Werden Class-D Endstufen in High-End Kreisen akzeptiert?

[schauki]

Das in diesem "Testbericht" einiges schief liegt hat keiner bemerkt?

Eh logisch denn mir war schon vorher klar dass:

Der "Testbericht" lohnt das lesen nicht !

mfg

[David]

Hallo Werner!
Gerade im Bassbereich haben die Schaltverstärker ihre Stärken. Ich gehe sogar so weit, dass ich sie überall einsetze. Bei meiner privaten Anlage sicher auch noch.

Ein handteller großer Verstärker (abgesehen vom Netzteil) ist mindestens so stark wie dein Emitter2.

Fast alle aktiven Subwoofer arbeiten heute mit diesen Verstärkern. Es gibt sie auch in den aktiven Boxen von T+A, beim neuen T+A Vollverstärker (E-Serie), beim neuen Meridian A/V-Receiver, bei Lyngdorf seit eh' und jeh' (Millennium) und bei den Profigeräten gibt es auch kaum noch etwas Anderes.

Gruß
David

[Kellerkind]

Hallo David,

Das macht mich extrem neugierig.

Wird dein Volksverstärker für 1500 Euro auch mit dieser Technik arbeiten?

Wie sieht es im Dämpfungsfaktor bei derlei Geräten aus? Reicht der an die Dämpfungsfaktoren der üblichen Boliden heran?

[KSTR]

Dann fiel mir auf, das dieser "Digitalverstärker" einen unnötigen und teuren Ringkerntransformator hat. Warum braucht man den im Digitalverstärker nicht? Warum sieht man trotzdem einen?

Tja, Uwe, da bist jetzt mal zur Abwechslung auf dem falschen Dampfer.

Class-D-Verstärker sagt *nichts* über die Bauart des Netzteils aus, das kann (und darf) durchaus konventionell sein -- genauso wie es Umgekehrtes gibt: Die LAB-Gruppens (FP+ Serie) sind z.B. *keine* Class-D-Endstufen, denn es sind normale Class-A/B-Endstufen, die aber durch ein Tracking-Netzteil (ein Schaltnetzteil, mit PFC sogar) extrem effizient sind, weil die Rails immer nur ein kleines bischen über dem notwendigen Niveau gehalten werden -- irgendjemand hat dann beschlossen, das Class-H zu taufen. Und Class-G ist die "Arme Leute"-Version davon, da werden die Rails in diskreten Stufen, aber dem Signal folgend, umgeschaltet.

"Digitalverstärker" ist übrigens ein Misnomer vor dem Herrn... nichts daran ist in dem Sinne digital, so wie es bei Audio gemeinhin verstanden wird. "Schaltendstufe" trifft es besser, genauso wie "Hochfrequenz-Schaltnetzteil" (~jedes Netzteil ist ein Schaltnetzteil~).

Grüße, Klaus

[schauki]

...
Wie sieht es im Dämpfungsfaktor bei derlei Geräten aus? Reicht der an die Dämpfungsfaktoren der üblichen Boliden heran?

Kaufst/Beurteilst du neuerdings Amps nach Messwerten?

mfg

[Kellerkind]

Kaufst/Beurteilst du neuerdings Amps nach Messwerten?

mfg

Nee Schauki,

ich sondiere nur vor, welche von den amps ich mal testen sollte, da meine Tröten einen ziemlich erheblichen Dämpfungsfaktor brauchen. Was passiert, wenn der unterschritten wird, habe ich schon oft genug hinterhört. Glaube mir, das willst du nicht wissen, dann doch lieber Batman!

[Kellerkind]

Tja, Uwe, da bist jetzt mal zur Abwechslung auf dem falschen Dampfer.

Class-D-Verstärker sagt *nichts* über die Bauart des Netzteils aus, das kann (und darf) durchaus konventionell sein -- genauso wie es Umgekehrtes gibt: Die LAB-Gruppens (FP+ Serie) sind z.B. *keine* Class-D-Endstufen, denn es sind normale Class-A/B-Endstufen, die aber durch ein Tracking-Netzteil (ein Schaltnetzteil, mit PFC sogar) extrem effizient sind, weil die Rails immer nur ein kleines bischen über dem notwendigen Niveau gehalten werden -- irgendjemand hat dann beschlossen, das Class-H zu taufen. Und Class-G ist die "Arme Leute"-Version davon, da werden die Rails in diskreten Stufen, aber dem Signal folgend, umgeschaltet.

"Digitalverstärker" ist übrigens ein Misnomer vor dem Herrn... nichts daran ist in dem Sinne digital, so wie es bei Audio gemeinhin verstanden wird. "Schaltendstufe" trifft es besser, genauso wie "Hochfrequenz-Schaltnetzteil" (~jedes Netzteil ist ein Schaltnetzteil~).

