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    #61
    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
    Diese Punkte sind aber allesamt "relativ" unwichtig und wohl auch nicht praxisgerecht. Hier gehts aber um technische Grundsatzdiskussionen.
    Mir scheint eher ums technisch maximal machbare.

    Für Heim-Hifi sehe ich nach Sichtung der Argumente beider Seiten die Vorteile bei großen Membranen.

    Grüße
    Speedy

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      #62
      Aus diesem Grund habe ich mich z.B. auch für 12" entschieden.

      Das ganze ist natürlich primär eine Pegelfrage. Vielen reichen ja z.b. SP mit 13cm Membran.
      Da ist dann 8" schon groß.

      Wer den Pegel braucht den ein 18" in BR raushaut der kanns "einfacher" nicht machen als eben nen 18" in ein BR Gehäuse pflanzen und los gehts.
      Wie es mit dem Preis ausschaut müsste man jew. schauen. Ab und zu gibts massive "Sprünge" in einer Chassis Serie. Da kostet dann das nächst größere gleich vieeel mehr.

      mfg

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        #63
        Das erfordert einenstarken Antrieb. Da aber irgendwann die Feldstärke im Luftspalt nicht mehr gesteigert werden kann muss die induktivität erhöht werden. Diese moduliert das Magnetfeld des Dauermagneten und es entstehen nichtlineare Verzerrungen.
        Die gesteigerte Induktivität moduliert das Magnetfeld? Das klingt irgendwie nicht schlüssig. Bist du sicher dass das so stimmt, bzw. wie hat man sich das konkret vorzustellen?




        lg wolfgang

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          #64
          Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
          auf 6.
          und zwar unabhängig von der topologie (reihen parallel oder parallele reihen)

          1) parallelschaltung 3db : (I verdoppelt, U gleich -> doppelte leistung aber 4(!)- fache akustische leistung wegen der phasenrichtigen addition-> 3dB)
          2) serienschaltung: (U gleich, I halbiert -> netto halbe druck_amplitude_ -> selbe ak. leistung bei halber el- leistung -> 3dB)

          6db in summe.

          ist ein rechenbeispiel in 'Electro-acoustics and amplifier design'.

          natürlich NUR solange die wellenlänge gross gegen die abmessungen ist. ist sie das nicht (keine phasenrichtige addition) erhöht sich der wirkungsgrad nicht (sondern bleibt näherungsweise gleich).
          Hast recht.
          6dB Gewinn bei Reihen-Parallelschaltung.

          Cheers

          Lars

          P.S,
          Du hast dich auch vertan. Bei Parallelschaltung zweier Chassis kommt man ebenfalls auf 6dB.
          Zuletzt geändert von Gast; 06.05.2008, 20:52.

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            #65
            Zitat von ken Beitrag anzeigen
            Die gesteigerte Induktivität moduliert das Magnetfeld? Das klingt irgendwie nicht schlüssig. Bist du sicher dass das so stimmt, bzw. wie hat man sich das konkret vorzustellen?
            Naja das Magnetfeld der Dauermagneten ist ja recht schön gleichmäßig.

            Wenn jetzt allerdings der Antrieb stark induktiv ist, sprich der wiederum selbst ein starkes Magentfeld erzeugt im Luftspalt, moduliert sich dieses mit dem des Dauermagneten.

            Rauskommen tun nichtlineare Verzerrungen.

            Wobei ich auch hier sagen möchte dass die Größenordnungen in keinen Verhältnis zu "üblichen" Raummoden und daraus resultierenden linearen Verzerrungen stehen.

            mfg

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              #66
              Du hast dich auch vertan. Bei Parallelschaltung zweier Chassis kommt man ebenfalls auf 6dB.
              6db akustisch, aber 3db mehr amp-leistung erforderlich -> 3db mehr wirkungsgrad.

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                #67
                Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                6db akustisch, aber 3db mehr amp-leistung erforderlich -> 3db mehr wirkungsgrad.
                Üblich sind Betrachtungen und Messungen an konstanter Spannung (z.B. 2,83V), da Lautsprecher keine über der Frequenz konstante Impedanz aufweisen.

