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    #31
    Die GLZ ist auch im Vergleich zu den enormen Verbesserungen die Amplitude betreffend weit nachrangig.

    Die CB Version hat sich eigentlich am schlechtesten geschlagen, und die hätte die geringste (beste) GLZ.

    Hm.... an anderer Stelle hört man allerdings das Zeitrichtigkeit nun das wichtigste ist...

    mfg

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      #32
      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      Die GLZ ist auch im Vergleich zu den enormen Verbesserungen die Amplitude betreffend weit nachrangig.

      Die CB Version hat sich eigentlich am schlechtesten geschlagen, und die hätte die geringste (beste) GLZ.

      Hm.... an anderer Stelle hört man allerdings das Zeitrichtigkeit nun das wichtigste ist...

      mfg
      Um erhlich zu sein, habe ich mich das auch schon gefragt. Die Erhöhung durch den Room Gain ist ja wie ein EQ zu sehen. Dieser besitzt ja auch einen bestimmten Phasengang. Jetzt könnte man versuchen, das Ganze noch messen um zu sehen wo man da landet... Interessant wäre es, oder?
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

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        #33
        Wenn du die Messungen noch gespeichert hast kannst du dir das ja anschauen.

        Wenn man keine FF Messung des LSP hat kann man zumindest die Simulation als Referenz heranziehen. Bei meinen CBs funkt das sehr gut.

        Der Roomgain ist verlgeichbar mit einem TP 2ter Ordnung, d.h. 12dB/Okatave. Leider auch in kleineren Räumen erst seeehr tief unten, d.h. bei "normaler" Musik wenig Einfluss.

        mfg

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          #34
          Schauki,

          ich sehe das Room Gain in diesem Fall eigentlich als Bandpaß, steigende Flanke unterhalb der Resonaz, und fallende oberhalb.
          In diesen Fall meine ich aber, dass sich dies positiv bemerkbar macht. Beim Musik hören machte sich der tiefe Frequenzgang sehr positiv bemerkbar. Wie gesagt, mein Kunde verkauft seine Subwoofer...
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            #35
            Wie gesagt, mein Kunde verkauft seine Subwoofer...
            Na eh, damit er dich bezahlen kann



            lg wolfgang

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              #36
              Zitat von ken Beitrag anzeigen
              Na eh, damit er dich bezahlen kann



              lg wolfgang
              ROI < eine Woche. Das ist doch ein super Investition, oder? :H
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                #37
                Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                Schauki,

                ich sehe das Room Gain in diesem Fall eigentlich als Bandpaß, steigende Flanke unterhalb der Resonaz, und fallende oberhalb.
                In diesen Fall meine ich aber, dass sich dies positiv bemerkbar macht. Beim Musik hören machte sich der tiefe Frequenzgang sehr positiv bemerkbar. Wie gesagt, mein Kunde verkauft seine Subwoofer...
                Eine ganz interessanter Artikel zum Roomgain ist hier zu finden:
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                Und so wie es dort beschrieben ist sind eigentlich/ähnlich auch meine Erfahrungen. Das Problem bei mir ist, ist muss mich auf Simulationen verlassen da ich halt einen TT bisher noch nicht im Freifeld gemessen habe. Ist auch nicht so ohne weiteres zu machen, da ja immer zumidnest wenn kein Kran zur Hand eine Begrenzungsfläche vorhanden ist.

                D.h. wenn man den RG des Hörraums kennt, dann ist es das naheliegenste was der DIYler machen kann, nämlich den TT der Box/Subs so abzustimmen, dass er den RG Anstieg invertiert als Abfall beinhaltet. Dem kommt man mit einem halbwegs tief abgstimmten CB schon ziemlich nahe.

                Wenn der Pegel reicht der FG passt und die IMD bei alleiniger Verwendung der Hauptbox gering bleiben, dann brauchst auch keinen Sub.

                mfg

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                  #38
                  Schöner Artikel, "der Bass ist nie richtig". Wie wahr! Ich bevorzuge geschlossen mit Q 0,6, leichter Bassabfall im Freifeld. Passt (bei mir).

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                    #39
                    Auch Siegfried Linkwitz beschreibt das sehr gut in seiner Webseite...

