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Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

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    AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    ....
    Jetzt wird natürlich der tolle Einwand kommen: Er hat sich ja doch wieder gemeldet. Ich kann beruhigen: Der Moment, wo ich mich nicht mehr melde, ist bald erreicht!
    Was heißt "toller Einwand".
    Es liegt ja nur an dir ob du deine Aussagen/Behauptung selbst zu falschen machst.

    Dass nach Jahren in denen du vorgibst nichts mehr zu schreiben (jetzt aber wirklich!!, nein jetzt aber wirklich!!!!, jetzt aber wirklich bald!!!!, wirklich wirklich bald!!!!!), es aber trotzdem tust, das nächste "jetzt aber wirklich ganz bald!!!!" nicht so ganz glaubwürdig angesehen wird, das sollte doch nicht verwundern.

    Die Moral der Geschichte der Hirtenjunge und der Wolf:
    "Wer dreimal lügt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht"

    Und in dem Fall sind es wohl nicht dreimal sondern ein vielfaches davon.


    Es gibt aber eine ganz einfache Lösung, sogar 2:
    - einfach nicht mehr schreiben, dass du nichts mehr schreibst
    - einfach nicht mehr schreiben

    Natürlich auch einfach so weiter machen, denn weniger Glaubwürdigkeit in dieser Sache geht sowieso nicht mehr.

    mfg

    Kommentar


      AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

      Dieses "ich schreibe ab jetzt nichts mehr" ist eine (aus meiner Sicht verständliche) Trotzreaktion. Auch mir ist es noch nie gelungen, so etwas einzuhalten, weil (wie schon geschrieben) dann immer noch was nachkam, auf das ich wieder eingehen musste/wollte.

