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Klang von USB Kabeln!!!!

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    #31
    Man kann den USB-Ausgang (besser den USB-Port) nicht vergleichen mit klassischen Audioschnittstellen, beispielsweise S/P-DIF (wie z.B. Toslink). Protokoll und Datenübertragungstechnik ist bei S/P-DIF klar und eindeutig festgelegt. Auch die Übertragungsgeschwindigkeit ist geregelt - Toslink (S/P-DIF) lässt ja bekanntlich nur Echtzeitübertragung zu.

    Bei USB dagegen kann man von einer 'unspezifizierten' Datenschnittstelle sprechen. Unspezifiziert deshalb, weil hier die Art der Übertragung nicht fest vorgegeben ist, vieles hängt vom verwendeten Treiber bzw. dem Betriebssytem ab. Siehe hierzu die Ausführungen von Pelmazo zum Thema Synchronisationsarten von USB. Hier kann es eben gewisse grundsätzliche Probleme geben.

    Aber er erläutert auch sehr detailiert und ganz klar, dass das alles nichts mit dem verwendeten Kabel zu tun hat, auch das berüchtigte Masseproblem nicht, weshalb die Verwendung von sog. High-Endkabeln praktisch nichts bringen kann. Wenn der Rechner ein Masseproblem generiert, dann tut er das, da kann kein noch so teures Kabel was dran ändern. Wenn man dieses Problem umgehen will, dann muss man eben S/P-DIF verwenden, am besten optisch (Toslink), da hat man dann eben eine perfekte galvanische Trennung. Nur hat man da dann wieder das Problem, dass man von dem abhängig ist, was die Soundkarte leistet. Viele Karten arbeiten ja intern ausschließlich mit 48 kHz Taktfrequenz, weshalb bei so einer Verbindung dann mehrfach die Taktrate gewandelt werden muss, was auch nicht gerade der Soundqualität förderlich ist. Stichwort Jitter und Wandlungsfehler.

    Gruß

    RD
    Zuletzt geändert von ruedi01; 07.07.2013, 16:11.

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      #32
      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Aber er erläutert auch sehr detailiert und ganz klar, dass das alles nichts mit dem verwendeten Kabel zu tun hat, auch das berüchtigte Masseproblem nicht, weshalb die Verwendung von sog. High-Endkabeln praktisch nichts bringen kann.

      Aha. Ich zitiere:

      "Ein USB-Kabel kann auf diese Situation einen Einfluß haben, weil die Masse-Verbindung unterschiedliche Impedanzen haben kann, und weil höherfrequente Störungen bei manchen Kabeln durch Ferrithülsen bekämpft werden (das sind diese Verdickungen im Kabel in der Nähe der Stecker).
      Ein Grund für die Anschaffung von "High-End"-Kabeln ist das aber nicht. Mit Geld ist da nicht viel ausgerichtet, zumal die Wirkungsweise solcher Kabel völlig im Dunkeln liegt, und davon auszugehen ist, daß die behaupteten Wirkungen frei erfunden sind."

      wobei natürlich offen bleibt, was ein High End Kabel ist.

      lg
      reno

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        #33
        ...ja, er lässt diese einzige winzige Möglichkeit, dass wegen des Masseproblems was hörbar sein könnte bewusst offen. Macht aber auch klar, dass die grundsätzlichen Probleme woanders liegen. Und dass die Qualität der Audioübertragung nicht in erster Linie vom Kabel, sondern von den beteiligten Geräten abhängt.

        Ein reiner Hörtest macht ohne zu wissen, wie das Kabel genau aufgebaut ist und ob es wirklich zu Masseeinflüssen kommt überhaupt keinen Sinn, weil man vollkommen im Nebel stochert. Zumindest so lange man nichts nachmisst. Aber zu solchen Aktivitäten sind die Redakteure der Hifi-Zeitschriften ja bekanntermaßen nicht in der Lage.

        Bleibt die Erkenntnis, dieser Test hat keinen Wert.

        Gruß

        RD

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          #34
          Warum wird denn mein Beitrag nicht freigeschaltet?