                    Da mein Kunde aber eine Baßreflexbox besitzt, läst sich das ganze nicht so umsetzen, daher ergibt sich die steigende Flanke unter der Resonazfrequenz, wie auch der Abstand zur Rückwand, was nicht zu einer vollkommenden Addition des Schalls im Bassbereich führt.
                    Zuletzt geändert von Cay-Uwe; 11.03.2009, 20:33.
                    Gewerblicher Teilnehmer

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                      #40
                      Der FG fällt ja auch ab 40Hz dann ab...

                      Für mich siehts so aus:
                      CB Version hat durch Raum/Abstimmung ein fettes Loch bei 50Hz bei 32Hz ist wieder durch Raum Pegel halbwegs gut da.

                      Das Loch wird nun mit BR bei 50Hz gestopft und gut ist, der Pegel fällt dann zwar bei 30Hz wohl schon mit der BR üblichen Steilheit ab, der Roomgain wiederum hilft etwas nach.

                      Wie sieht den die Simulation des FG der neuen BR Abstimmung aus?

                      mfg

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                        #41
                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                        ...

                        Das Loch wird nun mit BR bei 50Hz gestopft und gut ist, der Pegel fällt dann zwar bei 30Hz wohl schon mit der BR üblichen Steilheit ab, der Roomgain wiederum hilft etwas nach.

                        Wie sieht den die Simulation des FG der neuen BR Abstimmung aus?

                        mfg
                        Hallo Schauki,

                        das poste ich morgen, denn ich muss gleich weg.
                        Gewerblicher Teilnehmer

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                          #42
                          Dies ist die Abstimmung laut Simulation. Es handelt sich um zwei Tieftöner. Die Simulation berücksichtigt den angepassten Resonazkreis und Weiche für die jeweiligen Tunigfrequenzen. Nochmals, die gestrichelte Linie ist die von mir gewählte Option, die durchgehende die Originalabstimmung.



                          Ich gehe davon aus, dass die von mir gewählte Abstimmung, auch in anderen ähnlichen Räumen besser integrierbar ist. Nur so ein Vermutung...
                          Gewerblicher Teilnehmer

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                            #43
                            Cay-Uwe,

                            ich finde das einen interessanten Weg, den Du da gewählt hast.

                            Wenn Du den Thread zu den aktiven Bassabsorbern verfolgt hast, weisst Du, dass ich mich zuletzt ein wenig mit Raumakustik im Bassbereich auseinandergesetzt habe.

                            Ab Beitrag #60 habe ich da auch Messergebnisse und einen ersten Hörbericht von einer aktiven Bass-Falle eingestellt.

                            Eine meiner Erkenntnisse ist, dass das Wasserfall-Diagramm (Spectral Decay) des Raumes bei Resonanzspitzen sehr gut mit dem Höreindruck übereinstimmt und mehr aussagt, als der Amplitudengang.
                            Das Interessante bei dem Wasserfall-Diagrammen ist, dass man sieht, wie sich das Signal im Raum verhält, wenn es den Lautsprecher verlassen hat. Ab dem Zeitpunkt ist auch die Einflussmöglichkeit von elektronischem oder (in dem Fall hier) mechanischem Equalizing erschöpft.

                            Bei einem im Raum gemessenen Amplitudengang (Frequenzgang) wird immer ein Mischsignal aus dem direkten LS-Signal und den Raumresonanzen gemessen. Die Raumresonanzen entsprechen aber dem LS-Signal der Vergangenheit. Die Nachhallzeit bei einer ausgeprägten Raumresonanzen liegt oft deutlich über einer Sekunde. Bassimpulse hören sich dadurch verwaschen und schwammig an.

                            Durch ein Equalizing wird das Problem nur beschränkt gelöst: Bei den Raumresonanzen wird das abgestrahlte Signal reduziert, sodass das Nachklingen der Raumresonanz weniger laut ist und weniger auffällt.
                            Durch raumakustische Massnahmen (Dämpfung) wird das Nachschwingen des Raumes und damit der störende Höreindruck direkt reduziert.

                            Sehr interessant fände ich, wenn Du von dem Raum ein Wasserfalldiagramm vor- und nach der Massnahme zeigen könntest. Dann könnte man die Wirkung von diesem mechnischen Equalizing auf die Raumantwort beurteilen.


                            Anmerkung:
                            Ja, ich weiss, dass nach der Signaltheorie eine Raumresonanz (= auf der Zeitachse) auch vollständig durch Massnahmen im Amplitudengang (= auf der Frequenzachse) korrigiert werden kann. Wenn die Korrekturfdunktion EXAKT dem "Fehler" des Raumes entsprucht.
                            In realen, möblierten Räumen findet die Theorie aber ihre Grenzen. Genau deshalb wären Messdiagramme aus realen Wohnräumen dazu sehr interessant.