      Das Beste ist es, so etwas gar nicht zu schreiben und warten was passiert. Oder wenn man es wirklich ernst meint, gar nicht mehr mitzulesen - bzw. diese Seite gar nicht mehr zu öffnen. Nur sehr in sich gefestigte Leute schaffen das, meist siegt die Neugierde.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Woher willst Du wissen, was ich so alles weiß?
        Woher weiß ich, dass Du nicht einfach nur blöffst? Lege doch mal Deine Karten endlich offen auf den Tisch, wie es sich in einem rationalen Diskurs gehört.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Deine Ausführungen zeugen jedenfalls von einer der sehr eingeschränkten Sicht eines Universitätsbeschäftigten. Diese Phase habe ich lange hinter mir und kann über Deine Naivität nur lächeln.
        Welche über allen Zweifel erhabene Kompetenz erlaubt es Dir denn, Dich in dieser Weise überheblich über die Akademiker-Kompetenz zu erheben? Es gibt ein Problem in dieser Frage und es gibt auch eine Reaktion darauf, wie man solche Probleme bekämpft in der akademischen Welt. Das habe ich angedeutet. Den Populismus, der deshalb so tut, als seien Diplome und Doktortitel alle käuflich und nichts mehr wert, halte ich allerdings für höchst bedenklich und unverantwortlich. Solche Missbrauchsfälle sind immer noch aufs Ganze gesehen die seltene Ausnahme und nicht die Regel.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Kommt darauf an, ob das Gegenüber kompetent ist oder nicht. Bei Dir sind Argumente in der Sache vergebene Liebesmühe, weil Du sie mangels Kompetenz nicht bewerten kannst.
        Bei Dir geht es immer nur um Kompetenz und nichts als Kompetenz. Dann machen wir doch mal eine Kompetenzrechnung auf. Ich habe nie beansprucht, Kompetenzen in Sachen technischer Erklärung zu haben, die Du wahrscheinlich hast und mir das immer wieder hochnäsig-penetrant vorhältst. Nur leider beruht Dein Beharren auf Kompetenz auf dem Irrtum, dass es in Fragen des Hörens von Hifi-Geräten und den betreffenden Diskussionen darüber allein und ausschließlich um technische Erklärungskompetenz ginge. Es gehören aber noch andere Kompetenzen dazu, wo bei Dir die Kompetenzbilanz gar nicht so günstig ausfällt, die da wären: kommunikative Kompetenz (Hochnäsigkeit ist keine überzeugende Diskursstrategie, weil man so nur sich selber und nicht den Anderen überzeugt), logisches Denken, hermeneutische, wissenschaftstheoretische und erkenntnistheoretische Bildung und nicht zuletzt Erfahrungskompetenz und die darauf beruhende Urteilskraft praktischer Vernunft. All das mit berücksichtigt beruht Dein Kompetenzgehabe auf der Einseitigkeit der maßlosen Überschätzung von technischer Erklärungskompetenz.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Du entscheidest halt primär, ob die Argumente des Gegenübers deine Meinung stützen oder nicht, und erst danach fragst Du eventuell nach verbrieften Kompetenznachweisen (, die ja im Prinzip gar nichts verbriefen, denn einen Studiengang "HiFi" gibt es nicht).
        Ich prüfe erst einmal mit meiner Erfahrungskompetenz, ob bestimmte Urteile was technische Erklärungen angeht für mich relevant sind. Das ist völlig legitim, denn Erfahrung kommt auch ohne technische Erklärung aus. Und ich prüfe selbstverständlich, weil ich mangels technischer Kompetenz die Richtigkeit solcher Aussagen aufgrund technischen Wissens nicht überprüfen kann, wiederum mit meiner Erfahrungskompetenz, ob sie mit meiner über Jahrzehnte bewährten Erfahrung übereinstimmen. Wenn technische Erklärungen mir einen Erkenntnisgewinn bringen, nehme ich sie gerne auf, wenn sie meiner Erfahrungsevidenz widersprechen und somit empirisch unplausibel sind, betrachte ich sie als für mich nicht relevant. All das ist völlig legitim und vernünftig.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Entspricht die Meinung eines anderen Deiner, dann ist Dir seine Kompetenz auch egal, das kann man hier mehrfach nachlesen. Eine Bewertung in der Sache erfolgt dementsprechend nicht.
        Das ist gerade Ausdruck von Bescheidenheit meinerseits, dass ich auf eine Kompetenzbewertung hier verzichte und nicht vorgebe, ich hätte die technische Kompetenz, wenn es um Technikermeinungen geht, über richtig und falsch zu entscheiden. Deswegen habe ich auch gesagt, dass die Glaubwürdigkeit darunter leidet, wenn die eine Technikermeinung sich ein Meinungs-Kompetenzmonopol verschafft und meint, ein Laie müsste deshalb diese Selbstbehauptung von Kompetenz überzeugend finden.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Ich entscheide kraft eigener erworbener Ausbildung, wer sich hier kompetent äußert, unabhängig davon, ob die Meinung meine stützt oder nicht, und denke tatsächlich über das Gesagte nach.
        Das kaufe ich Dir nicht ab. Denn Du hast aufgrund Deiner Vorurteile vorentschieden, was eine kompetente Technikermeinung ist und was nicht und selektierst entsprechend, welche Meinungen Du Ernst nimmst und welche nicht.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        So halte ich beispielsweise Jakobs generelle Kritik an Davids Tests durchaus für begründet, leite aber dennoch andere Schlüsse ab. Ich halte Jakob (, der ja auch nur behauptet, irgendwas zu machen, Beweis fehlt), durch seine Postings für kompetent und setze mich damit auseinander, Dich halte ich dank Deiner Postings für inkompetent und nehme sie nicht Ernst.
        Dieses Urteil beruht eben auf Deiner Grundannahme, dass in solchen Fragen nur Techniker-Erklärungskompetenz Ernst zu nehmen wäre. Und diese Annahme ist eben fragwürdig und letztlich falsch.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Um deine Frage also zu beantworten: aus Sicht des Kompetenten mag das dem Inkompetenten so vorkommen, da er sachliche Argumente sowieso nicht durchdringen kann ... eine unüberwindbare Hürde (unüberwindbar, wenn man sich partout nicht auf Kompetenzerwerb einlassen will).
        ... wenn es immer nur und ausschließlich um Techniker-Erklärungskompetenz ginge, wäre das sachlich richtig. So ist es leider sachlich falsch. Es steht Deine Techniker-Erklärungskompetenz gegen meine Erfahrungskompetenz. Und genau deshalb bist Du diskursiv weder überzeugend noch glaubwürdig.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Oh, ich verstehe das durchaus. Du verstehst nicht, dass ich geschrieben habe, dass die Bewertung der Plausibilität je nach EIGENER Kompetenz unterschiedlich ausfällt, womit wir wieder bei LESEN und VERSTEHEN sind. Du bewertest Dinge als plausibel, die Kompetente als abstrus bewerten. Es ist doch nicht so schwer ...
        Die Bemerkung über das Lesen und verstehen solltest Du unterlassen – denn nach meinem sachverständigen Urteil fehlt Dir dafür die hermeneutische Kompetenz. Ich habe Dir erklärt, dass hier nicht nur eine Kompetenz, sondern verschiedene Kompetenzen im Spiel sind. Und genau damit wird noch einmal bestätigt, dass Plausibilität nicht durch das Kompetenzkriterium bewertet wird.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Das erfindest Du wieder dabei. Ich schrieb ja schon, Inkompetente können durchaus ja auch Richtiges sagen. Man muss es immer bewerten. Und "alles geht" ist legitim, man muss dabei immer die Relevanz bewerten.
        Du kannst es als Meinungsmonopolist und Dogmatiker einfach nicht verstehen, dass Meinungspluralismus nichts mit Inkompetenz zu tun hat.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Moment mal, das ist eine Verdrehung der Tatsachen. Hier wurden sachliche Argumente zu Hauf in den Ring geworfen. Man hätte sie auch in den Gulli werfen können, denn DU bist es, der sachliche Argumente ablehnt und ständig seine eigene (sachfremde) Kompetenz in den Ring wirft. DU gehst genauso vor, wie Du es den Leuten hier vorwirfst. Demzufolge bist Du der Dogmatiker und Sektierer, der sein Paradigma durchdrücken möchte, es gelingt Dir halt nicht.
        Tut mir leid, sachlich finde ich eben Urteile nicht überzeugend, die auf der totalen Verleugnung von Empirie und der darauf bezogenen Erfahrungskompetenz beruhen. In Fragen des Technikerstreits über technische Erklärungen enthalte ich mich schlicht des Urteils, weil ich nicht entscheiden kann, welche Seite nun Recht oder Unrecht hat. Für mich ist das letztlich ein theoretisches Problem, was mich in meiner Alltagspraxis des Musikhörens erst einmal nicht berührt.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Doch, das behauptest Du. Leugnen wäre gelogen, kann man hier nachlesen.
        Ich behaupte keine Unfehlbarkeit von Wahrnehmungen. Ich folge lediglich dem Prinzip abusus usum non tollit.

        Ende Teil 1
        Zuletzt geändert von Gast; 21.10.2018, 11:45.

