AW: Klasse D Verstärker und PWM, PDM, DSD…
@LowIQ:
Zu "digitally controlled Class-D" im Gegensatz zu konventionellen Class-D Verstärkern ...
Intern wäre es bei "digitally controlled" z.B. am Modulatorausgang (oder einem Zwischenschritt davor) vor der Endstufe - wo noch ein DPWM Signal zusammen mit dem Taktsignal vorhanden ist - noch als digitales Signal zu sehen, denn ich habe zu jedem Taktzyklus einen eindeutigen Symbolwert von "0" oder "1".
Das Signal ist aber gleichzeitig bereits "analog verarbeitbar" ...
Solange ich noch zu jedem Taktzyklus einen eindeutig definierten Symbolwert habe, kann ich von einem digitalen Signal sprechen und dafür muss auch "kein Auge zugedrückt" werden.
Trotzdem ist auch der "digitally controlled" Class-D Verstärker am Ausgang analog.
Bezieht man also die Endstufe (Leistungsendstufe, Power Stage) mit ein - und die ist wohl als der Kernbestandteil eines Leistungsverstärkers zu sehen - dann arbeitet diese analog: Daran gibt es nichts zu rütteln und selbst "beide Augen zudrücken" würde nicht helfen.
Wie Bruno Putzeys es gesagt hat:
"Alle Verstärker sind analog, aber einige sind analoger als andere":
"All amplifiers are analogue, but some amplifiers are more analogue than others"
Audio Engineering Society
Convention Paper 353
Presented at the 120th Convention
2006 May 20–23 Paris, France
Bruno Putzeys nennt es eine Fehlbezeichung ("Misnomer") zu Class-D Verstärkern jedweder Konzeption "Digitalverstärker" zu sagen.
Vgl auch:
Zitat:
"
Firstly I'd like to point out that "digital amps" is a misnomer. There are two categories:
Both use switching power stages and have high power efficiency as their most eye-catching feature.
Why Digital…
Digitally controlled class D initially delivered a success in the form of the Tact Millennium. However, by its mere existence this device (and another one of my own making, the "PPDSD" which performs marginally better) proves that obtaining good performance from such a contraption is largely an analog design exercise - a very complicated and expensive one at that. After all, the distortion phenomena that stand in the way between a perfectly formed digital control signal and a perfect analog replica are inherently analog.
...
"
@LowIQ:
Zu "digitally controlled Class-D" im Gegensatz zu konventionellen Class-D Verstärkern ...
Intern wäre es bei "digitally controlled" z.B. am Modulatorausgang (oder einem Zwischenschritt davor) vor der Endstufe - wo noch ein DPWM Signal zusammen mit dem Taktsignal vorhanden ist - noch als digitales Signal zu sehen, denn ich habe zu jedem Taktzyklus einen eindeutigen Symbolwert von "0" oder "1".
Das Signal ist aber gleichzeitig bereits "analog verarbeitbar" ...
Solange ich noch zu jedem Taktzyklus einen eindeutig definierten Symbolwert habe, kann ich von einem digitalen Signal sprechen und dafür muss auch "kein Auge zugedrückt" werden.
Trotzdem ist auch der "digitally controlled" Class-D Verstärker am Ausgang analog.
Bezieht man also die Endstufe (Leistungsendstufe, Power Stage) mit ein - und die ist wohl als der Kernbestandteil eines Leistungsverstärkers zu sehen - dann arbeitet diese analog: Daran gibt es nichts zu rütteln und selbst "beide Augen zudrücken" würde nicht helfen.
Wie Bruno Putzeys es gesagt hat:
"Alle Verstärker sind analog, aber einige sind analoger als andere":
"All amplifiers are analogue, but some amplifiers are more analogue than others"
Audio Engineering Society
Convention Paper 353
Presented at the 120th Convention
2006 May 20–23 Paris, France
Bruno Putzeys nennt es eine Fehlbezeichung ("Misnomer") zu Class-D Verstärkern jedweder Konzeption "Digitalverstärker" zu sagen.
Vgl auch:
Zitat:
"
Firstly I'd like to point out that "digital amps" is a misnomer. There are two categories:
- Analog-controlled class D. Switching amplifiers with an analog input signal and an analog control system. Normally some degree of feedback error correction is present.
- Digitally controlled class D. Amplifiers with a digitally generated control that switches a power stage. No error control is present. Those that do have an error control can be shown to be topologically equivalent to an analog-controlled class D with a DAC in front.
Both use switching power stages and have high power efficiency as their most eye-catching feature.
Why Digital…
Digitally controlled class D initially delivered a success in the form of the Tact Millennium. However, by its mere existence this device (and another one of my own making, the "PPDSD" which performs marginally better) proves that obtaining good performance from such a contraption is largely an analog design exercise - a very complicated and expensive one at that. After all, the distortion phenomena that stand in the way between a perfectly formed digital control signal and a perfect analog replica are inherently analog.
...
"
Kommentar