alles kontrolliert. Da hilft nicht einmal Erfahrung, so etwas kann immer wieder passieren (siehe auch Metallbearbeitung).

    Es gehört zu meinen Schwächen, dass ich beim Arbeiten immer unter völlig unnötigem Zeitdruck stehe, den ich mir selbst auferlege. Die "Reparatur" dauert dann meist länger als eine ordentliche Kontrolle und bessere Überlegung vorher gedauert hätten.
    Gruß
    David


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    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #47
      Alle "Kisten" sind jetzt fertig, es fehlen nur noch die Verbindungsteile der Subwoofer, die Verbindungsteile der Hörner und alle runden Sockel (24 Stück!).

      Mit den Hörnern bin ich bei den letzten 3 Ringen angelangt und das sind die schwierigsten. Aber das kenne ich ja schon vom ersten Mal. Die Außenkontur wird auch noch viel Arbeit.

      Ziemlich ungeklärt ist noch die Frage der Oberfläche. Wahrscheinlich werde ich beizen und zwei Mal farblos lackieren. Wie schon erwähnt, ist das Holz nicht so schön wie erhofft, die dunkle Beize wird da einiges kaschieren.
      Sollte mir das nicht gefallen, kann ich immer noch deckend mit Strukturlack lackieren. Diesen gibt es bei den meisten Anbietern nur in Schwarz und leider ist er sehr teuer. Es gibt aber keine Alternativen dazu, zumindest habe ich keine gefunden.

      Das Birkensperrholz hätte ich mir dann sparen können, mit MDF wäre alles viel billiger und problemloser gewesen.

      Der komplette Zusammenbau in den spielfertigen Zustand ist auch nicht zu unterschätzen.

      Die Arbeitszeit bisher (ohne Konstruktion und ohne Werkstattvorarbeiten, aber mit den Verstärkern) seit 19.01.12 -> ca. 380 Stunden.
      Gruß
      David


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        #48
        Die letzten zwei Tage habe ich mich hauptsächlich mit der Fertigstellung der Hörner beschäftigt. Während der Trockenzeit der letzten Ringe habe ich die Verbindungsteile der Subwoofer Ober- und Unterteile gemacht.

        Hier wieder einmal die Drechselbank an ihrem absoluten Limit:


        Da geht kein Millimeter mehr im Durchmesser dazu, ich habe jetzt schon die letzten zwei Ringe etwas abschleifen müssen, weil sie bereits am Maschinenbett gestreift haben.

        Dieses Mal habe ich die Lünette nicht verwendet und nur mit dem Rollkörner und einer konisch gedrechselten MDF Scheibe abgestützt:



        Um den gestuften Ringen (bzw. Hörnern) eine glatte und sauber verlaufende Außenkontur zu verpassen, habe ich ca 6 Stunden freihand gedrechselt und (wieder einmal) 2 Kübel Späne erzeugt. Als Hilfe für einen sauberen Konturverlauf (für die letzten zehntel Millimeter) habe ich einen 2,5mm Stahldraht verwendet, den ich angelegt und gegen eine Lichtquelle gehalten habe.

        Die fertigen Hörner (wie auch alle Boxen noch unlackiert):


        Die genaue Zeichnung mit allen Maßen und Winkeln hat diese recht präzise Arbeit ermöglicht. Noch besser und noch genauer geht so etwas nur mit einer speziellen CNC-Fräse.
        Rechnerisch ergeben sich 354 Sperrholzschichten (mit Flansch). Gezählt habe ich sie nicht.
        Gruß
        David


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          #49
          Alle Boxen und Zubehörteile sind jetzt fertig, aber noch unlackiert. Heute habe ich noch die Sockel fertiggestellt.

          Nach längeren Recherchen habe ich den Vertrieb für Warnex-Lacke in Österreich gefunden und auch gleich dort angerufen. Sie haben etwas davon auf Lager, aber nur Schwarz und Weiß bzw. nur in 12 Kilo-Gebinden. Blau, Grau, Rot und Braun gibt es nur nach Bestellung und mit 2-3 Wochen Lieferzeit.