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          Teil 2

          Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
          Oh doch, deine Denke versteht hier (fast) jeder, ist ja auch nicht schwer. Du machst aber den Ansatz, dass deine private subjektive Wahrnehmung generell eine technische Ursache haben muss, während die Anderen die Möglichkeit der Suggestion in Erwägung ziehen (und sie mehr oder weniger wahrscheinlich erachten). Damit bist du so was wie ein Unikat. Also es sind nicht die, die alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, die dogmatisch handeln, so viel ist nun mal sicher.
          Erst einmal ist es eine Wertung, Wahrnehmungen als „subjektiv“ zu qualifizieren, die ich als fachkompetenter psychologisch gebildeter Phänomenologe nicht teile. Und zum Anderen habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass es ein Widerspruch ist, bei der technischen Erklärung Sorgfalt zu predigen und gleichzeitig in Fragen der Psychologie einen Dilettantismus der suggestiven Unterstellung von Suggestion walten zu lassen. Es ist Sache der Erfahrungskompetenz und der speziellen Situationsbewertung, ob eine Suggestion als Ursache plausibel ist oder nicht. Wenn sich keine Suggestionsquelle konkret aufweisen lässt, ist die generelle Unterstellung von Suggestion schlicht haltlos und unbegründet.

          Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
          Geht´s noch ne Nummer kleiner? Man empfiehlt Dir nur ein anderes Forum, wo Du offensichtlich besser aufgehoben wärst. Die Mitgliedschaft im OEF ist nicht ganz so schlimm wie Verbannung, nur fast.
          Darum geht es nicht, sondern um Toleranz und die Fähigkeit, Andersdenkende nicht auszugrenzen. Schubladen führen dazu, dass die Gleichgesinnten unter sich bleiben – und dann gibt es keinen universellen Meinungsaustausch mehr. Das sehe ich als eine Verarmung der Diskussionskultur an.

          Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
          Wieder eine Vermischung von Halbwahrheiten. Erstens ist die Techniker-Kompetenz sich ihrer Kompetenz bewusst, nicht ihrer Unfehlbarkeit, zweitens suggeriert sie nicht deine Unfehlbarkeitsbehauptung, sondern zitiert sie.
          Es ist nun mal schwarz auf weiß zu lesen, dass Du jede technische Gegenmeinung zu Deiner Meinung nicht Ernst nimmst. Das ist die Behauptung eines Meinungsmonopols und schließt die Möglichkeit aus, dass auch die Gegenmeinung Recht haben könnte – wenn man diese Möglichkeit nämlich einräumt, muss man die Gegenmeinung Ernst nehmen. Wenn aus der Kompetenz der eigenen Meinung die Inkompetenz der Gegenmeinung folgt, dann impliziert das die Behauptung der Unfehlbarkeit der eigenen Meinung. Mein Erfahrungsurteil dagegen beruht überhaupt nicht auf der Behauptung von Kompetenz/Inkompetenz gegenüber anderen möglichen Erfahrungsurteilen, weil Erfahrungen nämlich prinzipiell situationsbezogen sind und damit unvergleichbar.

          Schöne Grüße
          Holger
          Zuletzt geändert von Gast; 21.10.2018, 11:43.

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            AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

            Des find ich ganz interessant



            koennt auch in Foren.....die ja auch social media...

            A Zitat von dem obigen

            "And then there are those who post upwards of ten times a day, from daybreak into the small hours, churning out words in their thousands."

            Kommentar


              AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

              ich hab ein deja vu.
              wie lautet nochmal der threadtitel?

              das problem scheint mir zu sein, dass kritik (sachlich) und diffamierung (auf die person zielend) sich halt immer wieder vermischen.
              und wenn man glaubt, recht haben zu müssen.....

              und warum ist es so wichtig, unbedingt verstanden werden zu müssen?
              selbst mit einem dreschflegel kann ich einem anderen - noch dazu bloß schriftlich und anonym im internet - meine ansicht nicht hineinprügeln.
              gruß reinhard

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                AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Woher weiß ich, dass Du nicht einfach nur blöffst? Lege doch mal Deine Karten endlich offen auf den Tisch, wie es sich in einem rationalen Diskurs gehört.
                Das könntest Du ableiten, wenn Du in der Sache kompetent wärst. Das ist doch der springende Punkt in der Diskussion. Selbst wenn ich hier irgendwelche Titel auf den Tisch legen würde, könntest Du immer noch nicht beurteilen, ob meine Postings kompetent sind oder nicht.

                Welche über allen Zweifel erhabene Kompetenz erlaubt es Dir denn, Dich in dieser Weise überheblich über die Akademiker-Kompetenz zu erheben? Es gibt ein Problem in dieser Frage und es gibt auch eine Reaktion darauf, wie man solche Probleme bekämpft in der akademischen Welt. ... Solche Missbrauchsfälle sind immer noch aufs Ganze gesehen die seltene Ausnahme und nicht die Regel.
                Du gibst Dir doch selbst die Antwort. Es gibt Missbrauch, und es ist eben so, dass jemand, der nur auf Titel schaut und in der Sache nicht kompetent ist, das nicht bemerken wird. Ich bin also nicht überheblich, sondern realistisch.


                Bei Dir geht es immer nur um Kompetenz und nichts als Kompetenz. Dann machen wir doch mal eine Kompetenzrechnung auf. Ich habe nie beansprucht, Kompetenzen in Sachen technischer Erklärung zu haben, die Du wahrscheinlich hast und mir das immer wieder hochnäsig-penetrant vorhältst. Nur leider beruht Dein Beharren auf Kompetenz auf dem Irrtum, dass es in Fragen des Hörens von Hifi-Geräten und den betreffenden Diskussionen darüber allein und ausschließlich um technische Erklärungskompetenz ginge.
                Kein Irrtum, und zwar in dem Moment, wo das Paradigma gegen alle Vernunft verteidigt wird, dass die eigene Wahrnehmung immer eine technische Ursache haben muss.

