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Mediation - Dirk's Test

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    hallo

    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    Sorry Babak,

    aber ich glaub, du hast da was überlesen: Die Frage ist ja, ob es anhand dieser subjektiven Beschreibung (und der Angabe der technischen Veränderung in der Anlage) möglich ist, das beschriebene File zu identifizieren. Da kommt dann die Statistik ins Spiel. Wenn signifikant mehr als 50% der Probanden richtig tippen, ist das zumindest merkwürdig.
    Auch wenn der Unterschied deutlich wäre?

    An sich war schon die Beschreibung des Unterschieds zu viel ...


    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    aber erinnern müsstest du dich daran eigentlich noch.
    Nö, dazu reicht die Größe des Speichers nicht, den ich in meinem Hirn für dieses weltbewegende Thema freigegeben habe. ;)

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Ich schrieb, dass der "Moderator" des Tests die Ergebnisse durchaus kennen "darf", wenn er von den Testern während der Durchführung nicht gesehen oder gehört werden kann. Das ist z.B. dann der Fall, wenn sich der Moderator nebst Equipment in einem abgeschirmten Nebenraum befindet.
    Hat er vor oder nach dem Test Kontakt zu den Testern?

    Wenn nein, warum ist er dann Moderator?

    An sich kann man es ja auch zweigeteilt aufziehen:
    Einer koordiniert den Test, gibt die verblindeten Samples raus.
    Ein anderer führt den Test durch, ohne zu wissen, was wann spielt.

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      An sich war schon die Beschreibung des Unterschieds zu viel ...
      das versteht ich jetzt wirklich nicht. Denn gerade das war ja die Idee bei Dirks Test. Er ist (im Gegensatz zu dir und mir) davon ausgegangen, dass bei den gängigen Blindtests alles perfekt abläuft und Unterschiede z.B. zwischen Verstärkern nicht gehört werden.
      Nun war die Frage, was rauskommt, wenn man das Prozedere radikal verändert. Man liefert also zwei Files samt (subjektiver) Beschreibung und fragt, ob dieser Beschreibung das richtige File zugeordnet werden kann. Dabei kann, wie du geschrieben hast, jeder testen, wie er will. Also zuhause, auf der eigenen Anlage etc. Die einzige echte methodische Schwäche, die ich da erkennen kann, ist eine Beeinflussung der Files (auf welchem Weg auch immer) durch den Bias des Testleiters. Die Verblindung ist (wenn wir Betrug mal ausschließen wollen) also mindestens so gut wie in den bislang hier präsentierten Tests.
      Wenn man das Prozedere so verändert wie Scheller und David sich das vorstellen, ist man wieder beim gewohnten Test. Und dessen Ergebnisse zweifelt zumindest Dirk ja gar nicht an.

      lg
      reno

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        Guten Morgen,
        Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
        Ich bin ehrlich, mich würde zunächst interessieren, ob wir überhaupt ein Phänomen haben, dass hinterfragt werden muss.
        Hat der Ursprungskondensator z.B. einen ungünstigen tangens-delta-Verlauf, ist der Unterschied zum Betrieb mit einem zusätzlichen Bypass-Kondensator mit einem vergleichsweise flacheren tangens-delta-Anstieg nach meiner Erfahrung durchaus hörbar.
        Die Ursachen sind physikalisch bestimmt und liegen auf der Hand.

        Cheers

        Lars

        Kommentar


          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Guten Morgen,


          Hat der Ursprungskondensator z.B. einen ungünstigen tangens-delta-Verlauf, ist der Unterschied zum Betrieb mit einem zusätzlichen Bypass-Kondensator mit einem vergleichsweise flacheren tangens-delta-Anstieg nach meiner Erfahrung durchaus hörbar.
          Die Ursachen sind physikalisch bestimmt und liegen auf der Hand.

          Cheers

          Lars

          Na endlich, wir kommen einen Schritt weiter: Es gibt Kondensatorklang!
          Und genau damit arbeite ich, benutze verschiedenen Kondensatorent-Tpen, an verschiedenen Stellen und das mit zum Teil 1, 2 und auch 3 verschiedenen Bypass Caps.

          Im Bass Shelf nehme ich eine andere Art Cap plus Bypass wie im Lo/Mid und im High Shelf wieder völlig andere und das, durchaus mit Sinn und viel Erfahrung.

          Und zum Test, ich habe immer gesagt das es einen Kondensatorklang gibt und man ihn auch mit meiner Methode feststellen kann, während es bei einem üblichen und sei er noch so wissenschaftlich aufgebauten Hi-Fi BT, nicht klappt und einfach die ganzen Feinheiten untergehen.

          Da ich aber nicht nur einfach was behaupten wollte, stellte und stelle ich immer eindeutigere Beweise hier rein, der Rest erledigt sich von selbst.

          Grüße, Dirk
          Zuletzt geändert von Gast; 29.06.2010, 07:33.