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            #35
            Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
            Warum wird denn mein Beitrag nicht freigeschaltet?
            Weil ich erst vor Kurzem nach Hause gekommen bin und ihn erst jetzt gesehen habe.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #36
              Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
              Audiogeräte arbeiten aus nachvollziehbaren Gründen mit "Isochronous"-Daten,
              während z.B. ein Speicher-Stick mit "Bulk"-Daten arbeitet."

              Und ja, es kann Klangunterschiede geben.

              ABER

              Nicht wegen der Datenübertragung, sondern wenn z.B. USB-Festplatten vom
              USB-Port mit Spannung versorgt werden, und die Spannungsadern nicht der
              USB-Spezifikation entsprechen, oder das USB-Gerät zu viel Strom verbraucht.
              Dementsprechend liegt der "Klangunterschied" wohl weniger an einem der USB-Spezifikation entsprechenden Kabel, als vielmehr am gewählten Protokoll. Somit sollte "Kabelklang" bei einem nicht defekten Kabel keine Rolle spielen...

              Im Übrigen würde ich kaum Musikdateien direkt von einer USB 2.0-HDD abspielen - mache ich auch nicht. Gründe wurden oben genannt.
              Wenn externe Anbindung, dann eSATA oder USB 3.0. Ich bevorzuge eindeutig interne SATA-HDD.
              Beste Grüße,
              Mike

              ____________________
              Hier steht keine Signatur...

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                #37
                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                ...ich bin mal gespannt, wann der erste 'Tester' auf die Idee kommt WLAN-Verbindungen auf ihre klanglichen Qualitäten hin zu prüfen...:E

                Gruß

                RD
                Da brauchst du dann diese Lampendingens und Ioniserteile, und du holst Welten an Klang aus deiner Wlan Verbindung.

                Ich hab das leider nicht und deswegen hatte ich immer wieder mal Aussetzer, das geht gar nicht und jetzt liegt da ein Sommer Bühnenkabel mit stylischem Gewebeschlauch drüber.


                LG Gerry

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                  #38
                  Ich habe einige Zeit lang eine USB-Fesplatte (USB 2.0) an einem Satelliten-Receiver zur Aufzeichnung von Video-Streams verwendet. Allerdings eine 3,5 Zoll-Platte mit externer Stromversorgung.

                  Selbst bei HD-Material gab es weder bei der Aufzeichnung, noch bei der Wiedergabe irgendwelche Probleme. Keine Aussetzer, keine Klötzchen, nichts. Dabei beträgt die Datenrate bis zu 24 MBit/sec bei HD-Material. Da dürfte die lächerlich kleine Datenrate bei Audio erst Recht kein Problem sein.

                  Bei 2,5 Zoll-Platten mit Stromversorgung über USB hätte ich aber auch Bedenken. Obwohl meine kleine Toshiba-Platte am Rechner ohne Probleme läuft.

                  Gruß

                  RD

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                    #39
                    ich benutze zur backupsicherung von audiodaten 2,5" usb3 externe platten (hauptsächlich weil sie leiser sind als 3,5" und handlicher, wenn sie verbracht werden müssen).

                    keinste datenprobleme over there.

                    die usb schnittstellen meiner wandler (restek, lynx) sind aus guten gründen potentialfrei konstruiert.

                    toslink vom pc hab ich auch, aber weil meine usbschnittstellen am wandler gesplittet sind, also auch befehle übertragen, verbinde ich lieber über usb aus bequemlichkeit. (fernbedienung am restek)
                    ich habe noch nie unterschiede bei usb kabel bemerkt außer der stecker ist ausgeleiert und der kontakt schleißig.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #40
                      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                      ich benutze zur backupsicherung von audiodaten 2,5" usb3 externe platten (hauptsächlich weil sie leiser sind als 3,5" und handlicher, wenn sie verbracht werden müssen).

                      keinste datenprobleme over there.

                      die usb schnittstellen meiner wandler (restek, lynx) sind aus guten gründen potentialfrei konstruiert.

                      toslink vom pc hab ich auch, aber weil meine usbschnittstellen am wandler gesplittet sind, also auch befehle übertragen, verbinde ich lieber über usb aus bequemlichkeit. (fernbedienung am restek)
                      ich habe noch nie unterschiede bei usb kabel bemerkt außer der stecker ist ausgeleiert und der kontakt schleißig.
                      Genau, zur Datensicherung nutze ich auch USB-2.0-HDD. Mein Sicherungsprogramm überprüft auch gleich die geschriebenen Daten, um bitidentische Kopien zu gewährleisten. Sollte ein Bit auf dem Wege verloren gehen oder "kippen", wird eben nochmals geschrieben, bis es passt...
                      Beste Grüße,
                      Mike

                      ____________________
                      Hier steht keine Signatur...

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                        #41
                        AW: Klang von USB Kabeln!!!!