          Ich werde mischen und die Boxen Grau lackieren. Die Zubehörteile (Abdeckringe, Sockel) mache ich Schwarz. Die Hörner werde ich zumindest innen farblos lackieren, außen entweder auch farblos oder Schwarz.

          Diese Art von Lackauftrag mache ich zum ersten Mal. Ob das auch per Walze, oder nur mit der Spritzpsitole geht, wird sich noch herausstellen.

          Den Lack bekomme ich erst Freitag. Bis dahin werde ich mir noch einmal jede Box und jedes Detail genau ansehen und auf Passgenauigkeit überprüfen, denn nach dem Lackieren ist jede Korrektur Murks.
          Gruß
          David


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            #50
            Gestern habe ich mir nochmals jede Box und jedes Teil (auch die Hörner) einzeln vorgenommen und noch ein bisschen überarbeitet. Das hat bei dem Gewicht - vor allem bei dem der 8 Subwooferkisten - ordentlich angestrengt. Der Hornverlauf außen hat mir am großen Durchmesser auch noch nicht ganz gefallen, da ist noch Einiges an Spänen weg gekommen. Auch habe ich sämtliche 45-Grad Kanten der Boxen noch einmal mit gleicher Einstellung nachgefräst, weil sich hier nochmals minimal etwas geänder hat durch das Beschleifen der Flächen.

            Dann habe ich - es war schon dringendst notwendig - die ganze Werkstatt so weit wie möglich gesäubert und das war eine 3-Stunden Aktion. Dabei bin ich fast erstickt! Man kann nur mit Druckluft blasen, kehren und saugen. Und dazwischen immer "flüchten", bis sich zumindest ein Teil der Späne am Boden gesetzt hat. Diese feinen Späne sind überall, sogar in geschlossenen Kästen und in allen Maschinen-Containern. Wobei zu sagen ist, dass die Späne vom Birkensperrholz viel weniger schlimm sind (da gröber) als die vom MDF (ganz fein).

            Ich habe zwar eine (einfache) Absauganlage, aber es hat sich in der Praxis gezeigt, dass man die nur selten beim Bearbeiten selbst einsetzt (dicker, unflexibler Schlauch, laut und hoher Stromverbrauch), vor allem beim Fräsen mit der Oberfräse. Auch bei Schleifarbeiten nicht, bei händischen sowieso nicht und sonst verwendet man nur die kleinen Staubsäcke der Maschinen. "Gesund" arbeiten könnte man bestenfalls in einem Vollvisieranzug, wie ihn die professionellen Lackierer verwenden.
            ------------------------------------------------

            Gestern habe ich noch per Mail erfahren (Angebot vom Warnex-Vertrieb), dass es bei Bestellung von 12 Kilo Grau 2 Wochen Lieferzeit gibt. Dafür könnte ich aber als "Bemusterung" 2 Kilo Blau kostenlos bekommen. Anscheinend ist überhaupt nur Schwarz lagernd, aber so will ich die Boxen keinesfalls haben.
            Ich muss das heute noch klären, denn 2 Wochen warten gefällt mir gar nicht.

            Auch ist mir gestern beim Zusammenräumen eine noch nie verwendete Spritzpistole für Unterbodenschutz untergekommen (geschätzte 25 Jahre alt, aber von einem guten Hersteller). Diese könnte ich zumindest für einen Versuch verwenden.

            Arbeitszeit bisher: ca. 460 Stunden. Egal welchen Stundensatz man da einsetzt, es wird viel zuviel.
            Gruß
            David


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              #51
              Die neueste Info ist die (meine Sturheit hat es möglich gemacht), dass ich vermutlich morgen 12 Kilo Warnex-Lack in Weiß bekomme und zum "Grau machen" 2 Kilo in Schwarz.