                Es gehören aber noch andere Kompetenzen dazu, wo bei Dir die Kompetenzbilanz gar nicht so günstig ausfällt, die da wären: kommunikative Kompetenz (Hochnäsigkeit ist keine überzeugende Diskursstrategie, weil man so nur sich selber und nicht den Anderen überzeugt), logisches Denken, hermeneutische, wissenschaftstheoretische und erkenntnistheoretische Bildung und nicht zuletzt Erfahrungskompetenz und die darauf beruhende Urteilskraft praktischer Vernunft. All das mit berücksichtigt beruht Dein Kompetenzgehabe auf der Einseitigkeit der maßlosen Überschätzung von technischer Erklärungskompetenz.
                Siehe oben. Was Deine Erfahrungskompetenz anbelangt: die ist doch völlig unbewiesen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass meine Erfahrungskompetenz weit ausgeprägter ist als deine ... und weißt Du was, ich glaube das sogar.

                Ich prüfe erst einmal mit meiner Erfahrungskompetenz, ob bestimmte Urteile was technische Erklärungen angeht für mich relevant sind. Das ist völlig legitim, denn Erfahrung kommt auch ohne technische Erklärung aus. Und ich prüfe selbstverständlich, weil ich mangels technischer Kompetenz die Richtigkeit solcher Aussagen aufgrund technischen Wissens nicht überprüfen kann, wiederum mit meiner Erfahrungskompetenz, ob sie mit meiner über Jahrzehnte bewährten Erfahrung übereinstimmen. Wenn technische Erklärungen mir einen Erkenntnisgewinn bringen, nehme ich sie gerne auf, wenn sie meiner Erfahrungsevidenz widersprechen und somit empirisch unplausibel sind, betrachte ich sie als für mich nicht relevant. All das ist völlig legitim und vernünftig.
                Ja, genauso habe ich es doch geschrieben. Das kannst Du privat gerne so machen, es ist nur im öffentlichen Diskurs nicht relevant.

                Deswegen habe ich auch gesagt, dass die Glaubwürdigkeit darunter leidet, wenn die eine Technikermeinung sich ein Meinungs-Kompetenzmonopol verschafft und meint, ein Laie müsste deshalb diese Selbstbehauptung von Kompetenz überzeugend finden.
                Ob Du das überzeugend findest, ist schlicht nicht relevant. Du benutzte allerdings per se nicht neutrale Aussagen von Technikern für Deine Zwecke ... darauf hatte ich schon hingewiesen. Du bist also sehr leicht dabei, etwas als plausibel und richtig zu bewerten, wenn es Deine Erfahrung stützt, was menschlich ist, es ist im Diskurs allerdings nicht legitim.

                Das kaufe ich Dir nicht ab. Denn Du hast aufgrund Deiner Vorurteile vorentschieden, was eine kompetente Technikermeinung ist und was nicht und selektierst entsprechend, welche Meinungen Du Ernst nimmst und welche nicht.
                Das kannst Du halten wie Du willst, Fakt ist, wenn einer technisch sauber und kompetent argumentiert, dann nehme ich das durchaus Ernst. Ich muss nicht zu denselben Schlüssen kommen, denn bei der Bewertung von Relevanz kann es Unterschiede geben.

                Dieses Urteil beruht eben auf Deiner Grundannahme, dass in solchen Fragen nur Techniker-Erklärungskompetenz Ernst zu nehmen wäre. Und diese Annahme ist eben fragwürdig und letztlich falsch.
                Letztlich bin ich derselben Meinung wie Du, mit einem feinen Unterschied. Gehörte Unterschiede haben eine technische Ursache, deswegen ist "in solchen Fragen" für mich die technische Erklärung wesentlich. "Wahrgenommene" Unterschiede müssen keine technische Ursache haben. Du bist da anderer Meinung und daran scheitert eine sinnvolle Diskussion.

                ... wenn es immer nur und ausschließlich um Techniker-Erklärungskompetenz ginge, wäre das sachlich richtig. So ist es leider sachlich falsch. Es steht Deine Techniker-Erklärungskompetenz gegen meine Erfahrungskompetenz. Und genau deshalb bist Du diskursiv weder überzeugend noch glaubwürdig.
                Das ist deine Privatmeinung, ich denke, dass hier die überwältigende Mehrheit der Foristen den obigen Punkt sehen, dass Du zwischen Wahrnehmung und "tatsächlich Hören" keinen Unterschied machst. Deshalb bist eben Du nicht überzeugend und auch nicht glaubwürdig.

                Die Bemerkung über das Lesen und verstehen solltest Du unterlassen – denn nach meinem sachverständigen Urteil fehlt Dir dafür die hermeneutische Kompetenz.
                Du irrst, es gehört zu meinem Beruf, Texte sehr genau zu lesen und auszulegen. Und das wird regelmäßig von professionellen Gremien geprüft.

                Tut mir leid, sachlich finde ich eben Urteile nicht überzeugend, die auf der totalen Verleugnung von Empirie und der darauf bezogenen Erfahrungskompetenz beruhen.
                Das ist auch falsch, nur halte ich deine Empiriebeanspruchung für nicht tragfähig.

                Ich behaupte keine Unfehlbarkeit von Wahrnehmungen.
                Nochmal, Du hast expressiv verbis behauptet, dass Deine Wahrnehmung immer eine technische Ursache hat. Das ist nichts anderes als eine Unfehlbarkeitsbehauptung.

                Erst einmal ist es eine Wertung, Wahrnehmungen als „subjektiv“ zu qualifizieren, die ich als fachkompetenter psychologisch gebildeter Phänomenologe nicht teile. Und zum Anderen habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass es ein Widerspruch ist, bei der technischen Erklärung Sorgfalt zu predigen und gleichzeitig in Fragen der Psychologie einen Dilettantismus der suggestiven Unterstellung von Suggestion walten zu lassen. Es ist Sache der Erfahrungskompetenz und der speziellen Situationsbewertung, ob eine Suggestion als Ursache plausibel ist oder nicht. Wenn sich keine Suggestionsquelle konkret aufweisen lässt, ist die generelle Unterstellung von Suggestion schlicht haltlos und unbegründet.
                Da werden wir nicht zusammen kommen. Ich halte es für dilletantisch, bei Wahrnehmungen, die sich auf potentiell homöopatische Unterschiede richtet, Suggestion auszuschließen. Die Suggestionsquelle ist ganz trivial das eigene Bewusstsein, dass eine Änderung stattgefunden hat. Jede Wahrnehmung steht im Suggestionsverdacht, das ist in der Kriminalistik commen sense, es kommt immer auf den Differenzierungsgrad an.

