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    #16
    Naja du musst doch wissen wie laut du z.B. hörst.
    Wie weit du wegsitzt, wie der Raum beschaffen ist, welches Material du hauptsächlich hörst.

    Ein LSP der dem Ideal Nahe ist wird leider auch teuer.
    Wenn Kompromisse in diversen Punkten eingegangen werden können - das ist abhängig von dir, dann kann er u.U. deutlich billiger werden.

    Bzgl. Stand-LSP:
    Das sagt gar nichts über die Qualität des LSP aus.
    Nur dass man ihn direkt am Boden stellt - in der Regel.

    Allerdings heißt das wiederum nicht dass er dann auch auf der richtigen Höhe - nämlich akustisches Zentrum auf Ohrhöhe in Hörpostiton steht.

    Auch sagt "Stand"-LSP nichts über Pegel, Tiefgang oder sonst irgendwas aus.

    Meine LSP sind z.B. keine StandLSP, sie stehen auf Stativen (naja Cola-Kisten), und ich würde sie vielen Stand-LSP vorziehen.

    Genauso sind die genannten K&HO500C oder die MEG 901 keine Stand-LSP.


    Bzgl. Pegel der kleinen 2 Weger:
    Also wenn du dir mal bei Gelegenheit z.B. eine Genelec 8050 anhörst wirst du glaube ich kaum Pegelprobleme haben.
    Im Tiefstbass kommt sie klarerweise nicht mit LSP mit die deutlich mehr Membranfläche haben, aber MT/HT Bereich ist absolut Top und mit das leistungsfähigere was es am Markt gibt.
    Auch eine Truth2031a schafft Pegel die normal 99% der Hörer als ausreichend bezeichnen dürften.

    Wenn du dich auf 2 Weger festgelegt hast dann hör dir aber - z.B. bei David - auch mal passive alternativen an. Gerade dort ist der Sprung von passiv zu aktiv nicht wirklich ausschlaggebend.

    Perfekte LSP wird man gerade in diesen Preisbereichen wo wir hier reden sowieso nicht finden. d.h. du musst einfach hören bist du weißt was dir wichtig ist bzw. was du unbedingt haben willst und auf was du verzichten kannst.


    Bzgl. Limiter:
    Ich verwende ein Management System und verwende keine Limiter.

    mfg

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      #17
      Je Tiefer ein Ton ist umso mehr muss sich ein Chassis bewegen um den gleichen Pegel zu bringen.

      -> wenn ich so Limitiere dass ich bei 20Hz nicht anschlage bekomme ich keinen Pegel aus den LS raus.

      Die Lösung des Problems ist dass ich einen 2. Equalizer an der Vorstufe habe der den Bass bei 20Hz um 15db anhebt mit einer Filtergüte von 1. Alle anderne Bänder sind auf -15db eingestellt.

      Das Extrem Basslastige Signal bekommt der Limiter in den Sidechain und verwendet das Signal zur Steuerung des Kompressors. Wenn der EQ der das Signal was an die LS kommt auf Flat stehen würde würde der Tieftöner bei jeder Frequenz gleich weit ausschlagen wobei er aber bei 40Hz etwas weiter schwingt.

      beim Tieftöner auf elektrische zerstörung zu Limiten bringt eigentlich fast gar nix da es eh meistens mechanische Gründe hat. Wenn die Mechanik geschützt ist ist die elektrik sowieso meistens noch unterfordert bei den Bässen.

      MfG Christoph

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        #18
        Hallo Carsten!
        Bevor du jetzt ganz verwirrt bist: es ist schon so wie du es verstanden hast und prinzipiell auch ganz einfach.
        Tonquelle - Vorverstärker - aktive (analoge oder digitale) Frequenzweiche - Endstufen - Chassis.

        Die einfachste Form für einen Anfänger wäre der Aufbau einer konstruktiv fertigen analogen Frequenzweiche (von Thel oder HiFiAkademie).
        Riesen Nachteil: jede Veränderung ist sehr aufwändig und langwierig.

        Um Klassen besser aber auch komplizierter in der Bedienung (dir traue ich aber zu, dass du das locker schaffst) ist eine digitale Frequenzweiche, beispielsweise von Behringer, weil preisgünstig und anscheinend (ich kenne sie nur von Prospekten und Berichten) gar nicht so übel.