              Mir gehen da gerade so Gedanken durch den Kopf, dass ich sogar Grauabstufungen machen könnte, aber da wird es heikel von der jeweiligen Menge her. Zu wenig Lack ist schlimm (genaues Nachmischen ist sehr problematisch) und zu viel auch (für nichts mehr zu gebrauchen).
              Wenn ich allerdings mit hell beginne.....muss mir das noch überlegen.:Y
              Gruß
              David


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                #52
                Der Strukturlack ist da. 12 Kilo in Weiß und 2 Kilo in Schwarz. 2 Kilo Blau und 2 Kilo Braun (habe nie danach gefragt) bekomme ich nächste Woche noch dazu.

                Mir fehlt aber momentan die Motivation, mit dem Lackieren anzufangen. Zu viele Termine die mir eine kontinuierliche Arbeit verunmöglichen, stehen die nächsten Tage an.

                Auch kam heute wieder ein Auftrag für ein Paar Nabucco hinzu (geht nach Holland). Ich muss mich also vorrangig mit der Bestellung aller Teile dafür beschäftigen (was für ein Zufall, die Verstärker und die DSPs "kommen" aus Holland und noch dazu mit irren Versandkosten.:X).
                Gruß
                David


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                  #53
                  Obwohl es mich gar nicht gefreut hat, habe ich mit dem Lackieren begonnen. Zuerst einmal habe ich eine verdünnte Grundschicht aufgebracht. Dabei habe ich auch das Mischungsverhältnis zwischen Weiß und Schwarz festgestellt. Bei 4 Teilen Weiß und 1 Teil Schwarz ergibt sich ein "Mausgrau", mit dem ich ganz zufrieden bin.

                  Bei dieser Menge und bei diesen vielen Flächen ist das (wieder einmal) ein ganzer Tag Arbeit gewesen. Zum Glück konnte ich kontinuierlich arbeiten, weil der Lack schnell trocknet. Spätestens nach einer halben Stunde kann man die Kisten auf eine bereits lackierte Fläche stellen und weiter arbeiten.

                  Nach dem ersten Lackauftrag (da gibt es noch keine Struktur, ist fast glatt) sieht man noch mehrere Stellen, wo man nacharbeiten muss. Ich habe alle Flächen (!) händisch geschliffen, die kleinen Unzulänglichkeiten ausgekittet (alles in allem war das nicht einmal ein halber Fingerhut Holzkitt) und die gekitteten Stellen noch einmal nachgeschliffen.

                  Das ist der Status von gestern Abend.
                  Heute kommt ein zweiter Grundierungsauftrag drauf. Gleichzeitig ist das auch schon der letzte Lackauftrag für die Flächen, die keine Sichtflächen sind (Boden, Rückseiten der Subwoofer).

                  Was ich noch immer nicht weiß ist, wie die Struktur mit der Walze wird, denn mit unverdünntem Lack (ist wie Pudding) habe ich noch nicht gearbeitet. Aber es könnte gelingen. Den ersten Versuch mache ich dann auf der Rückseite der 10" und 15" Gehäuse.

                  Die Lackqualität vom Warnex-Strukturlack ist übrigens super und die Deckkraft irre! Bearbeiten lässt er sich wie eine Wanddispersionsfarbe. Nach dem Aushärten ist er hart wie Beton. Werkzeugreinigen geht mit Wasser, aber da muss man ziemlich schnell sein.

                  Die Hörner sind noch immer unbehandelt.
                  Gruß
                  David


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                    #54
                    So schön wie ich es mir erwartet habe, wird die Oberfläche nicht. Jedenfalls nicht mit der Walze. Der Grund dafür sind die "tausenden" Bläschen, die dabei entstehen.

                    Man hat dann nur die Möglichkeit, diese Bläschen durch dauerndes "Niederwalzen" wärend dem relativ schnellen Trocknungsprozess weg zu bringen, dann ist die grobe Struktur aber auch weg. Übrig bleibt eine feine Struktur, die einem gröberen Schleifpapier (etwa 80er Korn) entspricht - natürlich glatter beim Angreifen, aber zumindest optisch ähnlich.

                    Lässt man die schönere und grobe Struktur der Walze stehen (bei der man es aber kaum verhindern kann, dass die Walzenbreite sichtbar bleibt), platzen die Bläschen zwar bis zur Trocknung/Aushärtung, aber man sieht genau, wo sie waren. Das ist dann auch nicht "schön".

