Ich habe vor kurzem ein Dutzend Aktiv-LS verschiedener Hersteller auf Immunintät ggü (massivem!) "Netzdreck" untersucht, durch Betrieb an a) einem Zerhacker (Dimmer, für L-Lasten tauglich) und b) an einem Wechselrichter der keinen Sinus sondern Trapeze als Ausgangsspannung rausgibt. Das Ergebnis war niederschmetternd, nur zwei LS waren halbwegs OK (kein auffälliges Gebritzel), der eine hatte ein Schaltnetzteil und der andere einen Trafo mit EI-Kern. Die Geräte mit den Standard-Ringkernen haben allesamt kläglich versagt, egal ob noch übliche Netzfilter im Gerät installiert waren oder nicht.
Lass´mich mal raten: Was im (praxisfremd) Groben nachweisbar ist, muss auch "im winzig Kleinen" einen Einfluß haben, dessen Bewertung und Relevanz alleine vom Anspruch und der Sensibilität des jeweiligen Hörers abhängt....stimmts?
Wie sah denn das Ergebnis mit einer Aktivbox am "normalen" 230V Netz "direkt", bzw. über einen (Trenn ) Trafo mit EI-Kern betrieben aus? Auch niederschmetternd?
Wäre letzteres nicht wesentlich interessanter? Immerhin steht in der BDA eines jeden halbwegs "ordentlichen" Trapez- oder "modified-Sinus" (Sandcastle) Wechselrichter, dass man daran keine elektronischen Geräte anschliessen darf.
Ich könnte mir übrigens durchaus vorstellen, dass diverse Messgeräte an so einem Dimmer oder Wechselrichter ebenfalls(!) ein ziemlich seltsames Verhalten zeigen. Das stelle ich mir übrigens bei gewissen Geräten auch dann vor, wenn man die Netzspannung auf 70V AC verringert.
Bloß......Wer macht das schon?
Kommentar