        Die Frequenzweiche ist das Herzstück. Der Rest ergibt sich dann schon.
        Entweder du nimmst eine fertige (gute!) passive Box und aktivierst sie, oder du basut auch die (das) Gehäuse selbst und kauft dir gute Chassis.

        Aber eines ist klar: viel Arbeit, viel Überlegung, viel Frust - aber wenn es dann funktioniert, auch viel Freude.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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          #19
          Hallo Carsten!

          Noch ein Beitrag eines Unbeteiligten: ;)

          Was noch (mehr oder weniger) unbeantwortet ist: ein Zweiweger hat es schwerer, einen großen Frequenzbereich abzudecken. Die beiden Treiber müssen jeweils größere Bereiche abdecken als bei 3-Weg. Det HT ist immer ein HT, muss aber weiter runter spielen. Beim TMT kommt jetzt der große Kompromiss aus Fläche (-> Durchmesser), linearer Arbeitsbereich, Bündelung usw. Die Trennfrequenz ist dann auch nicht so frei wählbar, meistens dann weniger optimal als bei 3-Weg.

          Trotzdem bauen manche Firmen sehr gute Zweiweger. Die kosten aber dann so viel wie woanders Dreiweger...

          Deine Jamo aktivieren... wenn Dir fad ist... :)

          lg, Wolfgang

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            #20
            Hallo

            habe wieder einmal eine kurze pause von der schule

            Danke David für das lob, die behringer schlägt mit 250€ wirklich nicht so sehr ins budget, abschreckend ist nur das man von behringer wenig gutes hört, scheint aber solide zu sein.

            die bedienung ist doch..so hoffe ich mal doch nicht das größte problem.

            stellt sich nur die frage was man als "gute" passive box betrachtet, meine scheint mir nur ein wenig schwach auf der brust,fraglich ob sich das durch die aktivierung deutlich bessert und ob es den aufwand lohnen würde.

            und neu gekauft wäre dann die frage ob das finanziell nicht ein wenig ungeschickt wäre.

            andere sache die mich interessieren würde wäre, ist es besser zur gänze einen eigenen lautsprecher zu konstruieren oder fertige selbstbauprojekte zu aktivieren.

            zur frequenzweiche...wäre es nicht besser gleich ein lautsprecher management zu beschaffen wenn das doch die etwas "idealere" lösung wäre?

            das es ein langer weg wäre kann ich mir ja denken,
            ist aber nur mal ein gedankengang vielleicht für eine "endgültige" lösung.

            @visir

            das mit den zweiwegern kann ich nachvollziehen, mir kam es subjektiv so vor als hörte es sich ein wenig "angestrengt" an.vielleicht auch das falsche wort es zu beschreiben.
            das mit den jamo´s war nur ein einfall^^zu highendig soll es dann doch nicht werden :D

            lg Carsten

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              #21
              Hallo Carsten!

              Original von Fidel-Carsto
              Hallo

              habe wieder einmal eine kurze pause von der schule
              Kann grad nicht auf eine Datei zugreifen... ;)

              Danke David für das lob, die behringer schlägt mit 250€ wirklich nicht so sehr ins budget, abschreckend ist nur das man von behringer wenig gutes hört, scheint aber solide zu sein.
              Behringer funktioniert, und wohl nicht so schlecht. Über Nachteile und unerwünschte Nebenwirkungen informieren Profis, die täglich damit zu tun haben.

              stellt sich nur die frage was man als "gute" passive box betrachtet, meine scheint mir nur ein wenig schwach auf der brust,fraglich ob sich das durch die aktivierung deutlich bessert und ob es den aufwand lohnen würde.

              und neu gekauft wäre dann die frage ob das finanziell nicht ein wenig ungeschickt wäre.

              andere sache die mich interessieren würde wäre, ist es besser zur gänze einen eigenen lautsprecher zu konstruieren oder fertige selbstbauprojekte zu aktivieren.

              zur frequenzweiche...wäre es nicht besser gleich ein lautsprecher management zu beschaffen wenn das doch die etwas "idealere" lösung wäre?

              ...

              das mit den zweiwegern kann ich nachvollziehen, mir kam es subjektiv so vor als hörte es sich ein wenig "angestrengt" an.vielleicht auch das falsche wort es zu beschreiben.
              das mit den jamo´s war nur ein einfall^^zu highendig soll es dann doch nicht werden :D
              Was ist "besser"? Kannst Du nur am Ziel messen.