                    Ich habe mich für die "Sandpapier-Oberfläche" entschieden. Bei dieser sieht man aber wieder die eine oder andere Unzulänglichkeit (auch Maserung) der Holzoberfläche. Um das zu verhindern müsste man vollflächig füllern und schleifen, oder - wieder mal - MDF verwenden.

                    Dieser Lack gehört mit einer speziellen Spritzpistole aufgebracht (eine gute kostet um die 500 Euro) und das ist mir die Sache nicht wert.

                    Bis auf die 45-gradigen Kanten bin ich jetzt fertig (die mache ich noch heute), aber so richtig zufrieden bin ich mit der Oberfläche nicht.

                    Das Gute dabei ist, dass man die Flächen immer wieder beschleifen und neu lackieren kann, dadurch wird es auch immer besser. Nur freut mich das nicht mehr, seit 1 Woche schleife und lackiere ich nur noch und das ist (wieder Mal wegen dem Gewicht) alles Andere als eine lustige Arbeit.

                    Ich werde vielleicht noch kleine Retuschen machen, aber dann langsam mit dem Zusammenbau beginnen.

                    Sollte sich diese Anlage bewähren, kann ich sie ja wieder zerlegen (nächste Winterarbeit?) und alles noch einmal lackieren. Oder es bleibt einfach so, denn als ganz schlecht kann man die Oberfläche auch nicht bezeichnen.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                      #55
                      An sich sind jetzt die Boxenleergehäuse fertig und auch lackiert. Nur die Hörner sind noch "natur".
                      Wie schon geschrieben, bin ich nicht ganz zufrieden mit der Oberfläche. Profiqualität sieht für mich anders aus.

                      Irgendwie hat mir das keine Ruhe gelassen und ich habe heute noch einige Versuche auf Reststücken gemacht. Zuerst mit einer Spritzpistole. Da die 1,5mm Düse zu klein war (da kam kaum Lack raus), habe ich sie einfach auf 1,8mm aufgebohrt. Dann hat es funktioniert und die Oberfläche wurde sehr schön (praktisch Profiqualität).

                      Aber! Trotzdem der Lack so dick ist, "nebelt" es dabei nicht unerheblich. Würde ich alle Oberflächen der Boxen so machen wollen, müsste ich alles im Raum ordentlich mit Plastikfolie abdecken und das will ich mir nicht antun. Dazu kommt, dass der Lackverbrauch etwa doppelt so hoch ist wie beim Walzen und mir höchstwahrscheinlich der schwarze Lack mittendrin ausgeht. Weiß habe ich in jedem Fall noch genug. Auch ist die Trockenzeit wesentlich höher als beim Walzen.

                      Dann habe ich wieder einmal wie "Wickie" nachgedacht. Eines der Hauptprobleme sind die Blasen beim Walzen. Ich habe immer so lange drübergewalzt, bis sie weg waren. Aber die Struktur war dann auch fast weg.

                      Naja und dann hatte ich den richtigen Einfall: Pressluft könnte die Lösung sein. Und dieser Einfall war goldrichtig!:B

                      So geht der Trick: den Lack unverdünnt und möglichst gleichmäßig mit der Walze auftragen. Das sieht momentan nicht schön aus, weil die vielen Blasen noch da sind. Die Struktur ist aber auch (noch) da! Dann sofort die Blasen mit Pressluft (mit der Ausblaspistole) zum Zerplatzen bringen. Dabei aber nicht zu nahe gehen. Das ist auch nicht nowendig, denn sie zerplatzen sehr leicht. Den richtigen Druck und Abstand erkennt man schnell. Die Blasen verschwinden unsichtbar, weil der Lack noch nass ist. Übrig bleibt dann nur die recht schöne Struktur.

