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    Hallo Titian,

    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    ...Diese CD mit Live-ähnliche Pegel zu hören ging mir richtig trotz fast 38 Grad Fieber unter die Haut.
    Gute Besserung !

    Eben lief bei mir Hilary Hahn und Valentina Lisitsa mit Kompositionen für Violine und Piano von Charles Ives:



    Ich mag die Symphonien von Ives sehr, vor allem in der Aufnahme von Bernstein. Das kammermusikalische Werk war mir bisher unbekannt. Da ich aber sowohl Hahn als auch Lisitsa sehr schätze, dachte ich, ich könnte es ja mal versuchen. Tolle Musik, viele spannende Einfälle. Ives baut etliche Americana in seine Kompositionen ein, die man - auch wenn man sie nicht kennt - doch deutlich heraushören kann.

    Viele Grüße, Bernd

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      Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
      Ein bißchen Karfreitagsmusik:

      1) Responsorien aus dem Officium Hebdomadae Sanctae (Liturgie der Karwoche) von Tomas Luis de Victoria.



      Dies ist die Musik zu Tenebrae, einem katholischen Ritual in der Karfreitagsnacht, bei dem zum Gesang der Mönche nach und nach die Kerzen ausgelöscht und der Kirchenraum in Finsternis getaucht wird. Düster, erhaben und schön.

      2) Das gleiche Thema komponiert von Carlo Gesualdo.



      3) Und noch einmal von Orlando di Lasso.



      Drei sehr schöne Beispiele für den mehrstimmigen a cappella-Stil der späten Renaissance. Sehr gute Interpretationen, die jeweilige Aufnahmequalität läßt nichts zu wünschen übrig.

      Hallo Spalatro!

      Der oben zitierte Beitrag ist Beitrag 2 dieses Threads. Ich wäre insbesondere an den Responsorien aus dem Officium Hebdomadae Sanctae (Liturgie der Karwoche) von Tomas Luis de Victoria interessiert und auch an Deinem Orlando Di Lasso Tipp. Leider sind die dazugehörigen Bilder Deines Beitrages nicht mehr abgebildet, könntest Du so nett sein, und die empfohlenen Aufnahmen noch mals anführen. Besten Dank!

      Gerhard

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        Die Responsorien von T. L. de Victoria sind eine Aufnahme von Hyperion mit dem Westminster Cathedral Choir unter David Hill:



        Die Aufnahme von Orlando di Lasso ist mit dem Chor "Ars cantica" und dem Dirigenten Marco Berrini:



        Soweit ich sehe, dürfte die aber außer auf der Webseite des Chors nirgends erhältlich sein.

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          Hallo Spalatro!

          Besten Dank für Deine Antwort, jetzt weiß ich welche Aufnahmen Du empfohlen hast, sodass ich sie mir besorgen kann.

          Beste Grüsse

          Gerhard

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            Erstaunlich was solche Aufnahmen teilweise bieten. Man hört die tatsächliche Entfernungen zum Mikrofon als Unterschiede und die Dynamik ist auch da.

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              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              Heute passend zur frühlingshaften Sonne gehört:

              Die CD Claude Debussy: Images pour Orchestre Nr.1-3 jetzt probehören und portofrei für 19,99 Euro kaufen. Mehr von Claude Debussy gibt es im Shop.


              Dazu Ashkenazy-Schubert (in Thread neu gekaufte Klassik-CDs)

              Zum Schluß Alicia de Larrocha mit Frederico Mompou "Musica calada" und Canzion y danza Nr. 1.

              Die wunderbare Mompou-Platte von ihr (für 10 Euro) kann ich nur wärmstens ans Herz legen:

              Die CD Federico Mompou: Klavierwerke jetzt probehören und für 9,99 Euro kaufen. Mehr von Federico Mompou gibt es im Shop.


              Beste Grüße
              Holger

              Lieber Holger!

              Ich habe mir auf Grund Deiner Empfehlung beide CDs gekauft. Beide sind wunderbar. Den Namen Mompou habe ich - Schande - in Deinem Post überhaupt das erste Mal "gehört". Ganz hervorragende Musik.