              Wenn Dir die Jamos zu schwach auf der Brust sind (kenne sie ja nicht, aber von den Eckdaten scheint mir das komisch), wirst Du mit Zweiwegern nicht glücklich werden.

              Komplett neu konstruieren... das ist dann ein neues, aufwendiges Hobby. Du wirst nicht nur einen LS konstruieren und viel dabei lernen (müssen). Hab ich auch einmal überlegt. Die Frequenzweichen haben mich dann endgültig abgeschreckt. Aber wir reden ja eh über aktiv...

              Wie schon ein paar Leute gesagt haben: selbst aktivieren bringt es wohl nur, wenn Du die nötigen passiven dafür schon hast. Das beträfe also Deine Jamo.
              Der Aufwand zum Aktivieren liegt nicht zuletzt in der Zahl der Endstufen, wo Du jeweils - wenn Du welche "von der Stange" kaufst - Gehäuse, Netzteil und so mitzahlst, im Gegensatz zu einer fertigen Aktivbox, wo der Hersteller einfach ein paar Endstufen-Platinen reinsteckt.

              Wenn das Ziel ist, zu basteln, aktiviere selbst.
              Wenn das Ziel ist, Aktiv-LS zu bekommen, überlege, ob Dir der Arbeitsaufwand zum Aktivieren der Jamo es wert ist, was Du Dir gegenüber einer fertigen Box (nicht) ersparst. Um das Geld, was die Herren hier für ihre Aktivierungen ausgegeben haben, kannst Du nämlich eh K+H oder MEG kaufen.

              Wenn Du aber einfach nur besseren Klang willst, horch Dich einfach ausgiebig um, was Dir gefällt: passiv, aktiv, was auch immer.
              Aber Gutes kostet jedenfalls ein Mindestmaß an Geld.

              lg, Wolfgang

              P.S.: die Jamos sind ja an sich schon keine Billig-LS!?!

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                #22
                soo

                hallo visir, der klang gefällt mir ja an sich ganz gut vielleicht könnte man ja gewisse chassis ersetzen!

                es geht mir eigentlich nur darum das die jamos einen schwachen "bass" haben
                wären es die d590 würde ich glaube ich nicht lange nachdenken,

                einen neupreis von ca, 1200€

                neu konstruieren wäre langwierig ja, aber es gäbe ja auch diverse fertigbausätze.

                ob das konstruiren des gehäuses schwer is kann ich leider nicht sagen,
                aber endstufen an und für sich finde ich ehrlich gesagt nicht so teuer, zumindest was den studiobereich betrifft.

                über die qualitätsunterschiede kann man natürlich diskutieren, aber es klingt ja eh alles "gleich"*gg*

                ich meine auch nur das wenn man selbst aktiviert die möglichkeiten einfach umfangreicher sind,

                selbst wenn ich mich irgendwann mal für andere ls entscheiden sollte kann man endstufen, frequenzweiche usw behalten.

                und die optik spielt ja vielleicht auch noch eine rolle,

                gutes kostet immer geld

                danke für deine antwort

                lg Carsten

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                  #23
                  Hallo!

                  Also eine Box ist ein Gesamtpaket.
                  Eine Aktivierung einer x-beliebigen Box bringt ein x-beliebiges Ergebnis.

                  Die Studiomonitore schnüren in der Regel ein Paket welches dem Ziel einer möglichst unverfälschten Wiedergabe im Rahmen der Möglichkeiten eher nahe kommt als bei vielen hifi-LSP.

                  d.h. wenn man einen schlechten, im Sinne von "in technischen Parametern der unverfälschten Wiedergabe weit entfernten", passiven LSP, nachträglich aktiviert - hat man als Ergebnis einen schlechten aktiven LSP.

                  Wenn man einen guten pasiven LSP aktiviert dann hat man einen guten aktiven LSP. So einfach ist die Sachen.
                  Die Aktivierung ändert erst etwas wenn man wirklich elementare Dinge ändert.
                  Spricht von BR auf CB geht oder Trennfrequenzen und Filtergüten radikal ändert.

                  Aber!! Wenn man einen passiven LSP aussucht weil einem sein Klang gut gefällt dann bringt eine Aktivierung ohne Ziel nichts.
                  Wie immer es nichts bringt etwas ohne Ziel zu tun.

