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Audiophile CDs - Grundsätzliches

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    #31
    Ich mache es ähnlich wie Rolf. Beim intersiven Hören muss alles passen, auch der Klang. Leider muss ich da auf sehr viele schöne Sachen von früher verzichten.

    High-End bedeutet für mich auch klangliches High-End.

    Die schöne alte Musik höre ich dann nicht auf meiner Kelleranlage, sondern wo es sich gerade ergibt (Essplatz, Standard-Autoanlage). Der Klang ist dann eher nebensächlich.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #32
      Hallo Holger,
      ich höre gerade Mahlers 4. mit Tennstedt und dem London Philharmonic,
      Leider ein vor allem in Deutschland fürchterlich unterschätzter Dirigent.
      EMI Recording. Aufgenommen 1983 in den EMI Studios mit Tonmeister Neville Boyling.

      Auf meiner Anlage ist die Wiedergabe verblüffend transparent. Natürlich, mit sehr viel Tiefe und absolut samtigen Geigen und präzisen Bläsern. und das zu einer Zeit, als in England alle welt den digitalen Sound verdammte. Es ging also schon immer, gute Aufnahmen zu machen, ob analog oder Digital

      Lieben Gruß
      Christian

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        #33
        Hallo



        CD von ACT ECM Quinton sind alle sehr gut aufgenommen
        und auch MDG,zumindest die CD´s, die ich besitze

        Robert

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          #34
          Original von Micha L
          Ich akzeptiere Aufnahmencharakteristika als Zeitgeist oder Visitenkarte der Tonmeister mit ihrer "Philosophie".
          So werden Klangunterschiede zur Bereicherung.
          na ja, nicht allein des Tonmeisters, da ja der Interpret meist das Gesamtwerk abnickt.

          Wie mir gestern wieder bewusst wurde, als ich Hendrix hörte, dass es viel schöne Musikke gibt, die nach heutigen Gesichtspunkten "grauenhaft" abgemischt wurde.

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            #35
            Zitat Holger:

            Ich suche Aufnahmen grundsätzlich nach der Interpretation aus, wenn die dann noch gut aufgenommen sind, um so besser! Ich würde deshalb nie eine Platte kaufen nur wegen der >audiophilen< Qualitäten, wenn die Interpretation ansonsten nichtssagend ist.
            Leider bin ich kein Musiker oder Musikkenner, aber wenn man es ist, dann ist dies die richtige Einstellung.
            Trotzdem bin ich der Meinung, daß technisch gute Aufnahmen, sehr viel zum Spaß beim Musikhören beitragen...

            Ich persönlich muss sagen, daß ich besonderen Wert auf die technische Qualität lege. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, daß die meisten Zeitschriften diesen Punkt sehr gut beurteilen. So habe ich mir mal eine CD vom BIBER Records "The Silent Jazz Ensemble" gekauft, da sie als DIE PERFEKTE in einem Audiomagazin vorgestellt wurde. Technisch sehr gute Aufnahme, tolle räumliche Abbildung und geschmaklich voll auf meiner Linie. Ich wage keine Kommentar über die Interpretation...

            Auch viele der Aufnahmen des Labels DMP haben mich überzeugt, wenn es um Jazz geht. Durchweg bin ich mit der technischen Aufnahmequalität von TELARC sehr zufrieden, wobei ich hier weis, daß oft über die Interpretation diskutiert wird. Auch mit der Qualität von DECCA bin ich sehr zufrieden. Von diesen Label besitze ich manche Aufnahme, die zurückführt bis 1960. Erstaunlich was damals schon aufnahmetechnisch geliefert wurde.
            Gewerblicher Teilnehmer

            Happy listening, Cay-Uwe.

            www.sonus-natura.com

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              #36
              Hallo,

              was nützt mir gut aufgenommenes Geduddel wenn mich die Musik nervt? Gute Musik kann mir auch übers Kofferradio 'ne Gänsehaut übern Rücken jagen.
              Schlecht aufgenommen? Dann schaltet man halt das selektive Gehör ein, blendet die schlechte Aufnahme aus und freut sich über die gute Musik. Dazu gehört aber vermutlich eine Einstellung, die positives rauspicken und negatives (weitgehend) verdrängen bzw. ignorieren kann.
              Aber auch ich hab hier Aufnahmen die ich als unhörbar einstufe. Z. B. Chris de Burgh: "Spanish Train And Other Stories - Remastered", die voll augesteuert/übersteuert ist und hässlich verzerrt. 'Loudnessrace at it's worst' halt :-(((
              Bass, ein weiteres Thema. So gerne ich trockenen harten Bass, Bass'n Drums, basslastigen ReggaeDub, mag, es ist mMn die musikalische Geißel unserer Zeit.

              Ciao Hans
              Ciao Hans

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                #37
                Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                Leider bin ich kein Musiker oder Musikkenner, aber wenn man es ist, dann ist dies die richtige Einstellung.
                Trotzdem bin ich der Meinung, daß technisch gute Aufnahmen, sehr viel zum Spaß beim Musikhören beitragen...
                Hallo Cay-Uwe,

                ich habe neulich eine Box (DGG) mit frühen Aufnahmen von Lorin Maazel gekauft, Ende der 50iger, Anfang der 60iger. Da gibt es z.B. eine Aufnahme von Respighi von 1958 (stereo). Das ist wirklich audiophil! Wenn ich das Aufnahmedatum nicht verrate, dann werden wohl die meisten daneben tippen...