Grüße, Klaus

Hallo Klaus,

wenn ich das richtig verstehe gilt auch bei Class D:

Je höherwertiger und besser das Netzteil, desto mehr Klangnirwana?

Ich frage noch mal nach, da ich meine, Charlys AnDi ist bereits auch schon so ein modernes Konzept und ich erinnere mich, er hat mal darauf hingewiesen, daß er im Netzteil noch Verbesserungspotential sieht.

[schauki]

.... habe ich schon oft genug hinterhört. Glaube mir, das willst du nicht wissen,...

Glaube ich dir aufs Wort.
Da ich eigentlich davon ausgehe, dass du nicht weißt was der DF überhaupt darstellen soll.

Nur als gaaaanz einfaches Beispiel.
Der DF ein und desselben Amps kann beim LSP "A" gleichen doppelt so hoch sein wie bei LSP "B".

Aber du hast recht:

...dann doch lieber Batman!

mfg

[KSTR]

Hallo Klaus,

wenn ich das richtig verstehe gilt auch bei Class D:

Je höherwertiger und besser das Netzteil, desto mehr Klangnirwana?

Ja Werner, gilt im Prinzip bei Schaltendstufen genauso.

Ich frage noch mal nach, da ich meine, Charlys AnDi ist bereits auch schon so ein modernes Konzept und ich erinnere mich, er hat mal darauf hingewiesen, daß er im Netzteil noch Verbesserungspotential sieht.

Weiß jetzt nicht genau, welchen Amp du meinst....

Grüße, Klaus

[HinzKunz]

Weiß jetzt nicht genau, welchen Amp du meinst....

Die An+DI Revolution.
Sehr Interessantes modulares Industriekonzept, Ultrabreitbandig (MHz-Bereich), nach Bedarf erweiterbar, µP-Überwacht(?).
Einziges Manko: War mehr oder weniger 'ne Totgeburt. Sauteure Bauteile.

[ukw]

@ KTSR: Im Prinzip hast Du recht. Mann muss keine Digitalverstärker mit "Netzschredder" bauen , aber wenn ich wert lege auf minimale Verluste(elektrisch + monetär) , dann sollte ich den Trafo doch weglassen bzw reduzieren auf das allernötigste. Und gerade da ist ein PWM Amp doch sehr schmerzfrei. Und erst dann macht ein digital Amp Sinn! Was soll ein Fsi Einspritzer auf einem Hölzernen Leiterwagen montiert?

Zu Schaltnetzteil Amps / Switchmode Class H usw.: Du meinst wahrscheinlich den LAB Gruppen FP 10000Q .. ja ist schon recht.

Meine Infos waren wohl nicht offiziell ;)

@ David und Class D Freaks: https://www.labgruppen.com/Files/Tec...Technote_9.pdf

besonders die Seiten 3, 4 + 5 aufmerksam lesen !

[David]

@ukw
Danke für den Link, war interessant zu lesen.

Hier die Kehrseite:

http://www.hypex.nl/docs/Bruno%20Masterclass/slides.htm

Gruß
David

[ukw]

Da sind die Folien, die parallel zum Vortrag zu sehen waren.
Ich würde sie als "wertlos" bezeichnen in diesem Zusammenhang.
Von allgemein bekannten Banalitäten (common sense) über viele bekannten Dinge (Verstärkerschaltungen) finde ich nichts was die Hypex Module von den im der LAB-TN angesprochenen Bedenken aus dem Weg räumen sollte.

Class D and EMI
specifying SMPS or Audio
"ID" in Audio: Successful Co Development ?

All diese Seiten räumen keinerlei Bedenken aus dem Weg.

Wichtigster Satz des Sheets - auf der Letzten Seite: "Thank You"

... daß Sie sich so lange mit diesem Quatsch beschäftigt haben.

Ich bleibe dabei:
Das einzig interessante am Schaltverstärker ist der hohe Wirkungsgrad
und die geringen Herstellungskosten.
Dabei nehme ich viele schwerwiegende Nachteile in Kauf.

Die LAB Gruppen Lösung ist wesentlich besser !

[Lars]

Ich bleibe dabei:
Das einzig interessante am Schaltverstärker ist der hohe Wirkungsgrad
und die geringen Herstellungskosten.

Das ist zweifellos das Wichtigste und Innovationstriebfeder schlechthin ... aus Verkäufersicht natürlich.

[David]

Ich werde ja sehen (hören) wie sie klingen. Zum Vergleich kann ich immer analoge Endstufen heranziehen. Die Staccato wird vorerst in meinem privaten Hörraum stehen und dort kann ich kreuz und quer sämtliche Versuche machen bzw. Variationen testen.

Gruß
David