                Man redet in diesem Zusammenhang auch nicht von "Wirkungsgrad", sondern eher von "Empfindlichkeit". Der Wirkungsgrad der Lautsprecher im eigentlichen Sinne ändert sich nämlich nicht. Aber ich werde sicherlich hier keine Erbsen zählen.

                Also:
                bei konstanter Leistung 3dB bei Parallelschaltung, bei konstanter Spannung 6dB.

                Cheers

                Lars

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                  #68
                  du hast aber nicht recht.
                  die impedanz ist völlig egal, da die 3dB für jede frequenz gelten.
                  alles gilt _natürlich_ für konstante amp-spannung.

                  und wovon man redet hat damit auch nicht wirklich was zu tun.

                  der wirkungsgrad ändert sich sehr wohl (wir reden ja die ganze zeit vom bass) und was iggs dazu die empfindlichkeit sein soll würd mich interessieren.
                  alles was ich sag' gilt sowieso bei konstanter amp-spannung (und zwar bei jeder), von mir aus wurzel-2 peak-peak. der amp wird als ideale stromquelle angenährt. das gilt ausserdem für wirk- und blindanteil.

                  wenn ich sag U/2 dann mein ich natuerlich am einzelnen element in einer reihenschaltung.

                  deshalb kann man auch den wirkungsgrad im prinzip beliebig erhöhen - mit der einschränkung, dass die wellenlänge ab der das funktioniert immer grösser werden muss, da mehr treiber ja mehr platz brauchen. geometrisch ist es dann nicht mehr möglich die druckamplituden phasenrichtig zu addieren -> dann sinds nur 3dB ak. gewinn und 3dB mehr amp-leistung = kein netto-gewinn.

                  nochmal parallelschaltung:
                  warum -3dB elektrisch? weil der strom doppelt so gross ist bei gleicher spannung.
                  warum +6dB akustisch? weil (mit obiger geometrischer einschränkung) der DRUCK (oder jede andere dynamische feld-variable mit der du das beschreiben willst, also etwa schnelle oder sonstwas) doppel so gross ist UND die arbeit dem quadrat proportional ist, W~2P*2P = 4P^2 also die leistung jetzt viermal so gross ist. daher verdoppelt sich der wirkungsgrad (definiert als verhältniss der leistungen, also 3dB, amp-spannung konstant).
                  da fährt die eisenbahn (oder der timmermanns) drüber.
                  Zuletzt geändert von Che55e; 06.05.2008, 23:10.

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                    #69
                    Guten Morgen,

                    Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                    der wirkungsgrad ändert sich sehr wohl (wir reden ja die ganze zeit vom bass) und was iggs dazu die empfindlichkeit sein soll würd mich interessieren.
                    Kein Probblem.
                    Mit "Empfindlichkeit" wird beim Lautsprecher der Schalldruckpegel bei einer konstanten Eingangsspannung von 2,83V bezeichnet.

                    Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                    alles was ich sag' gilt sowieso bei konstanter amp-spannung (und zwar bei jeder), von mir aus wurzel-2 peak-peak. der amp wird als ideale stromquelle angenährt. das gilt ausserdem für wirk- und blindanteil.
                    Der "amp als ideale stromquelle"? Bei konstanter Spannung? Was denn nun?

                    Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                    nochmal parallelschaltung:
                    warum -3dB elektrisch? weil der strom doppelt so gross ist bei gleicher spannung.
                    warum +6dB akustisch? weil (mit obiger geometrischer einschränkung) der DRUCK (oder jede andere dynamische feld-variable mit der du das beschreiben willst, also etwa schnelle oder sonstwas) doppel so gross ist UND die arbeit dem quadrat proportional ist, W~2P*2P = 4P^2 also die leistung jetzt viermal so gross ist. daher verdoppelt sich der wirkungsgrad (definiert als verhältniss der leistungen, also 3dB, amp-spannung konstant).
                    da fährt die eisenbahn (oder der timmermanns) drüber.
                    Ich fasse noch mal zusammen:
                    Eingangsspannung u= 2,83V = const.