              Ich bin restirktiv geworden, von bereits in meiner Sammlung befindlichen Werken weitere Aufnahmen zu kaufen. Aber nachdem ich die Hörschnipsel der Ashkenazy/Schubert Aufnahme gehört habe, habe ich sofort bestellt. Deine Beschreibung im anderen thread (Zitat von Dr. Holger Kaletha) "Schubert unsentimental, mit jugendlicher Frische, aber zugleich mit der nötigen Getragenheit und feinen Melacholie (2. Satz von D 664). Sehr fein, textgenau und in den Finalsätzen überlegen virtuos." sagt alles aus. Diese Aufnahme ist eine Perle in meiner Schubert Sammlung und ich habe sie in der Zwischenzeit schon oft gehört.

              Holger, vielen Dank für diese hervorragenden Empehlungen.

              Herzliche Grüsse

              Gerhard
              Zuletzt geändert von Gerhard; 06.04.2012, 11:19.

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                Hallo Gerhard,

                das freut mich! Vor Tagen telefonierte ich mit meinem ehemaligen Klavierlehrer und Freund, der die Sonate D 664 im Konzert gespielt und auch aufgenommen hat. Ihm gefällt Ashkenazy auch ganz ausgezeichnet, weil er nicht wie viele andere den langsamen Satz einfach naiv melodieselig spielt, sondern mit diesem getragenen Ton. Von Ashkenazy gibt es aus der Zeit auch noch die G-Dur-Sonate D 894, dafür bekam er damals sogar den "Grand Prix du Disque".

                Mompou ist wirklich wunderbar - ABM und Rubinstein haben ihn übrigens auch gespielt!

                Beste Grüße
                Holger

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                  Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen

                  Eben lief bei mir Hilary Hahn und Valentina Lisitsa mit Kompositionen für Violine und Piano von Charles Ives:



                  Ich mag die Symphonien von Ives sehr, vor allem in der Aufnahme von Bernstein. Das kammermusikalische Werk war mir bisher unbekannt. Da ich aber sowohl Hahn als auch Lisitsa sehr schätze, dachte ich, ich könnte es ja mal versuchen. Tolle Musik, viele spannende Einfälle. Ives baut etliche Americana in seine Kompositionen ein, die man - auch wenn man sie nicht kennt - doch deutlich heraushören kann.
                  Hallo Bernd,

                  die Aufnahme reizt mich auch sehr. Dazu noch diese:

                  Die CD Grazyna Bacewicz: Klavierquintette Nr.1 & 2 jetzt probehören und portofrei für 19,99 Euro kaufen. Mehr von Grazyna Bacewicz gibt es im Shop.


                  Beste Grüße
                  Holger

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                    Höre jetzt
                    English Miniatures
                    Richard Hickox
                    By The Tarn Op.15 Nr.1


                    Discover English Miniatures by Richard Hickox, Royal Northern Sinfonia released in 1993. Find album reviews, track lists, credits, awards and more at AllMusic.


                    Titian hat mich auf Vaughan Williams aufmerksam gemacht.
                    Richard Hickox ist wohl der Dirigent.
                    In Spotify, einer Musikdatenbank/Software die alle mögliche Musik
                    mit Sonos über meine Anlage abspielen kann, entdeckte ich eben diesen kurzen Track der
                    English Miniatures. Jetzt spielt aber schon das nächste Stück: Mediterranean und danach möchte ich noch: An Old Song hören.
                    Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                      Hallo Holger,

                      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      ...Dazu noch diese:

                      Die CD Grazyna Bacewicz: Klavierquintette Nr.1 & 2 jetzt probehören und portofrei für 19,99 Euro kaufen. Mehr von Grazyna Bacewicz gibt es im Shop.
                      Die Komponistin sagt mir nun aber gar nichts - was aber auch nichts heißen will.

                      Krystian Zimerman hat sich - wenn ich mich nicht sehr täusche - in den letzten Jahren eher rar gemacht ? Schade, eigentlich.