                Ich glaube ganz ohne Suggestionsunterstellung, dass ein Mensch in der Lage ist, zwischen Unterschieden zu differenzieren, die die Hörschwellengrenze problemlos überschreiten, bei Kabeln beispielsweise ist das aber zweifelhaft. Dementsprechend fußt das, was Du oben schreibst, wieder mal auf einer unsinnigen (, weil der Lebenserfahrung krass entgegenstehend) übersteigerten Wahrnehmungsfähigkeit.

                Es ist nun mal schwarz auf weiß zu lesen, dass Du jede technische Gegenmeinung zu Deiner Meinung nicht Ernst nimmst. Das ist die Behauptung eines Meinungsmonopols und schließt die Möglichkeit aus, dass auch die Gegenmeinung Recht haben könnte – wenn man diese Möglichkeit nämlich einräumt, muss man die Gegenmeinung Ernst nehmen. Wenn aus der Kompetenz der eigenen Meinung die Inkompetenz der Gegenmeinung folgt, dann impliziert das die Behauptung der Unfehlbarkeit der eigenen Meinung. Mein Erfahrungsurteil dagegen beruht überhaupt nicht auf der Behauptung von Kompetenz/Inkompetenz gegenüber anderen möglichen Erfahrungsurteilen, weil Erfahrungen nämlich prinzipiell situationsbezogen sind und damit unvergleichbar.
                Das ist schon wieder unrichtig (ich habe das Beispiel Jakob angeführt) und ich schließe auch nicht aus, dass die Gegenmeinung Recht haben könnte, sie muss mich halt überzeugen. Und dass ich schwerer zu überzeugen bin, liegt einfach in der Natur der Dinge. Es ist auch nicht richtig, dass aus meiner Kompetenz die Inkompetenz der Gegenmeinung folgt, diese steht für sich und hat mit mir gar nichts zu tun, außer, dass ich in der Lage bin, sie zu bemerken. Ich bin auch nicht unfehlbar, das ist alles Unsinn, denn Du da ´reininterpretierst und ich nie behauptet habe. Wir sind aber nun an dem Punkt anbelangt, in dem klar wird, dass Du Deine frühere Aussage, Deine Wahrnehmung müsse eine technische Ursachen haben, nicht aufrecht erhalten möchtest. Deine Aussagen stützen sich auf Deine Erfahrung, die situationsbedint ist. Das ist legitim und keiner wird Dir widersprechen, wenn Du sagst: "Immer wenn ich weiß, dass ich irgendwas an meiner Anlage geändert habe, dann nehme ich das auch wahr!". ;-)

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                  AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                  Zitat von Holger
                  Erst einmal ist es eine Wertung, Wahrnehmungen als „subjektiv“ zu qualifizieren, die ich als fachkompetenter psychologisch gebildeter Phänomenologe nicht teile. Und zum Anderen habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass es ein Widerspruch ist, bei der technischen Erklärung Sorgfalt zu predigen und gleichzeitig in Fragen der Psychologie einen Dilettantismus der suggestiven Unterstellung von Suggestion walten zu lassen. Es ist Sache der Erfahrungskompetenz und der speziellen Situationsbewertung, ob eine Suggestion als Ursache plausibel ist oder nicht. Wenn sich keine Suggestionsquelle konkret aufweisen lässt, ist die generelle Unterstellung von Suggestion schlicht haltlos und unbegründet.

                  Wäre Holger ein Techniker würde er bestimmt folgendes geschrieben haben:

                  Zitat von Anti-Holger
                  Erst einmal ist es eine Wertung, Technik als nicht objektiv zu qualifizieren, die ich als fachkompetenter technisch gebildeter Techniker nicht teile. Und zum Anderen habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass es ein Widerspruch ist, bei der Erklärung zur Wahrnehmung Sorgfalt zu predigen und gleichzeitig in Fragen der Technik einen Dilettantismus der phantasievollsten Unterstellung von technischen Sachverhalten walten zu lassen. Es ist Sache der Erfahrungskompetenz und der speziellen Situationsbewertung, ob die Technik als Ursache plausibel ist oder nicht. Wenn sich keine technische Quelle konkret aufweisen lässt, ist die generelle Unterstellung von technischen Einflüssen schlicht haltlos und unbegründet.

                  Aus der Physik ist ja bekannt, dass Teichen und ihre Anti-Teilchen sich gegeneinander auslöschen. Und bei der Annihilation wird die komplette Energie beider Teilchen freigesetzt. Was könnte man alles mit dieser Energie anfangen? :D

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                    AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                    David, Du kannst den Beitrag ja in den geschlossenen Thread verschieben - ich komme leider etwas zu spät, oder auch nicht. Am Schluss gibt es ja den Bezug zu diesem Thread!

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    @Holger schrieb:

                    OK, ich habe ja erwartet, dass du auf diese Art "die Kurve kratzt"

                    Aber dann klopfe bitte auch keine Werbesprüche und halte dich von allem raus, das technisch ist, weil du davon wirklich absolut nichts verstehst, was ja keine Schande ist.
                    Jetzt wirst Du aber unsachlich, David! Wo habe ich Werbesprüche geklopft? Ich habe doch gerade ausgeführt, warum man sich nicht an Werbesprüchen orientieren sollte, weil die Erfahrung zeigt, dass auch das gut Beworbene an der Heimanlage leider gar nicht gut klingt bzw. klingen kann. Und gerade weil ich keine technische Erklärungskompetenz beanspruche, halte ich mich an meine Erfahrung. Da bin ich einfach nur konsequent.

