gestern habe ich nochmals meine Hochtönerplatte gelöst gehabt und festgestellt,dass sich ein klein wenig Korrosion an den Kabeln festsetzt.Muss ich die Kabel jetzt ablöten und reinigen,oder gibt es da auch einen andere Möglichkeit.Vielleicht gibts da ja ein geeignetes Mittelchen,wäre also für Tipps wirklich dankbar.
PS : Alle Kabel sind betroffen,wie ich im nachhinein feststellen musste.:J
ganz einfach und nix Schlimmes . Kabel 1-2 cm hinter der Lötfahne der HTs abschneiden . Die alten Stümpfe ablöten . Neues Kabelende abisolieren und Enden ausdünnen und verdrillen - dazu Gummihandschuhe anziehen , weil der (saure) Handschweiß Kupfer oder versilbertes Kupfer sofort leicht oxydieren läßt. Enden mit vernünftigem Elektroniklot verzinnen und dann kurz und heftig an die Fahnen anlöten ; dazu einen temperaturgeregelten Lötkolben verwenden . Ein altes 30W Brateisen ;) geht notfalls auch. Nur nicht ewig auf der Lötstelle herumbraten ............. das könnte den HT killen.
Gruß Thomas
PS . auf die richtige Polarität achten , sonst klingts auf ein so räumlich musikalisch- verflossen
So,zu Hause angekommen habe ich mich als Techniker :D gleich an die Arbeit gemacht und alle drei Hochtöner offengelegt.Es ist keine Korrosion ! Irgendetwas muss bei der Verarbeitung auf das Kabelende getropft sein(eigenartig :Y).Komischerweise ist das bei beiden Lautsprechern an fast den gleichen Stellen der Fall.Der Center ist davon nicht betroffen.
Die Kabel sind zum Glück großzügig verlegt worden,so das wenn tatsächlich mal was rostet ein Seitenschneider schnelle Abhilfe leisten kann.Die Lötstellen sind im übrigen frei von jeglicher Korrosion(noch :D )
Ich habe dann gleich mal ein paar Bilder für all diejenigen gemacht,die sich dafür interessieren wie es dahinter aussieht :
Für die wertvollen Tipps möchte ich mich hier bedanken.:S
Milon, wenn es diese (leichte) Korrosion nur beim letzten Zentimeter - also am blanken Teil - gibt, kannst du die Sache abhaken. Eventuelle Auswirkungen könnte es nur geben, wenn die gesamten Kabel "grünspanig" sind. So einen Fall hatte ich einmal. Ein Kunde hat ca. 10 Jahre lang seine LS-Kabel im Freien (über die Dachrinne) geführt und zum Schluss ist seine Anlage immer leiser geworden.
Selbst mit einem normalen Multimeter habe ich mehrere Ohm Widerstand messen können (vorher auf Null justiert). Die Kabel haben aber entsetzlich ausgesehen, sie waren durchgehend dunkelgrün, als hätte man sie lackiert.
Vor dem Komplettumbau in meinem Keller waren meine LS-Kabel auch bereits sichtbar grün (transparente Isolation, deshalb durchgehend sichtbar), aber negative Auswirkungen gab es dadurch nicht. Ich habe mir sogar ein spezielles Messgerät ausgeborgt (die üblichen sind im unteren Bereich viel zu ungenau), weil ich die Kabel weiterverwenden wollte (sie waren dann aber zu kurz). Jedenfalls waren sie noch immer tadellos, neue im Vergleich dazu haben sich nicht anders gemessen.
Also wie gesagt, es gibt keinen Grund zur Panik.
Gruß
David
Hallo David,
dann bin ich beruhigt,was die Zukunft betrifft.:F Panik kam tatsächlich in mir hoch.
Diesen "Grünspan" kenne ich. Das machen die Kabel aus dem Supermarkt gerne. Die sind mit PVC ummantelt. Poly-Vinyl-Chlorid. Das zersetzt sich zu Chlor und greift das Kupfer an.
Ich hatte meinen Rega in "Service" nach ca. 15 Jahren. Auch dort waren die Kabel vom Tonarm korritiert. Ebenso schon kalte Lötstellen.
Beim Spielen hörte ich keinen Unterschied (vorher-nachher). Habe allerdings ein neues System drauf (schon im anderen Tread gepostet)
Hatte LS Kabel mit versilberten Litzen. Montiert an schraubbaren Bananas. Als ich die Bananas löste und die Kabel herausnahm waren die Kabel grün.
Das ist sicher klanglich zum Nachteil.
viel wichtiger ist eine jährliche Revision der Stromverteilungen und Steckdosen durch einen Fachmann.
Lose Klemmen können das Potenzial der Anlage beeinflussen.
Wer wirklich High-End haben will investiert in eines solche Dienstleistung.
...und beim Rechner die Festplatte wuchten, indem die Daten gelichmäßig verteilt werden. ;)
Das erinnert mich an einen uralten Virus, den ich einmal auf einem 8088er hatte, der (und jetzt kommen wir wieder in die Nähe des Themas) Wasser in der Festplatte "feststellte", das ableitete und die Platte trockenschleuderte (entsprechend surrendes Geräusch generierte). Danach wäre die Festplatte wohl gelöscht gewesen - wenn jener Rechner eine gehabt hätte.
;)
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