                        Und stellt Euch mal vor, ihr verwendet für die Verbindung Eures PCs mit dem Drucker ein High End USB-Kabel!!!! Euer Leben wird sich ändern!!!! Grammatik, Ausdruck und Satzbau gewinnen an Transparenz und Spitzigkeit! Die Wörter lösen sich förmlich vom Papier, stehen frei im Raum und legen die Muffigkeit des Billigkabels ab. Die Dynamik des Textes gewinnt völlig neue Dimensionen und ach, das ist einfach der Hammer!!!! Als wäre der Drucker bisher die Schreibmaschine eines Erstklässlers!! Erst das Kimber Super Ultra Plasma USB-HighEnd Kabel vermochte die Kette Medion-HP Deskjet in den High End Himmel befördern!!!

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                          #42
                          AW: Klang von USB Kabeln!!!!

                          Man sollte aber zusätzliche etwas mehr Geld in die farbigen Kabel investieren. Dann entfällt auch der kostenintensive Wechsel der Farbpatronen .
                          Zuletzt geändert von Leo1; 11.02.2016, 01:17.
                          Viele Grüsse Leo

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Klang von USB Kabeln!!!!

                            wie immer ist die verkettung im gehirn sinnvoller als in der verbindung zwischen geräten.
                            das farbmanagement ist keine geheimwissenschaft
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #44
                              AW: Klang von USB Kabeln!!!!

                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              wie immer ist die verkettung im gehirn sinnvoller als in der verbindung zwischen geräten.
                              das farbmanagement ist keine geheimwissenschaft
                              Na das führt jetzt aber am Thema vorbei. Wir wollten doch nur das absurde Theme "USB Kabelklang" (wie auch jede andere Diskussion über Kabelklang) auf die Schippe nehmen.... Ich arbeite in der grafischen Industrie und Farbmanagement ist mein täglich Brot. Fiery, Creo, c-lab, CMYK etc. sind keine Fremdworte für mich.

                              Ein Audiostream, selbst hochauflösend, ist selbst für das billigste USB Kabel ein Kinderspiel. Vielleicht gibt es ja auch bald noch HighEnd USB Sticks und Festplatten die dann die 01001111011110000000111 ganz luftig, lebendig, gestaffelt und befreit speichern....

                              :H:

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                                #45
                                AW: Klang von USB Kabeln!!!!

                                Zitat von lestat75 Beitrag anzeigen
                                Wir wollten doch nur das absurde Theme "USB Kabelklang" (wie auch jede andere Diskussion über Kabelklang) auf die Schippe nehmen....
                                Wieso auf die Schippe nehmen? Natürlich führen unterschiedliche USB-Kabel zu unterschiedliche Klangerlebnisse.

                                Das hat aber nichts mit der Übertragung zu tun, sondern vielmehr mit den Ausdünstungen der Isolierung, z.B. den Weichmachern aber auch absichtlich zugesetzten Stoffen.

                                Damit erklären sich dann auch gleich viele Beobachtungen:
                                • Warum haben egal welche Kabel (USB, Lautsprecher, NF usw.) einen identischen Klangcharakter, wenn sie von der selben Kabelserie eines Hersteller sind?
                                • Warum sind Männer für diese Klangempfindungen empfänglicher als Frauen?
                                • Warum wirken sich diese Klangempfindungen erst nach einiger Zeit aus?
                                • Warum werden aber keine Unterschiede bei einem Blindtest gehört?

                                Hier ein Link, der das Ganze ausführlich darlegt: Klich mich

                                Gruß

                                Uwe

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