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6 Kanäle als Endstufen, wie?

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    6 Kanäle als Endstufen, wie?

    Hallo liebes Forum

    ich stehe vor der Frage, ein Pärchen Linn Kaber zu aktivieren. Dazu gibt eine Kaber Aktiv Tunebox,
    ein Kästchen, das als Input ein Cinch Signal (L/R) nimmt, dieses dann über die aktive
    Weiche in drei Signale aufteilt: Höhen, Mitten und Bass. Diese müssen dann wieder
    als inputs zu insgesamt 6 Verstärkern dienen, deren Outputs dann eben in die linke
    Box (Höhen, Mitten Bass) und ebenso in die rechte gestöpselt werden.(Hört sich alles
    ein wenig kompliziert an und ist einiges an Kabelei).

    Mein Frage ist jetzt, ob es Meinungen gibt, welche Verstärker man hier heutzutage
    sinnvollerweise einsetzen soll/kann. Dass Halbleiterverstärker nicht 'klingen', davon
    bin ich inzwischen überzeugt. Dann bleibt das Praktische und die Kosten.

    6 Monos mit jeweils einer eigene Stromversorgung geht sicher, aber ist ebenso
    sicher nicht praktisch.

    Was gibt es sonst noch ausser 6 Kanal Vollverstärker - deren Vorstufe wird eigentlich
    nicht benötigt. Oder diese neuen kleinen Verstärker mit Schaltnetzteilen? Hatte sich da
    nicht viel getan in letzter Zeit?

    Vielleicht kann mir jemand ein Licht aufstecken in dieser dunklen Zeit.

    Dank im Voraus

    Redil

    #2
    AW: 6 Kanäle als Endstufen, wie?

    Du kannst z. B. drei PA-Stereoendstufen nehmen und die in "horizontal-Stereo" betreiben.

    Oder für den Bass eine (kräftigere?) Stereoendstufe nehmen und für alle MT und HT eine (schwächere?) vierfache. Gibt es alles im PA-Bereich.

    Ganz wichtig ist gleicher Verstärkungsfaktor, am besten die Endstufen vom gleichen Hersteller nehmen. Werte um die 26dB sind üblich.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      AW: 6 Kanäle als Endstufen, wie?

      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Du kannst z. B. drei PA-Stereoendstufen nehmen und die in "horizontal-Stereo" betreiben.

      Oder für den Bass eine (kräftigere?) Stereoendstufe nehmen und für alle MT und HT eine (schwächere?) vierfache. Gibt es alles im PA-Bereich.

      Ganz wichtig ist gleicher Verstärkungsfaktor, am besten die Endstufen vom gleichen Hersteller nehmen. Werte um die 26dB sind üblich.
      Vielen Dank für die Antwort! Gilt hier diese Wikipediadefinition? :

      Die PA-Anlage ist für die Veranstaltungstechnik wie Disco-, Live- oder Konzertbeschallung, häufig auch für den mobilen Einsatz ausgelegt, wobei PA hier für Public Address steht (nicht für Power Amplifier).


      Gibt es da einen Hersteller wo ich mal einsteigen könnte?

      Aber da der Meister hier selber geantwortet hat (durch ernst gemeint mit einem leichten ;) ): wir haben noch einen eingeschleiften SUB, macht da Aktivierung überhaupt Sinn? Immerhin geht es nach Aktivierung von 60 auf 40Hz runter.

      Die Crossover sind ohnehin vorhanden, blieben noch die Verstärker...

      Gruss

      Redil

      Kommentar


        #4
        AW: 6 Kanäle als Endstufen, wie?

        ... eine Verständnisfrage zu Horizontal-Stereo:

        3 PA-Stereo-Endstufen = Horizontal-Stereo?

        6 Mono-Endstufen = Vertical-Stereo?

        Kommentar


          #5
          AW: 6 Kanäle als Endstufen, wie?

          Horizontaler Betrieb heisst, dass man eine oder mehrere Stereoendstufen aufeinander stapelt (zumindest einmal bildlich gesehen, sie können natürlich auch nebeneinander oder sonst wo stehen), deren beide Kanäle man jeweils für den linken und den rechten Kanal verwendet. Also (bei drei Wegen) die unterste für die beiden Bässe, die mittlere für die beiden MT und die oberste für die beiden HT.

          Beim vertikalen Betrieb stapelt man ebenso, weist aber jedem "Paket" nur einen Kanal (links oder rechts) zu.

          Mit Monoblöcken lässt sich das am besten zeigen/denken.

          Weder aus klanglicher noch aus technischer Sicht gibt es einen Grund, eine der beiden Varianten vorzuziehen. Der vertikale Betrieb erlaubt zwar kürzere Boxenkabel, dafür sind längere NF-Kabel notwendig.

          Einziger "eventuell-Vorteil" beim horizontalen Betrieb ist, dass man bei Verwendung von Stereoendstufen auch leistungsmäßig abstufen kann. Bei Monoverstärkern geht das sowieso immer.
          Gruß
          David


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          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            AW: 6 Kanäle als Endstufen, wie?

            Aber da der Meister hier selber geantwortet hat (durch ernst gemeint mit einem leichten ): wir haben noch einen eingeschleiften SUB, macht da Aktivierung überhaupt Sinn? Immerhin geht es nach Aktivierung von 60 auf 40Hz runter.
            Inwieweit aktiv besser ist als passiv, darüber wurde schon endlos diskutiert. Grundsätzlich ist der aktive Weg der bessere und bei Verwendung von DSPs ergeben sich noch einmal Vorteile, die passiv nicht möglich sind.
            Bei Verwendung von DSPs muss man noch einmal unterscheiden, ob IIR- oder FIR-Filter zum Einsatz kommen. Mit letzteren kommt man noch einen kleinen Schritt weiter, umstritten ist aber in jedem Fall die Hörbarkeit - wie so oft, weil es entscheidendere Dinge gibt die die Klangqualität beeinflussen.

            Wird wie im konkreten Fall bei Aktivierung besserer Tiefgang versprochen, dann geht das zwar, aber nur durch TT-Entzerrung und gleichzeitiger Inkaufnahme von geringerem Maximalpegel. Im Normalfall wird das egal sein, der bessere Tiefgang bleibt als Gewinn übrig.

            Ist schon das ganze LS-Umfeld, der Hörplatz und die Raumakustik alles Andere als optimal, wird eine Aktivierung praktisch nicht bringen. Das gleiche Geld dort investiert bringt unvergleichlich mehr.
            Gruß
            David


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