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Ich halte auch keine philosophischen Vorträge, weil mir klar ist dass Leute vom Fach dabei entweder Tränen lachen oder nach mir mit faulen Eiern und/oder Tomaten schmeissen.

                    Sage einfach "ich höre Unterschiede und mir ist egal, warum", dann passt es.
                    Hier geht es aber nun mal um Dinge, die über das Technische hinausgehen, die Du aber implizit behauptest, weil das Deine „Weltanschauung“ ist. Und da hast Du eigentlich wenig zu lachen, sondern solltest Dich besser „hinterfragen“, um ein Lieblingswort dieses Forums zu gebrauchen, wozu Dir ein wenig die Philosophie helfen kann.

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Jaja, das ist immer die einfachste Art, etwas von dem man keine Ahnung hat, infrage zu stellen.
                    Da sind wir wieder beim 1+1 muss nicht 2 sein.
                    Wer sich mit einem Mathematikprofessor unterhält, wird vielleicht die überraschende Antwort erhalten, dass 1+1 tatsächlich nicht immer 2 sein muss. Und es ist mehr als fraglich, dass Aussagen in diesem Gebiet von solch einfacher Natur sind. Da liegt der Verdacht einer Vereinfachung der Dinger nahe. Es ist deshalb vielleicht gar nicht besonders überzeugend, zu suggerieren, alles sei ja so einfach, wenn die Dinge in Wahrheit doch etwas komplizierter sind.

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Du glaubst allen Ernstes, dass Leute die HiFi-Kabel herstellen, die angeblich "besseren Klang" mit sich bringen, "Auskenner" sind? Da lachen doch die Hühner! Die sind ungefähr so seriös wie Typen, die irgendwo in einem Hinterhof ein Büro haben, das "günstige Kredite" vergibt.

                    Ich fürchte, dir ist nicht einmal klar, wie primitiv ein Kabel ist! Es ist ja fast schon ein Wunder, dass man da überhaupt was messen kann, vor allem wenn es kurz ist. Da geht es (wieder Mal) um Größenordnungen, die......ich lasse das jetzt besser.
                    David, Du verstehst einfach nicht, dass so eine Argumentation diskursiv nicht überzeugend sein kann und Deine Glaubwürdigkeit untergräbt. Ich habe gesagt, dass ich mich in dieser Frage des Urteils enthalte, wer nun Recht hat, Du oder die Kabelhersteller. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Du nun die Gegenmeinung versucht lächerlich zu machen. Ein Kommunikationstheoretiker würde Dir deshalb raten, Dir doch eine andere Argumentationsstrategie zu überlegen. Denn so drehst Du Dich nur im Kreis...

                    Einen schönen Sonntag wünscht
                    Holger

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                      AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                      Das könntest Du ableiten, wenn Du in der Sache kompetent wärst. Das ist doch der springende Punkt in der Diskussion. Selbst wenn ich hier irgendwelche Titel auf den Tisch legen würde, könntest Du immer noch nicht beurteilen, ob meine Postings kompetent sind oder nicht.
                      Tut mir leid, das ist einfach nur betonköpfig. Genau deshalb habe ich ja gesagt, dass Glaubwürdigkeit nicht nach dem Kompetenzkriterium beurteilt wird.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                      Du gibst Dir doch selbst die Antwort. Es gibt Missbrauch, und es ist eben so, dass jemand, der nur auf Titel schaut und in der Sache nicht kompetent ist, das nicht bemerken wird. Ich bin also nicht überheblich, sondern realistisch.
                      Nein, nicht realistisch, sondern anmaßend. Niemand hat des Recht, ohne konkrete Anhaltspunkte jemanden zu verdächtigen, er trage einen Titel zu Unrecht. Das hat rein gar nichts mit Urteilskompetenz zu tun. Diese Haltung ist vor allem auch ein Verstoß gegen die sogenannte Beweislastverteilungsregel, auf der unser Rechtssystem beruht, gegen die eine solche Verdächtigung verstößt.

                      [QUOTE=Unregistriert;377513]
                      Kein Irrtum, und zwar in dem Moment, wo das Paradigma gegen alle Vernunft verteidigt wird, dass die eigene Wahrnehmung immer eine technische Ursache haben muss.

                      Ich glaube, Dein Urteilsvermögen reicht nicht hin, unfehlbar festzustellen, was „gegen alle Vernuft“ verstößt.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                      Siehe oben. Was Deine Erfahrungskompetenz anbelangt: die ist doch völlig unbewiesen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass meine Erfahrungskompetenz weit ausgeprägter ist als deine ... und weißt Du was, ich glaube das sogar.
                      Ganz genau. Erfahrungskompetenz ist nicht beweisbar. Aber das spricht eben auch gar nicht gegen die Erfahrungskompetenz, weil sie gar nicht auf Beweisbarkeit beruht. Mit einer einseitig technizistischen Denkweise kann man das freilich nicht verstehen, die überall immer nur die Beweisbarkeit aufgrund von Erklärungskompetenz verlangt.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                      Ja, genauso habe ich es doch geschrieben. Das kannst Du privat gerne so machen, es ist nur im öffentlichen Diskurs nicht relevant.
                      Ich bin aber beileibe nicht der Einzige, der so sinnvoll verfährt. Nur nicht mehrheitsfähig in diesem Forum.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Ob Du das überzeugend findest, ist schlicht nicht relevant. Du benutzte allerdings per se nicht neutrale Aussagen von Technikern für Deine Zwecke ... darauf hatte ich schon hingewiesen. Du bist also sehr leicht dabei, etwas als plausibel und richtig zu bewerten, wenn es Deine Erfahrung stützt, was menschlich ist, es ist im Diskurs allerdings nicht legitim.
                      Das ist schlicht eine Fehlinterpretation meiner Aussage. Ich brauche schlicht keine technischen Erklärungen zur Legitimation meiner Aussagen, die auf Erfahrung beruhen. Deshalb enthalte ich mich da jeglichen Urteils, das hatte ich gesagt.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Das kannst Du halten wie Du willst, Fakt ist, wenn einer technisch sauber und kompetent argumentiert, dann nehme ich das durchaus Ernst. Ich muss nicht zu denselben Schlüssen kommen, denn bei der Bewertung von Relevanz kann es Unterschiede geben.

