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XRCD 'Tathagata', He Xuntian

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    XRCD 'Tathagata', He Xuntian

    Ich habe mir die XRCD 'Tathagata' von He Xuntian geleistet.


    www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/He-Xun-Tian-Tathagata/hnum/8375683

    Hat die noch Jemand hier ?

    Sehr 'fremd' - sehr beeindruckend - einfach 'schön' ....
    Aber - während des ersten Titels werden (offenbar sehr große) Felle geschlagen. Leider habe ich den Eindruck dass nicht alle Schläge sauber aufgezeichnet wurden. Der Rest der CD ist hervorragend (unverzerrt) wahnsinnsdynamisch - man kann richtig 'Zugluft' im Zimmer erzeugen. Die Chinesen haben es echt drauf.

    Hat jemand ähnliche Eindrücke vom ersten Titel dieser CD ?

    Grüße, dB
    don't
    panic

    #2
    He Xun Tian

    Tach,

    also gerade die habe ich nicht, aber zwei andere des Komponisten He Xun Tian:

    Para Mita



    und mit Dardawa Sister Drum



    Meine sind aber keien XRCD sondern ganz normale CDs.

    Die Musik ist, nun ja, chinesisch halt. Zum Teil mit westlichen Einflüssen, überwiegend aber sehr fremdländische Klänge. Am Anfang hat sich mich recht ratlos gelassen, später auch. Ich höre sie sehr selten und nur dann, wenn meine Familie nicht da ist oder über KH. Ich bin immer noch völlig unschlüssig, ob ich sie nun schön finden soll, oder nicht. Die Klangeffekte der einzelnen Instrumente und Sounds sind schon umwerfend und ich denke, bei einer besseren als meiner Anlage bestimmt sehr beeindruckend. Für die Musik selbst kann ich mich nicht immer erwärmen. Ich schwanke in meiner Einschätzung zwischen belanglos und grandios. Schwierig, schwierig ... Aber es gibt für mich solche Musiken, zu denen ich mir einen Zugang erst "erarbeiten" muss.

    VG, Bernd

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      #3
      Die 'Para Mita' habe ich auch.
      Es ist tatsächlich - wie Du sagst - schwierig, die Faszination die von dieser Art Musik ausgeht zu erfassen. Zm Relaxen zu spektakulär, fast ein wenig anstrengend .... offenbar ist uns diese Kultur doch zu fern.

      Schade dass niemand etwas zur 'Tathagata' sagen kann.

      Grüße, dB
      don't
      panic

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        #4
        Ich habe die Sister Drum.

        Gerade in dieser Art von Musik finde ich weniger kulturelle Eigenheit Chinas.

        Eher wird schon früher aus dem Osten abgeleitete, inzwischen verwestlichte Esoterik von einigen chinesischen Künstlern, welche erstmals weltoffen sein dürfen, reimportiert und mit Traditionellem verbunden.
        Dabei wird im besonderen Maße auf Klangeffenkte gesetzt. Traditionelle Techniken und Stücke werden den westlichen Hörgewohnheiten angepaßt, im Interesse des Wohlklangs vereinfacht.
        Der Sound spielt dabei eine größere Rolle als traditionell üblich.

        Man muß kein Experte sein, um zu wissen, daß chinesische Musik eher "dünn" und "disharmonisch-nervig" ist.

        Am Ende hat das mit chinesischer Musik so viel zu tun, wie Vangelis mit griechischer.

        Daß man daran Gefallen finden kann, ist eine andere Sache.

        Die Effekte auf Sister Drum überzeugen mich nicht, weil sich dahinter m. E. recht simpler Pop verbirgt. Ich finde Dadawa deswegen eher fade.

        Gruß

        Micha
        Zuletzt geändert von Micha L; 01.03.2011, 20:14.

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          #5
          Eine chinesische Aufnahme, welche in diese Richtung geht, ebenfalls mit beeindruckenden Trommeln und "Naturklängen":



          "...a musical journey to trance and mystery"

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            #6
            Alles Geschmackssache.

            Aber diese ost-westliche Fusion (chin. Instr. mit westl. Piano), was für klassikgewohnte Hörer, gefällt mir besser.
            Sauber aufgenommene, schöne Klänge, ohne Soundeffekte, aber dafür spieltechnisch top:




            Yu Hong Mei ist

            "Master of Arts; Erhu Soloist; Assistant Professor, Chinese Music..., Soloist of the Chinese National Traditional Orchestra"

            Kommentar


              #7
              Hallo

              Also diese ost-westliche Fusion, was für rockgewohnte Hörer, gefällt mir besser.