                Gruß Holger

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                  #38
                  Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  ich habe neulich eine Box (DGG) mit frühen Aufnahmen von Lorin Maazel gekauft, Ende der 50iger, Anfang der 60iger. Da gibt es z.B. eine Aufnahme von Respighi von 1958 (stereo). Das ist wirklich audiophil! Wenn ich das Aufnahmedatum nicht verrate, dann werden wohl die meisten daneben tippen...

                  Gruß Holger

                  Damals war "Stereo" ja etwas neues, und ich denke damals haben sich die Tontechniker ganz bewußt um den besten Klang bemüht, um die Überlegenheit von Stereo zu demonstrieren. Man höre nur die damaligen Aufnahmen von RCA! Oder den "Ring des Nibelungen" unter Keilberth 1955. Eine Bayreuther Liveaufnahme, aber was für ein Klang!

                  Und der teilweise miese Klang der 70er Aufnahmen lag ja nicht am Masterband, sondern an der Reproduktion aufgrund mangelhafter Elektronik. Remasterte (oder wie immer das heißt) Aufnahmen, die in den letzten 5-7 Jahre erschienen sind hören sich teilweise um Welten besser an wie "damals".

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                    #39
                    Hallo,

                    die Musik ist sicherlich für die Begeisterung beim Zuhören sehr wichtig; aber ohne eine gute Aufnahmequalität ist das Ganze ein halbes Vergnügen, insbesondere für einen Perfektionisten. Damit meine ich nicht, daß alle neuen Aufnahmen gut sind. Als Beispiel kann ich die nachstehenden verhältnismäßig neuen Alben nennen, welche sehr basslastik aufgenommen sind:

                    "For my Father" von Hank Jones und
                    "Music of Händel" von Jacques Loussier.

                    Es gibt wieder Aufnahmen aus den 50er und 60er Jahren, welche eine sehr gute Aufnahmequalität aufweisen, wie z.B.

                    "Jazz Giant" von Benny Carter.

                    Schöne Grüße aus Salzburg.

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                      #40
                      Zitat von DI ÖNAK Beitrag anzeigen
                      die Musik ist sicherlich für die Begeisterung beim Zuhören sehr wichtig; aber ohne eine gute Aufnahmequalität ist das Ganze ein halbes Vergnügen, insbesondere für einen Perfektionisten.
                      Hallo Önder,

                      wenn Du eine audiophile klassische CD suchst - schaue mal in meinen Thread Ravels Bolero! Da habe ich Abbados Ravel-CD empfohlen, die im Moment für 10 Euro zu haben ist (DGG). Besonders die >Rhapsodie espagnole< ist eine ideale Lautsprecher-Testplatte wegen ihrer extremen Dynamik (habe ich zu dem Zweck immer dabei!) - und die beste Widerlegung für Davids Meinung, daß man für Klassik keine gute und teure Elektronik braucht!

                      Viele Grüße
                      Holger

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                        #41
                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        wenn Du eine audiophile klassische CD suchst - schaue mal in meinen Thread Ravels Bolero! Da habe ich Abbados Ravel-CD empfohlen, die im Moment für 10 Euro zu haben ist (DGG).

                        Hallo Holger,

                        danke für Deinen Hinweis. Ich habe zwar "Bolero + Rapsodie Espagnole" v. Berliner Philharmoniker / Pierre Boulez; aber für € 10,-- werde ich mir auch diese Version zulegen.

                        Schöne Grüße aus Salzburg.

                        Kommentar


                          #42
                          Hallo Önder,

                          könntest Du mal auf der CD nachschauen, wie lange Boulez für den Bolero braucht (ich habe 12 Minuten in Erinnerung!)

                          Besten Dank im voraus
                          Holger

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                            #43
                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            könntest Du mal auf der CD nachschauen, wie lange Boulez für den Bolero braucht (ich habe 12 Minuten in Erinnerung!)

                            Hallo Holger,

                            Boulez braucht für Bolero 14:58, also fast 15 Minuten.

                            Schöne Grüße aus Salzburg.

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von DI ÖNAK Beitrag anzeigen
                              Hallo Holger,

                              Boulez braucht für Bolero 14:58, also fast 15 Minuten.

                              Schöne Grüße aus Salzburg.
                              Da gab es mal einen Film, wo ein Liebhaber nur mit dem Bolereo konnte, der aber immer zu früh zuende war.....:D

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                                #45
                                Zitat von Micha L Beitrag anzeigen
                                Da gab es mal einen Film, wo ein Liebhaber nur mit dem Bolereo konnte, der aber immer zu früh zuende war.....:D

                                Wenn ich mich nicht irre war das ein Film von Bo Derek aus den Achtzigern.

                                Schöne Grüße aus Salzburg.

                                Kommentar

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