Zitat von C36,8
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Was nützt ein "gutes" Speichermedium (z.B. SACD, DVD(-A / -V) oder sogar Festplatte), wenn die vorhergehenden Arbeitsschritte (vor allem Mix und Mastering) das Potential nicht ausschöpfen.
Zitat von C36,8
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Der SACD (besser: dem DSD Format) muss man zu gute halten, dass es (unterhalb von etwa 18 khz) einen grösseren Dynamikumfang ermöglicht als das CD/16Bit Format, und trotzdem _relativ_ sparsam mit dem benötigten Speicherplatz umgeht (im Vergleich zu linearem PCM mit z.B. 24 Bit).
Allerdings lässt sich das 16Bit Format durch entsprechende Verfahren "aufbohren" (Dither + Noiseshaping), und erreicht dann auch deutliche Verbesserungen des Störabstandes.
Das lässt sich im Prinzip mit der Verwendung eines guten Rauschunterdrückungsystems bei analogen Medien vergleichen.
Wenn es interessiert, kann ich hier gerne mal einige FFT-Analysen der verschiedenen Formate (in Bezug auf "Rauschteppich") einstellen.
Ob / in wie weit das auch zu _deutlich_ hörbaren Verbesserungen führt, kann nicht generell gesagt werden, da eben das Mastering / Authoring hier eine zu grosse Rolle spielt.
Allerdings ist es in der letzten zeit durch die Verfügbarkeit entsprechend günstiger Recording-Lösungen (inkl. zugehöriger Software zur Formatwandlung) auch für den interessierten Laien möglich da mal direkte Vergleiche machen zu können : KORG MR-1000
Grüsse
Harald
P.S.:
Mir persönlich wäre ein Medium am liebsten, dass sich so simpel bedienen lässt wie die SACD, jedoch - wie DVD-Audio oder DVD-Video das LPCM Format verwendet. Am besten nat. so, dass sich davon auch Kopien auf Festplatte ziehen lassen ;)
Aber da wird uns wohl "der Schnabel sauber bleiben" ;)
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