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            Na endlich, wir kommen einen Schritt weiter: Es gibt Kondensatorklang!
            So schnell kann das gehen.;):D
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              So schnell kann das gehen.;):D
              Warten wir es ab, wer zuletzt :D, :D am besten.

              Kommentar


                Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
                Da ich aber nicht nur einfach was behaupten wollte, stellte und stelle ich immer eindeutigere Beweise hier rein, der Rest erledigt sich von selbst.

                bei aller Sympathie für diese Tests: von eindeutigen Beweisen kann man da noch lange nicht sprechen...

                lg
                reno

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                  Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                  Guten Morgen,


                  Hat der Ursprungskondensator z.B. einen ungünstigen tangens-delta-Verlauf, ist der Unterschied zum Betrieb mit einem zusätzlichen Bypass-Kondensator mit einem vergleichsweise flacheren tangens-delta-Anstieg nach meiner Erfahrung durchaus hörbar.
                  Die Ursachen sind physikalisch bestimmt und liegen auf der Hand.

                  Cheers

                  Lars
                  Das heisst doch nur wieder dass du parasitären Widerstand sowie parasitäre Induktivität des Kondensators für die vermeintlichen Klangunterschiede verantwortlich machst. Ist ja schön wenn du das hörst, aber was da auf der Hand liegen soll entzieht sich leider meiner Vorstellungskraft. :C




                  lg

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                    Hallo

                    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                    Man liefert also zwei Files samt (subjektiver) Beschreibung und fragt, ob dieser Beschreibung das richtige File zugeordnet werden kann. Dabei kann, wie du geschrieben hast, jeder testen, wie er will. Also zuhause, auf der eigenen Anlage etc. Die einzige echte methodische Schwäche, die ich da erkennen kann, ist eine Beeinflussung der Files (auf welchem Weg auch immer) durch den Bias des Testleiters. Die Verblindung ist (wenn wir Betrug mal ausschließen wollen) also mindestens so gut wie in den bislang hier präsentierten Tests.
                    Es eght nciht um die Verblindung

                    Mit dem Ansatz werden folgende Annhamen vorab getroffen (wie in meiner Liste oben):
                    1. Es gibt einen hörbaren Unterschied
                    2. Man kann den Unterschied eindeutig den Geräten zuordnen
                    3. Man kannd en Unterschied auch qualitativ beschreiben
                    Da aber keiner dieser Annahmen eindeutig bewisen ist, ist so etwas nicht ganz zulässig.

                    Der Grund dafür wird deutlich, wenn man sich ein anderes Szenario ansieht:

                    Nehmen wir an, der erste Punkt wird nicht erfüllt: es gibt keinen Unterschied und somit kann man weder etwas einem Gerät zuordnen, geschweige denn qualitativ beschreiben.


                    Was passiert nun, wenn der Durchführende dem Probanden sagt:
                    "Hör hin, das Gerät A klingt ***er als Gerät B, schau ob du herausfindest, was spielt."?

                    Damit suggeriert man den Probanden, dass es Unterschiede gibt, die man zuordnen kann, und er wird versuchen, irgendetwas zu hören, wo es nichts zu hören gibt.


                    Man kann das verifizieren, in dem man wirklich identische Files abspielt.
                    Das wäre die Negativkontrolle, die Thorsten angesprochen hat.
                    Und unter anderem deshalb, ist diese wichtig.

                    Also geht es um Beeinflussung des Probanden, eine Suggestion.


                    Das Ganze wird ja noch komplexer:
                    Was, wenn Dirk's Hörapparat auf Unterschiede anders reagiert als die Hörapparate der Probanden?

                    z.B. für Dirk klingt ein Unterschied luftiger, für den anderen klingt es transparenter, für den dritten verwaschener, für den vierten präziser, etc?

                    Nicht nur, dass heir ein begriffliches Problem vorliegt (was versteht wer unter "luftig").

                    Die Probanden werden durch die Angabe, worauf sie hören sollen, welchen Unterschied sie finden sollen, ihre Wahrnehmung einschränken und auf nur einen oder ein paar weniger Parameter fokussieren.

                    Dabei fallen andere veränderte Faktoren unter den Tisch, die vielelicht auch hörbar wären.

                    Dazu verweise ich mal auf das allseits beliebte Gorilla-Video ... ;)


                    Zusammengefasst:

                    Mit diesem Ansatz nimmt man vorweg, dass es einen Unterschied gibt, der eindeutig indentifizierbar ist.
                    Somit duggeriert man dem Probanden, dass es in Wirklichkeit einen Unterscheid gibt.

                    Wenn sie nichts hören, heisst es, sie hören es halt nicht.

                    Die Option, dass es keine Unterschede gibt, und Dirk und seine Kollegen selber einer Suggestion erlegen sind, wird komplett ausgeblendet.

                    Die Optionen im voraus zu selektieren, ist nicht schlüssig.


                    Und man schränkt den Fokus der Probanden künstlich ein, in dem man ihnen schion sagt, was sie hören sollen.
                    Probanden, die die Unterschiede vielleicht anders wahrnehmen könnten, würden somit nichts hören.