              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


              Marcus Aurelius

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                #8
                Ich habe den betreffenden Titel nun über eine andere Anlage wiedergegeben (Tascam Pro CD-160, 19" Dateq ACE Mic/Line Mixer, Crown XLS 602, Visaton Monitor 890 MKII). Obwohl diese Kombi 'gnädiger' mit den Verzerrungen umgeht, so sind sie dennoch zu hören. Die Aufnahme ist also tatsächlich an zwei Stellen (Trommelschläge) übersteuert. Wie das bei einer allgemein sehr hoch gelobten XRCD passieren kann ist mir ein Rätsel ....

                Grüße, dB
                don't
                panic

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                  #9
                  Ich hab's nicht gleich gefunden und es war noch nicht gerippt (was ich jetzt selbstverständlich nachgeholt habe):



                  "The Hugo Masters - An Anthology of Chinese Classical Music".

                  Diese vierteilige Serie bietet für Einsteiger einen Überblick über die verschiedenen Typen und Stile traditioneller chinesischer Musik. Die Gliederung erfolgt dabei nach Instrumentengattungen:

                  Vol. 1: Bowed Strings
                  Vol. 2: Plucked Strings
                  Vol. 3: Wind Instruments
                  Vol. 4: Percussion

                  Nach dem, was ich in den Beiheften lese, ist das wirklich authentisch und nicht irgendwie modernisiert.

                  Wie die nötige Suchaktion zeigt, höre ich das nicht so oft, aber insbesondere Vol. 2 und 3 gefallen mir eigentlich ganz gut.






                  Außerdem habe ich noch zwei oder drei CDs mit Musik für Qin (eine Art Zither, die ausschließlich solo gespielt wird; siehe Hugo Vol. 2).

                  Grundsätzlich ist mein Interesse an Ethno und Weltmusik ja durchaus beschränkt, aber indische (Ragas) und chinesische Musik sind der europäischen Klassik bis zu einem gewissen Grad wesensverwandt und sprechen mich schon irgendwie an.

                  Kommentar


                    #10
                    Ich habe zwei CD's aus der Chinesischen Provinz Jiangsu mit Folklore. Beide CD's sind von erstaunlicher Qualität. Die darauf enthaltenen Lieder sind durchaus anhörbar und handeln angeblich von der Arbeit auf den Feldern, dem Reisanbau, den lieblichen Landschaften - Land und Leute halt, wie sich's für Folklore gehört. Bekommen habe ich sie von Besuchern aus der Region. Ich glaube nicht dass diese CD's hierzulande irgendwo erhältlich sind.

                    Bei der 'Tathagata' ging es mir nicht um die echte chinesische Musik sondern eben um die Synthese mit westlichen Stilmitteln - ich finde solche Experimente grundsätzlich spannend weil dabei auch viel in die Hose gehen kann.

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Bei der 'Tathagata' ging es mir nicht um die echte chinesische Musik sondern eben um die Synthese mit westlichen Stilmitteln - ich finde solche Experimente grundsätzlich spannend weil dabei auch viel in die Hose gehen kann.
                      Ich finde solche Synthesen grundsätzlich spannender als reine Folklore, obwohl viel "in die Hose gehen" kann. Und tatsächlich geht einiges....besonders in Richtung Pop und Esoterik.

                      Gruß

                      Micha

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                        #12
                        Eine allgemein als gelungen anerkannte Synthese bietet in der Richtung Nguyen Le (und das Label garantiert zudem besten Klang):



                        Schönklang gehört auch bei ihm dazu, ist aber kein Selbstzweck.

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                          #13
                          Nguyen Le wird sich ganz sicher in meinem nächsten Einkaufskorb befinden - ein sehr interessanter und vor allem vielseitiger Künstler - ein erstklassiger Tipp :A

                          Grüße, dB
                          don't
                          panic

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                            #14
                            @Dezibel
                            Ein User aus dem Nachbarforum hat mir folgende PN geschrieben:

                            Hallo David!

                            Ich habe in deinem Forum gelesen, dass "dezibel" nach Verzerrungen bei der CD Tathagata (Track 1) fragt.

                            Ich habe die CD auch im Regal stehen und den Track eben überprüft.
                            Da verzerrt nichts.
                            Die Aufnahme ist völlig in Ordnung.
                            Gruß
                            David


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                              #15
                              Hallo, und danke 'über zwei Ecken' für die Auskunft !
                              Ich werde jetzt noch mit einem anderen DAC, KH-Verstärker und KH hören. Ich habe den fragwürdigen Titel 1 gerade noch mal über LS abgehört. Diese extremen Trommelschläge haben eine Ähnlickeit mit den Kanonenschlägen auf Kunzels 1812. Da gibt es erst einen Wumms und noch innerhalb dieses Wumms einen harten, knalligen Rückschlag - vielleicht gehört das wirklich so .... zumindest klingt das irgendwie ungewöhnlich.

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

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