                  Durch die Aktivierung kannst du ggfs. etwas mehr Bass rausholen.
                  Nur da würde ich dir empfehlen es sein zu lassen und LSP zu kaufen die von vorhinein dem entsprechen was du willst.
                  Oder einfach nen ordentlichen Subwoofer dazukaufen.


                  Gehäuse zu berechnen ist imho eine Altlast aus Thiele und Small Zeiten, wo bisher LSP nach den Trial and Error Prinzip entwickelt wurden. Die Zusammenhänge sind heutzutage bekannt und die elektronik ist soweit, dass man es "besser" machen kann.

                  Viel wichtiger ist das Grundsätzliche Design, Chassisauswahl (bzw. das Zusammenspiel) und Schallwandform.

                  Fertige Bausätze sind von sehr gut bis sehr schlecht zu haben (technisches Ideal vorausgesetzt).

                  Wenn man nicht weiß man tut empfehle ich einfach ein paar LSP zu hören und dann die zu kaufen die einem am besten gefallen.
                  Experimente kosten Geld und bringen einem eigentlich gar nichts außer Frust.

                  mfg

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                    #24
                    Hallo Carsten,

                    nun gebe ich auch mein Senf hinzu. Auch ich habe mich schon mit dem Gedanken getragen, als aktive LS auf Monitore zurückzugreifen. Ich muss aber sagen, daß ich bis jetzt nicht zum Hörproben kam...

                    Zu Deinen Fragen, Bedenken, etc. eventuell selbst Hand anlegen, kann ich nur folgendes sagen:

                    1. Egal was man macht (Passivweiche, Aktivierung), man muss es als Hobby sehen, da man viel Zeit damit verbringen wird.

                    2. Wie schon hier gesagt, man muss Messmöglichkeiten haben und auch Simulationssoftware ist sehr hilfreich.

                    3. Die Antwort auf Weiche -> Equalizer -> Amp -> Chassis oder Weiche -> Amp -> Chassis heisst: It depents... (wie so oft im Leben)

                    Dazu habe ich folgende Story für Dich aufgearbeitet, und mit Bildern dokumentiert (die sagen ja mehr als 1000 Worte). Es ist ein Beispiel meiner aktuellen Boxen (ein Teil davon) mit Simulationssoftware dargestellt um einige Problematiken zu erläutern:

                    Dies ist der gemessene Frequenzgang meines Tief- Mitteltöners in der Box:



                    Wie Du sehen kannst besitzt der TMT eine Resonaz bei ca. 3000 Hz. Die muss "geglättet" werden. Dazu braucht man aktiv entweder einen EQ oder geschickte Weichedimensionierung, die die Resonanz unterdrücken.

                    Im folgenden Bild sieht Du was die Tiefpassweiche ausmachen würde, wenn die Resonanz nicht untrerdrückt wird:



                    Du siehst, das eine einfache Weiche als Tiefpass nicht ausreicht um die Resonanz zu unterdrücken. Also muss da was her. Dies würde aktive mit einem EQ gut klappen, und passiv mit einem Saugkreis, der diese Resonazsptize unterdrückt. Ich habe dies mal passiv getan. Das Ergebniss siehst Du hier:



                    Anschliessend habe ich den Hochtöner angekoppelt, werde aber die Details hier auslassen:



                    Du siehst, die Ankopplung des Hochtöners sieht gut aus, und die Summensignale addieren sich ideal. Wenn ich die Resonanz nicht unterdrückt hätte, dann würde das Summesignal wie folgt ausschauen:



                    Du siehst, ohne Messung / Simulation wäre es nicht möglich für mich gewesen einen "ruhigen" Übergang zu schaffen.

                    Hörtechnische gesehen, schaffte die Version mit dem Saugkreis, eine wesentlich bessere Ortung von Instrumenten in großen Orchesterbesetzungen und der Mittelton gewann dramatisch an Durchzeichnung, alleine durch die Unterdrückung dieser Resonanz.

                    Wie Du siehst, dies sind die Aufgaben die Du zu lösen hättetst, falls Du selbst Hand anlegen möchtest. Ich habe zwar das Beispiel auf eine Passivweiche erläutert, die Aufgaben sind aber bei der Dimensionierung einer Aktivweiche im Prinzip die Gleichen...

                    Viel Spaß beim "Tunen", "Aktivieren" oder "Basteln" :D
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Happy listening, Cay-Uwe.

                    www.sonus-natura.com

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