                      Eben habe ich - passend zum Karfreitag (auch wenn ich nicht religiös bin und das Verbot öffentlicher Veranstaltungen für falsch halte):



                      Das Hilliard Ensemble ist einfach großartig. Vor allem die "Missa Prolationum" ist ein wunderschönes Stück.

                      Viele Grüße, Bernd

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                        Zitat von Höhlenmaler Beitrag anzeigen
                        Richard Hickox ist wohl der Dirigent.
                        oder auch Sir Adrian Boult, Hickoxs Lehrer!

                        Es ist schade, dass man ihm so vergessen hat!
                        Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2012, 18:32.

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                          Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                          Die Komponistin sagt mir nun aber gar nichts - was aber auch nichts heißen will.

                          Krystian Zimerman hat sich - wenn ich mich nicht sehr täusche - in den letzten Jahren eher rar gemacht ? Schade, eigentlich.

                          Eben habe ich - passend zum Karfreitag (auch wenn ich nicht religiös bin und das Verbot öffentlicher Veranstaltungen für falsch halte):



                          Das Hilliard Ensemble ist einfach großartig. Vor allem die "Missa Prolationum" ist ein wunderschönes Stück.
                          Hallo Bernd,

                          hier eine Biographie von Grazyna Bacewicz, sie sagte mir bislang auch nichts, aber Dank K. Zimerman ist das nun anders :

                          Biografie von Grazyna Bacewicz (1909-1969), polnische Komponistin und Geigerin


                          Zimerman macht sich ziemlich rar, leider, und hat zudem den Ehrgeiz, seine Aufnahmen selber zu schneiden. Nur hat er dafür nie Zeit - weswegen z.B. seine Schubert-Platte, die er vor mehr als 20 Jahren aufnahm, immer noch nicht erschienen ist.

                          Ich höre leider viel zu wenig alte Musik! Ockeghem ist natürlich ein bedeutender Komponist. Vom Hilliard-Ensemble habe ich diese CD - ganz toll:



                          Hier an der Uni haben sie die große Frühlings-Party am Donnerstag vor Karfreitag veranstaltet, damit das österliche "Tanzverbot" nicht so schwer wiegt.

                          Beste Grüße
                          Holger

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                            Gerade eben dies hier:



                            Vorhin:



                            Beide Discs waren mir bisher unbekannt.

                            Kommentar


                              Isaac Stern

                              Als Vorbereitung auf Donnerstag im Kloster Und:
                              Konzert
                              Grande Sestetto concertante KV 364
                              Wolfgang Amadeus Mozart
                              12. April 2012,
                              19.30 Uhr | Kirchenschiff
                              Die Gattung der Sinfonia concertante war seit etwa 1750 als zwei- oder dreisätzige Komposition für mehrere Soloinstrumente und Orchester bekannt und steht zwischen dem traditionellen Concerto grosso, dem virtuosen Solokonzert und der modernen Symphonie.
                              Das hervorragende Arrangement eines anonymen Bearbeiters für die relativ unübliche Streichsextett-Besetzung stammt aus dem Jahr 1808.

                              - Hornhörer

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                                Zitat von twittner Beitrag anzeigen
                                Als Vorbereitung auf Donnerstag im Kloster Und:
                                Konzert
                                Grande Sestetto concertante KV 364
                                Wolfgang Amadeus Mozart
                                12. April 2012,
                                19.30 Uhr | Kirchenschiff
                                Die Gattung der Sinfonia concertante war seit etwa 1750 als zwei- oder dreisätzige Komposition für mehrere Soloinstrumente und Orchester bekannt und steht zwischen dem traditionellen Concerto grosso, dem virtuosen Solokonzert und der modernen Symphonie.
                                Das hervorragende Arrangement eines anonymen Bearbeiters für die relativ unübliche Streichsextett-Besetzung stammt aus dem Jahr 1808.

                                Hallo Twittner,

                                sehr spannend, ich mag solche Besetzungen! In welchem Kloster findet denn die Aufführung statt, wenn ich fragen darf? In der Nähe meiner Geburtsstadt Düsseldorf kenne ich das Kloster Knechtsteden (auf der anderen Rheinseite), da wird regelmäßig alte Musik aufgeführt.

                                Beste Grüße
                                Holger

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