                            Grüsse

                            awehring

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                              #44
                              Zitat von awehring Beitrag anzeigen
                              Cay-Uwe,

                              ich finde das einen interessanten Weg, den Du da gewählt hast.

                              Wenn Du den Thread zu den aktiven Bassabsorbern verfolgt hast, weisst Du, dass ich mich zuletzt ein wenig mit Raumakustik im Bassbereich auseinandergesetzt habe.

                              Ab Beitrag #60 habe ich da auch Messergebnisse und einen ersten Hörbericht von einer aktiven Bass-Falle eingestellt.

                              Eine meiner Erkenntnisse ist, dass das Wasserfall-Diagramm (Spectral Decay) des Raumes bei Resonanzspitzen sehr gut mit dem Höreindruck übereinstimmt und mehr aussagt, als der Amplitudengang.
                              Das Interessante bei dem Wasserfall-Diagrammen ist, dass man sieht, wie sich das Signal im Raum verhält, wenn es den Lautsprecher verlassen hat. Ab dem Zeitpunkt ist auch die Einflussmöglichkeit von elektronischem oder (in dem Fall hier) mechanischem Equalizing erschöpft.

                              Bei einem im Raum gemessenen Amplitudengang (Frequenzgang) wird immer ein Mischsignal aus dem direkten LS-Signal und den Raumresonanzen gemessen. Die Raumresonanzen entsprechen aber dem LS-Signal der Vergangenheit. Die Nachhallzeit bei einer ausgeprägten Raumresonanzen liegt oft deutlich über einer Sekunde. Bassimpulse hören sich dadurch verwaschen und schwammig an.

                              Durch ein Equalizing wird das Problem nur beschränkt gelöst: Bei den Raumresonanzen wird das abgestrahlte Signal reduziert, sodass das Nachklingen der Raumresonanz weniger laut ist und weniger auffällt.
                              Durch raumakustische Massnahmen (Dämpfung) wird das Nachschwingen des Raumes und damit der störende Höreindruck direkt reduziert.

                              Sehr interessant fände ich, wenn Du von dem Raum ein Wasserfalldiagramm vor- und nach der Massnahme zeigen könntest. Dann könnte man die Wirkung von diesem mechnischen Equalizing auf die Raumantwort beurteilen.


                              Anmerkung:
                              Ja, ich weiss, dass nach der Signaltheorie eine Raumresonanz (= auf der Zeitachse) auch vollständig durch Massnahmen im Amplitudengang (= auf der Frequenzachse) korrigiert werden kann. Wenn die Korrekturfdunktion EXAKT dem "Fehler" des Raumes entsprucht.
                              In realen, möblierten Räumen findet die Theorie aber ihre Grenzen. Genau deshalb wären Messdiagramme aus realen Wohnräumen dazu sehr interessant.

                              Grüsse

                              awehring
                              Auch Dein Weg finde ich sehr konzequent. Da mein Kunde auch schon einiges mit BASOTEC, etc. getan hatte, und ich den Nachhall im Raum als sehr gut empfand, bin ich die ganze Palette nicht durchgegangen. Ich habe mich auf die Probleme im Bassbereich konzentriert. Das machte ihn die größten Probleme.

                              Ein Wasserfalldiagramm werde ich mir merken. Danke für den Hinweis. Üblicherweise gehe ich mit T60 Messungen vor...
                              Gewerblicher Teilnehmer

                              Happy listening, Cay-Uwe.

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                                #45
                                Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                                Da mein Kunde auch schon einiges mit BASOTEC, etc. getan hatte, und ich den Nachhall im Raum als sehr gut empfand, ....

                                Das erklärt den wirklich guten FG ab 100 Hz (schon im Originalzustand).

                                Übrigens bezweifle ich nicht, dass die Massnahemn von Dir eine deutlich hörbare Verbesserung gebracht haben - und das praktisch ohne Kosten. Meine Überlegungen gingen in die Richtung "Überprüfung von Theorie in der Praxis".

                                In dem Fall haben sich die Raum- und LS-Eigenschaften ungünstig getroffen.
                                Ein guter Grund, warum man LS vor dem Kauf immer zuerst zu Hause hören sollte. Da es in dem Fall selbstgebaute waren (wenn ich mich recht erinnere), ging das natürlich nicht.

                                Grüsse

                                awehring

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