                    Reihenparallelschaltung von vier Chassis:
                    - Empfindlichkeit steigt um 12dB, da sich vier gleichlaute kohärente Schallquellen addieren
                    - Verstärker gibt gleiche Leistung wie bei einem Chassis ab
                    - jedes Chassis erhält ein Viertel der Leistung im Vergleich zu einem Chassis - also insgesamt nur +6dB

                    Parallelschaltung von zwei Chassis:
                    - Empfindlichkeit steigt um 6dB, da sich zwei gleichlaute kohärente Schallquellen addieren
                    - Verstärker gibt doppelte Leistung wie bei einem Chassis ab
                    - jedes Chassis erhält die gleiche Leistung im Vergleich zu einem Chassis - es bleibt bei +6dB

                    Ich habe keine Ahnung, was daran so kompliziert sein soll.

                    Cheers

                    Lars

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                      #70
                      Was denn nun?
                      ja, das war ein fehler. spannungsquelle natuerlich.

                      vier chassis +6db, ob reihen- oder parallel oder reihenparellel ist egal. (wir sind uns da einig)

                      2 chassis parallel:
                      ('vorher' = 1 Chassis, sozusagen vor der parallelschaltung)
                      aus
                      - Empfindlichkeit steigt um 6dB, da sich zwei gleichlaute kohärente Schallquellen addieren
                      genau, die 6dB sind W_akustisch ~(2P)*(2P)~4*P^2=4*W_akustisch_vorher

                      - Verstärker gibt doppelte Leistung wie bei einem Chassis ab
                      genau!
                      W_elektrisch~2*W_elektrisch_vorher

                      also:

                      W_akustisch/W_elektrisch = 4*W_akustisch_vorher/(2*W_elektrisch_vorher)
                      = 2*W_ak_vorher/W_el_vorher = 2*Wirkungsgrad_vorher = +3dB (!!!)

                      (ich weiss, das ist ein bissl bloed zu lesen so)

                      bitte, les das mal in Hobby-Hifi nach, steht jede zweite woche drin.
                      sowas waechst nicht auf meinen mist, das sind uebungsaufgaben in akustik.

                      es kann auch einfach nicht sein, dass die schaltungstopologie (reihen/parallel) auf den wirkungsgradgewinn einfluss hat! deswegen irrst du dich ganz sicher.

                      ich hab nochmal in diesem buch nachgesehen:

                      es sind 3dB. alles ganz einfach.

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                        #71
                        Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                        W_akustisch/W_elektrisch = 4*W_akustisch_vorher/(2*W_elektrisch_vorher)
                        = 2*W_ak_vorher/W_el_vorher = 2*Wirkungsgrad_vorher = +3dB (!!!)
                        Man sollte "Leistung" und "Pegel" nicht durcheinanderwürfeln.

                        Cheers

                        Lars

                        Kommentar


                          #72
                          geh bitte. les' einfach nach (hab ich jetzt auch schon gemacht).

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                            geh bitte. les' einfach nach (hab ich jetzt auch schon gemacht).
                            Nachdenken wäre in diesem Fall effektiver (bitte entschuldige meinen Sarkasmus).
                            Oder alternativ, sofern vorhanden, ein LS-Simulationsprogramm (LSpCad oder ähnl.). Dort braucht man nicht nachdenken, sondern man kann das Ergebnis zusammenklicken.

                            Cheers

                            Lars

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                              #74
                              na gut, der einstein hat ja auch rausgefunden dass die newtonsche mechanik nicht ganz stimmt. vielleicht gehts deinen 6dB ja ähnlich.

                              ich lass es aber jetzt, auf einen (weiteren) austausch von nettigkeiten verzicht ich.

                              die diskutieren das in mehr detail mit selbem ergebnis (ist jetzt keine echte referenz, schon klar)


                              literatur dazu gibts ebenfalls genug, ich hab ein buch verlinkt wo das als übungsbeispiel vorkommt.
                              ich hau nicht gern mit der ausbildung auf den putz (ich will va nicht aufrechnen wer was irgendwann mal gelernt hat), aber ich hab physik studiert, du brauchst mich nicht wie einen daher-gelaufenen boxenfrickler behandeln. danke.

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
                                aber ich hab physik studiert, du brauchst mich nicht wie einen daher-gelaufenen boxenfrickler behandeln. danke.
                                jetzt aber, der Berti ist doch nicht dahergelaufen und einen Dipl.-Ing. hat der auch ...

                                sorry für die Intervention

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