                    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                    das versteht ich jetzt wirklich nicht. Denn gerade das war ja die Idee bei Dirks Test. Er ist (im Gegensatz zu dir und mir) davon ausgegangen, dass bei den gängigen Blindtests alles perfekt abläuft und Unterschiede z.B. zwischen Verstärkern nicht gehört werden.
                    Nun war die Frage, was rauskommt, wenn man das Prozedere radikal verändert.

                    [...]
                    Wenn man das Prozedere so verändert wie Scheller und David sich das vorstellen, ist man wieder beim gewohnten Test. Und dessen Ergebnisse zweifelt zumindest Dirk ja gar nicht an.
                    erstens gibt es nciht nur diese beiden Testansätze.
                    Zweitens fürde ich ein mangelhaftes Prozedere nicht durch ein anderes mangelhafte ersetzen.

                    Das ist kein Lösungsweg. ;)

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      Guten Tag,
                      Zitat von ken Beitrag anzeigen
                      Das heisst doch nur wieder dass du parasitären Widerstand sowie parasitäre Induktivität des Kondensators für die vermeintlichen Klangunterschiede verantwortlich machst.
                      Ja, sieht so aus, und zwar das unterschiedliche frequenzabhängige Verhalten, nicht den Wert bei 1kHz.

                      Zitat von ken Beitrag anzeigen
                      Ist ja schön wenn du das hörst, aber was da auf der Hand liegen soll entzieht sich leider meiner Vorstellungskraft. :C
                      Soviel Vorstellungskraft benötigst du garnicht, die Frage hast du dir ja schon selbst im ersten Teil deines Postings beantwortet.

                      Ich höre einen Unterschied, ich messe einen Unterschied - mir reicht das erstmal als Erklärung.

                      Cheers

                      Lars

                      Kommentar


                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Damit suggeriert man den Probanden, dass es Unterschiede gibt, die man zuordnen kann, und er wird versuchen, irgendetwas zu hören, wo es nichts zu hören gibt.

                        Ja, aber dann müsste bei ausreichender Verblindung die Trefferquote gegen 50:50 gehen.

                        lg
                        reno

                        Kommentar


                          Ja, sieht so aus, und zwar das unterschiedliche frequenzabhängige Verhalten, nicht den Wert bei 1kHz.
                          Was soll mir das zusätzlich sagen? Eine Induktivität hat per Definition ein frequenzabhängiges Verhalten, das ist sowieso eh klar und auch nix neues.


                          Soviel Vorstellungskraft benötigst du garnicht, die Frage hast du dir ja schon selbst im ersten Teil deines Postings beantwortet.

                          Ich höre einen Unterschied, ich messe einen Unterschied - mir reicht das erstmal als Erklärung.
                          An dem Punkt waren wir vor kurzem schon mal angelangt. Immerhin kann man jetzt sagen dass sich unser Verhalten über die Zeit recht konstant verhält. Wie der Duracell Hase :B

                          Also wenn du schon das böse M-Wort gesagt hast, darf ich jetzt fragen: Welche konkreten Werte misst du denn so bei einem "guten" und einem "schlechten" Kondensator, was ESR und ESL angeht?



                          lg

                          Kommentar


                            Guten Tag,
                            Zitat von ken Beitrag anzeigen
                            Also wenn du schon das böse M-Wort gesagt hast, darf ich jetzt fragen: Welche konkreten Werte misst du denn so bei einem "guten" und einem "schlechten" Kondensator, was ESR und ESL angeht?
                            Dieses Thema hab ich eigentlich schon seit langem für mich abgehakt.
                            Sowas messe ich aktuell nicht mehr. Wenn ich Lust habe, was Lautsprechermäßiges zu basteln, nehme ich MKPs (nix besonderes) und fertig.

                            Cheers

                            Lars

                            P.S.
                            Ich hatte früher mal MKP gegen MKT gemessen und gehört, da war MKP eindeutig die bessere Wahl.
                            Zuletzt geändert von Gast; 29.06.2010, 11:37.

                            Kommentar


                              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                              bei aller Sympathie für diese Tests: von eindeutigen Beweisen kann man da noch lange nicht sprechen...

                              lg
                              reno
                              immer eindeutigere Beweise

                              Warte ab. ;-)

                              Kommentar


                                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                                Guten Tag,


                                Dieses Thema hab ich eigentlich schon seit langem für mich abgehakt.
                                Sowas messe ich aktuell nicht mehr. Wenn ich Lust habe, was Lautsprechermäßiges zu basteln, nehme ich MKPs (nix besonderes) und fertig.

                                Cheers

                                Lars
                                Soll sein, aber als erfahrener Entwickler kannst du mir sicher zumindest eine Hausnummer geben. Konkretes Beispiel: 0,47uF MKP, 400V, nix besonderes, was erwarten mich da für Werte? Nano-Henry? Milli-Ohm? Wieviel ungefähr? Und wie hoch ist die Bandbreite in der das streuen kann je nach gut und schlecht?



                                lg

                                Kommentar

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