                      Das ist nur Deine persönliche Einschätzung, was Du für technisch sauber hältst. Du magst das anders denken, aber diskursiv ist das nicht anders vermittelbar. Da fehlt Dir eine gewisse Grundeinsicht, wie Kommunikation funktioniert und nur funktionieren kann.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Letztlich bin ich derselben Meinung wie Du, mit einem feinen Unterschied. Gehörte Unterschiede haben eine technische Ursache, deswegen ist "in solchen Fragen" für mich die technische Erklärung wesentlich. "Wahrgenommene" Unterschiede müssen keine technische Ursache haben. Du bist da anderer Meinung und daran scheitert eine sinnvolle Diskussion.

                      Richtig!


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Das ist deine Privatmeinung, ich denke, dass hier die überwältigende Mehrheit der Foristen den obigen Punkt sehen, dass Du zwischen Wahrnehmung und "tatsächlich Hören" keinen Unterschied machst. Deshalb bist eben Du nicht überzeugend und auch nicht glaubwürdig.

                      Das mag sein. Aber dieses Forum ist eben nicht die Welt.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Du irrst, es gehört zu meinem Beruf, Texte sehr genau zu lesen und auszulegen. Und das wird regelmäßig von professionellen Gremien geprüft.

                      Meine Fähigkeiten der Textlektüre sind auch reichlich professionell evaluiert. Nur verzichte ich darauf, dies diskursiv als Kompetenzbehauptung in eigener Sache zu verwenden, um einen Anderen damit seine Inkompetenz zu „demonstrieren“, weil ich das für einen schlechten Stil halte.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Das ist auch falsch, nur halte ich deine Empiriebeanspruchung für nicht tragfähig.
                      Das wundert mich nicht!

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Nochmal, Du hast expressiv verbis behauptet, dass Deine Wahrnehmung immer eine technische Ursache hat. Das ist nichts anderes als eine Unfehlbarkeitsbehauptung.
                      Falsch. Die Bewertung der Situation ergibt, dass jede andere Erklärung als die Rückführung auf die Geräte als Ursache unplausibel ist. Das als „unfehlbar“ zu bezeichnen, ist einfach unlogisch. Dann wäre auch jedes andere Urteil, was etwas als wahr behauptet, mit einer Unfehlbarkeit des Urteils verbunden. Hier wird aber keine prinzipielle Irrtumsunmöglichkeit dogmatisch behauptet, sondern lediglich im konkreten Fall die Irrtumsmöglichkeit als unplausibel und einfach extrem unwahrscheinlich ausgeschlossen.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Da werden wir nicht zusammen kommen. Ich halte es für dilletantisch, bei Wahrnehmungen, die sich auf potentiell homöopatische Unterschiede richtet, Suggestion auszuschließen. Die Suggestionsquelle ist ganz trivial das eigene Bewusstsein, dass eine Änderung stattgefunden hat. Jede Wahrnehmung steht im Suggestionsverdacht, das ist in der Kriminalistik commen sense, es kommt immer auf den Differenzierungsgrad an.
                      Das ist psychologisch falsch. Solche Verdächtigungen sind schlicht unwissenschaftlich. Wissenschaft verdächtigt nicht, sondern weist konkrete Gründe nach. Das gilt auch vor Gericht – und der Vergleich mit der Gerichtssituation ist zudem hier völlig inadäquat.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Ich glaube ganz ohne Suggestionsunterstellung, dass ein Mensch in der Lage ist, zwischen Unterschieden zu differenzieren, die die Hörschwellengrenze problemlos überschreiten, bei Kabeln beispielsweise ist das aber zweifelhaft. Dementsprechend fußt das, was Du oben schreibst, wieder mal auf einer unsinnigen (, weil der Lebenserfahrung krass entgegenstehend) übersteigerten Wahrnehmungsfähigkeit. .
                      Das ist Deine subjektive Wertung. Meine Erfahrung sagt das Gegenteil.

                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Das ist schon wieder unrichtig (ich habe das Beispiel Jakob angeführt) und ich schließe auch nicht aus, dass die Gegenmeinung Recht haben könnte, sie muss mich halt überzeugen. .
                      Du hast zweimal gepostet, dass es keine Ernst zu nehmende Gegenmeinung zu Deiner Position gibt. Jetzt verleugnest Du das einfach.


                      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                      Und dass ich schwerer zu überzeugen bin, liegt einfach in der Natur der Dinge. Es ist auch nicht richtig, dass aus meiner Kompetenz die Inkompetenz der Gegenmeinung folgt, diese steht für sich und hat mit mir gar nichts zu tun, außer, dass ich in der Lage bin, sie zu bemerken. Ich bin auch nicht unfehlbar, das ist alles Unsinn, denn Du da ´reininterpretierst und ich nie behauptet habe. Wir sind aber nun an dem Punkt anbelangt, in dem klar wird, dass Du Deine frühere Aussage, Deine Wahrnehmung müsse eine technische Ursachen haben, nicht aufrecht erhalten möchtest. Deine Aussagen stützen sich auf Deine Erfahrung, die situationsbedint ist. Das ist legitim und keiner wird Dir widersprechen, wenn Du sagst: "Immer wenn ich weiß, dass ich irgendwas an meiner Anlage geändert habe, dann nehme ich das auch wahr!". ;-)
                      Du redest Dich jetzt einfach heraus. Und ich habe meine Position auch nicht geändert. Die Ursache meiner Veränderung liegt in den Geräten und nirgendwo anders. Jede andere Situationsbewertung macht keinen anderen Sinn. Erklärungen und Beweise gibt es dafür freilich nicht. Das ist nun mal bei Erfahrungswissen so. Es kann nur bestätigt werden durch Teilen dieser Erfahrung oder gleichartige Erfahrungen von Anderen.