                      Für mich heißt das, alles noch einmal schleifen und alles noch einmal lackieren.:L
                      Dabei habe ich aber zumindest noch die Möglichkeit, die eine oder andere kleine Unzulänglichkeit der Holzoberfläche weg zu machen.
                      Gruß
                      David


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                        #56
                        Es kam wieder einmal anders als gedacht.
                        Der "Trick" mit der Pressluft ist/war zwar sehr gut, aber auf einer größeren Fläche wurde die Oberfläche dann doch nicht so schön wie auf dem kleinen Musterbrett.

                        Der Grund: man sieht die Spuren der Walze. Nicht mehr sichtbar sind sie nur, wenn man die Luftblasen bis zum Ende wegrollt. Also so, wie ich es vorher gemacht habe, mit dem Endergebnis einer "Sandpapier-Oberfläche".

                        Somit war ich wieder dort wo ich aufgehört habe. Nur mit der endgültigen Erkenntnis, dass es mit der Walze einfach nicht geht, zumindest nicht schön.

                        Also habe ich wieder die (eigentlich ungeeignete) Spritzpistole aus der Schachtel genommen. Aber wo Lackieren ohne alles zu "versauen"?

                        Ich habe mich für's "Halbfreie" entschieden und das ist in meinem Fall der überdachte Kellerabgang. Mücken und ähnliches Getier gibt es zum Glück auch noch nicht in der Luft.

                        Mit verdünntem Lack ging es dann nicht (wird zu glatt und rinnt), aber mit dem unverdünnten schon, nur entsteht dann wieder so etwas wie eine Sandpapier-Oberfläche. Allerdings wird diese viel gleichmäßiger als mit der Walze.
                        Nach dem Trocknen gehe ich noch zart mit einem Schleiffilz drüber. Dieses Endergebnis ist das beste bisher und halbwegs akzeptabel.

                        Morgen kommen noch die Basskisten dran.

                        Als Letztes dann die Sockel und die Hörner.
                        Gruß
                        David


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                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                          #57
                          Ich habe jetzt endlich (gestern) mit dem Zusammenbau begonnen. Alles hat problemlos gepasst (und da musste viel passen!).

                          Nur eine Sache ist weniger gut verlaufen, nämlich die "Passung" der 18 Zöller. Ich habe die Außendurchmesser "zu genau" gefräst, die Chassis gingen zwar mit dem Schraubenzug gut rein, aber im Falle eines Falle bekomme ich die mit normalen Mitteln nicht mehr raus.

                          Wahrscheinlich wird das auch nie (oder nicht so bald) notwendig werden, aber wenn, dann ginge das "gewaltlos" nur durch Fräsen einer exakten Rille neben den Chassis. Dabei gäbe es auch völligen Schutz für die Chassis (vollflächige Abdeckung), aber die Boxen sind dann mehr oder wenigen ein Fall für den Ofen.

                          Jetzt fehlt nur noch die Oberflächenbehandlung der Hörner. Und ganz zum Schluss (da ist schon alles spielbereit) noch die 8 Zierringe, von denen ich noch immer nicht weiß, wie ich sie befestigen soll.
                          Momentan tendiere ich zum (unsichtbaren) "Annageln". Winzige Schrauben gingen auch. Die Befestigung mit Magnete ist mir zu aufwändig.
                          Gruß
                          David


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                            #58
                            Da die blaue Farbe einfach nicht daherkommt, die Boxen aber schon fertig sind (Hörner noch immer unbehandelt!), habe ich einmal alle "Kisten" in Position gebracht - aber halt noch ohne Hörner. Vielleicht lackiere ich sie doch nur farblos, sowohl innen als auch außen.
                            Blau werden dann nur die Zierringe.

                            Ist aber momentan irgendwie nicht so ganz wichtig.

                            Mich hat jetzt vor allem einmal interessiert, ob die Idee mit den "Bassabsaugern" überhaupt Sinn macht, oder ob ich - wie bisher - einfach die (jetzt allerdings 4 Stk.) Subwoofer links und rechts vom Hörplatz aufstellen soll.

