Guten Morgen,
um nochmal abschließend die Größenordnung der erforderlichen Korrektur überschaubar zu machen und um die Berechnung aufzuzeigen, hier ein praktisches Beispiel:
Angenommen, wir besitzen eine Aufnahme, die bei 90dB SPL (ohne Bewertung natürlich) abgemischt worden ist.
Bei der Abmischung wurde die hörphysiologische Empfindlichkeitsanhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz von 12dB berücksichtigt (die Kurvenscharen sind auf 1kHz normiert).
Hören wir zu Hause auch bei 90dB ab, braucht nicht korrigiert zu werden -> Idealzustand!
Hören wir zu Hause bei 80dB ab, beträgt die hörphysiologische Anhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz 14dB.
Eine gehörrichtige Korrektur von 14dB -12dB = 2dB bei 50Hz wäre theoretisch erforderlich.
Das ist aber angesicht der Welligkeiten im Hörraum in diesem Frequenzband absolut vernachlässigbar.
Reduzieren wir den Abhörpegel drastisch auf 60dB (normale Sprache in 1m Abstand), beträgt die hörphysiologische Anhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz 22dB.
Eine gehörrichtige Korrektur von 22dB -12dB = 10dB bei 50Hz wäre theoretisch hier (und zwar nur hier, bei diesem Pegel!) erforderlich.
Diese Lautstärke hat natürlich dann nichts mehr mit Hifi zutun, wie Ken richtig bemerkt hat, und erfordert daher auch keine übertriebene Penibilität.
Die Korrektur von unzulänglichen älteren Aufnahmen mit Hilfe der Loudnesskorrektur ist wieder eine andere Baustelle.
Cheers
Lars
um nochmal abschließend die Größenordnung der erforderlichen Korrektur überschaubar zu machen und um die Berechnung aufzuzeigen, hier ein praktisches Beispiel:
Angenommen, wir besitzen eine Aufnahme, die bei 90dB SPL (ohne Bewertung natürlich) abgemischt worden ist.
Bei der Abmischung wurde die hörphysiologische Empfindlichkeitsanhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz von 12dB berücksichtigt (die Kurvenscharen sind auf 1kHz normiert).
Hören wir zu Hause auch bei 90dB ab, braucht nicht korrigiert zu werden -> Idealzustand!
Hören wir zu Hause bei 80dB ab, beträgt die hörphysiologische Anhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz 14dB.
Eine gehörrichtige Korrektur von 14dB -12dB = 2dB bei 50Hz wäre theoretisch erforderlich.
Das ist aber angesicht der Welligkeiten im Hörraum in diesem Frequenzband absolut vernachlässigbar.
Reduzieren wir den Abhörpegel drastisch auf 60dB (normale Sprache in 1m Abstand), beträgt die hörphysiologische Anhebung bei 50Hz gegenüber 1kHz 22dB.
Eine gehörrichtige Korrektur von 22dB -12dB = 10dB bei 50Hz wäre theoretisch hier (und zwar nur hier, bei diesem Pegel!) erforderlich.
Diese Lautstärke hat natürlich dann nichts mehr mit Hifi zutun, wie Ken richtig bemerkt hat, und erfordert daher auch keine übertriebene Penibilität.
Die Korrektur von unzulänglichen älteren Aufnahmen mit Hilfe der Loudnesskorrektur ist wieder eine andere Baustelle.
Cheers
Lars
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