                      Schöne Grüße
                      Holger

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                        AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                        Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
                        Wäre Holger ein Techniker würde er bestimmt folgendes geschrieben haben:

                        Aus der Physik ist ja bekannt, dass Teichen und ihre Anti-Teilchen sich gegeneinander auslöschen. Und bei der Annihilation wird die komplette Energie beider Teilchen freigesetzt. Was könnte man alles mit dieser Energie anfangen? :D
                        Diese Umkehrung ist natürlich purer Unsinn! Sie beruht darauf zu sagen: Wofür ich keine technische Erklärung faktisch habe, kann es auch keine technische Erklärung geben. Aber Modellannahmen können nun mal auch falsch sein. Wenn die Wissenschaft sagt: Beobachtungen von Monsterwellen, die sich häufen, sind Suggestion, weil das Modell sagt, eine Monsterwelle gibt es statistisch nur alle 15000 Jahre, dann ist damit eben nicht die Wahrnehmung als suggestiv überführt. Es hat sich nämlich schließlich herausgestellt, dass die Modellannahme falsch war, weil das Modell die Nichtlinearitätsphänomene nicht genügend berücksichtigte. Vom faktischen Fehlen einer technischen Erklärungsmöglichkeit lässt sich also nicht auf die Nichtexistenz einer Wahrnehmung schließen. Das wäre nur der Fall, wenn technische Erklärungen prinzipiell "unfehlbar" wären. Das sind sie aber nicht. Nur der umgekehrte Schluss ist deshalb sinnvoll: Wenn die Wahrhnehmung auf etwas verweist, was nicht erklärt wird, dann ist erst einmal nach möglichen einer Erklärung zu suchen. An der Wahrnehmungsevidenz ändert das alles überhaupt nichts.

                        In meinen vorigen Beitrag sind einige Fehler, hier habe ich sie korrigiert:

                        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen

                        Und dass ich schwerer zu überzeugen bin, liegt einfach in der Natur der Dinge. Es ist auch nicht richtig, dass aus meiner Kompetenz die Inkompetenz der Gegenmeinung folgt, diese steht für sich und hat mit mir gar nichts zu tun, außer, dass ich in der Lage bin, sie zu bemerken. Ich bin auch nicht unfehlbar, das ist alles Unsinn, denn Du da ´reininterpretierst und ich nie behauptet habe. Wir sind aber nun an dem Punkt anbelangt, in dem klar wird, dass Du Deine frühere Aussage, Deine Wahrnehmung müsse eine technische Ursachen haben, nicht aufrecht erhalten möchtest. Deine Aussagen stützen sich auf Deine Erfahrung, die situationsbedint ist. Das ist legitim und keiner wird Dir widersprechen, wenn Du sagst: "Immer wenn ich weiß, dass ich irgendwas an meiner Anlage geändert habe, dann nehme ich das auch wahr!". ;-)
                        Du redest Dich jetzt einfach heraus. Und ich habe meine Position auch nicht geändert. Die Ursache meiner veränderten Wahrnehmung liegt in den Geräten und nirgendwo anders. Jede andere Situationsbewertung macht keinen Sinn. Erklärungen und Beweise gibt es dafür freilich nicht. Das ist nun mal bei Erfahrungswissen so. Es kann nur bestätigt werden durch Teilen dieser Erfahrung oder gleichartige Erfahrungen von Anderen.

                        Schöne Grüße
                        Holger

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                          AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                          Hört das denn hier nie auf!
                          Irgendwann muss doch mal gut sein! Das ist schon Hamsterrad!

                          Wen interessiert diese Diskussion/Auseinandersetzung überhaupt?
                          Anscheinend nur Holger und einige Forumsteilnehmern und gar Unregistrierte!

                          Hört einfach Musik, egal ob der Verstärker oder das Kabel klingt oder hört es sich so sice an?
                          Dann kauft andere Vertärker und Kabel oder noch besser andere LS!

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                            AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                            Unglaublich, was sich hier abspielt. Macht das wirklich Spass?:X

                            Holger schrieb:
                            Hier geht es aber nun mal um Dinge, die über das Technische hinausgehen,
                            Das sehe ich genau andersrum. Mich interessiert in diesem Fall nur die Technik, denn die ist wirklich "Fakt". Was dann irgendwelche "Hirne" daraus machen, das interessiert mich gar nicht.

                            Wer sich mit einem Mathematikprofessor unterhält, wird vielleicht die überraschende Antwort erhalten, dass 1+1 tatsächlich nicht immer 2 sein muss.
                            Na wunderbar!
                            Auch mit dieser Art zu denken will ich nichts zu tun haben, denn da ist dann die "Hirn-Heilanstalt" auch nicht mehr weit. Und die Zwangsjacke auch nicht.

                            Tut leid Holger, mit mir kann man gerne über Dinge diskutieren die Hand und Fuß haben, aber nicht über Hirngespinste, die sich an der Grenze zum Wahnsinn abspielen.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              AW: Man diskutiert und dreht sich im Kreis.....

                              So. Da ist jetzt auch zu. Ist doch nur noch verrückt das Ganze!

                              Admin
                              Gruß
                              David


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                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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