                            Die ersten Messungen haben mir schnell eine Antwort gegeben. Alle Messungen habe ich beim Hörplatz gemacht (Nahfeldmessung ist sowieso super).
                            Gelb ist immer nur der/die Subwoofer vorne alleine, Rot ist dann der Schalldruckverlauf in Kombination mit dem/den Bassabsaugern(n) hinten:

                            Nur linker Kanal:



                            Nur rechter Kanal:



                            Beide Kanäle:


                            Das ist ziemlich überzeugend. Und das noch völlig ohne EQ!!!

                            Auch sonst habe ich noch keinerlei "Feinarbeit" gemacht, ich habe einfach die Bassabsauger umgepolt (nicht an den Klemmen, sondern mit der DSP-Software) und das Delay den ca. 7,3m entsprechend eingestellt (21,2ms).
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                              #59
                              Ganz so einfach ist die Sache doch nicht!
                              Denn man kann den Bass physikalisch im Raum nicht als "eigenständig" betrachten!

                              Klar war sowieso, dass die Frontboxen gegenüber den frontseitigen Subwoofern zeitverzögert werden müssen (Abstand in der Tiefe ca. 1,5m).
                              Das alleine ist ja kaum der Rede wert, ein paar Mausklicks und die Phase passt.

                              Nur passt das was die Frontboxen abgeben, dann nicht zu den Bassabsaugern!

                              Im Besondern die 15 Zöller spielen da nicht problemlos mit, denn das eingestellte Delay passt nicht sowohl zu den frontseitigen Subwoofern als auch zu den hinteren Bassabsaugern. Bei 75Hz sind 1,5 Meter nicht mehr "egal" (Wellenlänge etwa 4,5m), da kommt es bereits zu Auslöschungen und diese sind auch messtechnisch deutlich sichtbar. Bei der Übergangsfrequenz entsteht dadurch ein recht schlimmes "Loch". Zwar kann ich den Fehler mitteln, aber das ist kein akzeptabler Kompromiss für mich.

                              Auch habe ich schon versucht, die Bassabsauger bis 250Hz (also so weit wie die 15 Zöller reichen) zu betreiben. Aber auch da stimmt ja nichts mehr und dementsprechend sieht der gemeinsame Schalldruckverlauf aus.

                              In diesem Fall könnte nicht einmal Acourate helfen, weil es zu viele Schallquellen gibt, deren Phase nicht zu synchronisieren ist.

                              Was tun?
                              Die frontseitigen Subwoofer auf Höhe der Frontboxen stellen? Dann hat der ganze Umbau nicht das gebracht was er hätte bringen sollen und ich habe wieder ein (neues) Platzproblem.

                              Wenn es gar nicht anders geht, kommen die vier Subwoofer wieder seitlich zum Hörplatz. Dann müssen sie auch im "Gleichtakt" spielen (mit richtiger Zeitverzögerung zu den Frontboxen) und es gibt keine Bassabsaugung mehr.
                              Die Sockelkürzung unter der Leinwand hätte ich mir dann auch sparen können (die Subwoofer haben da ursprünglich nicht reingepasst).

                              Vielleicht fällt mir noch eine andere Lösung ein, aber das kann nur eine "physische" sein, elektronisch geht das nicht.

                              Fest steht (wieder mal), dass man die Physik nicht "überrumpeln" kann. Alles was ich heute gemessen habe, ist völlig logisch und entspricht dem Lehrbuch.

                              Einziger Vorteil: durch so etwas lernt man.....
                              Gruß
                              David


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                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                                #60
                                Das Umstellen der vorderen Subwoofer auf Höhe der Frontboxen war durch Querstellung möglich, sie stehen jetzt auf Höhe der Frontboxen und "schauen" auch dort hin. Somit sind die vorderen 18 und 15 Zöller physikalisch auf einer Ebene.

                                So sieht das jetzt messtechnisch aus (immer alles am Hörplatz gemessen):

                                Nur links


                                Nur rechts


                                Beide (also bereits alle 18" und 15" Chassis)


                                Das ist besser als alles was ich bisher hatte, obwohl noch ohne Einsatz von EQs und auch noch ohne individueller li/re Einstellung.
                                Gruß
                                David


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