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Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

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    AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
    ...
    "Chassis mit Neodym Magnete klingen 'straffer' "...
    Stimmt ist mir auch schon aufgefallen.
    Ich mag aber den volleren Klang der Cobalt legierten Dauermagneten lieber.

    mfg

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      AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

      Zitat von Schauki
      ... Ich mag aber den volleren Klang der Cobalt legierten Dauermagneten lieber.

      ... kann man m.E. nicht so allgemein sagen.

      Ich hatte in bestimmten Räumen schon Treiber mit "Samarium Kobalt" Magneten, die dann im Grundton etwas aufdringlich werden.

      Aber da kann man durch die richtige Wahl des Lautsprecherkabels schon sehr sehr viel erreichen ...


      Soll ich das Schild jetzt aufstellen oder weglassen ?
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.03.2015, 11:09.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

        Zinkdraht wäre aber interessant.

        Gruß, Felix

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          AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

          Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
          Zinkdraht wäre aber interessant.

          Gruß, Felix
          Deshalb ?



          Kupfer leitet allerdings von vorherein ca. 4xbesser als Zink ...

          Man kann aus verschiedenen Gründen auch für Flachdraht argumentieren:

          Das verteuert allerdings die Herstellung enorm: Bei solchen "Gimmicks" ist es dann m.E. wichtig, daß das Gesamtkonzept die theroretischen Vorteile auch wirklich "transportieren" kann:

          Ich könnte z.B. in ein "Goggomobil" eine neuartige "magnetische Kupplung" einbauen und damit werben:
          "Erstes Fahrzeug mit Magnetkupplung. Effizient, verschleißfrei, hohe Standfestigkeit erwiesen aus dem Rennsport, ...etc."

          Es wird - allein dadurch - aber nichts anderes werden als ein Goggomobil.

          Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.03.2015, 11:32.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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            AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

            Ja das wäre ja gut, der Zink Leiter bräuchte dann nur 1/4 der Kupferlänge.

            Gruß, Felix

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              AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

              Hallo Felix,
              Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
              Ja das wäre ja gut, der Zink Leiter bräuchte dann nur 1/4 der Kupferlänge.

              Gruß, Felix
              übersiehst du bei deinen Betrachtungen nicht das B/L Produkt ?

              Gruß
              Peter Krips

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                AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                Ja das wäre ja gut, der Zink Leiter bräuchte dann nur 1/4 der Kupferlänge.

                Gruß, Felix


                Hi Felix,

                und der Antrieb benötigte dann die 4 fache Luftspaltinduktion ... um im Tiefton wieder auf vergleichbare Antriebskraft zu kommen.

                F = B x L x I

                Das könnte einer der Gründe sein, warum der Anteil an Schwingspulen aus Zinkdraht innerhalb der elektroakustischen Produktion ca. 0.00% beträgt.

                Ich denke, das hier ist der vordringliche Effekt im relevanten mittleren und oberen Hörfrequenzbereich:

                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                  Es kommt nur darauf an wie die Spule angetrieben wird, der Rest bildet sich aus Membranfläche und mechanischer Dämpfung.

                  Und da gibts viele Möglichkeiten, der Zinkdraht machts aus meiner Sicht nicht schwieriger.

                  Gruß, Felix

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                    AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                      Wie gesagt, ist kein Thema, kommt nur auf die Aufteilung der Magnetkräfte an.

                      Gruß, Felix

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                        AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                        Ach Felix,

                        Gelöscht da unfreundlich. Admin

                        Gruß
                        Peter Krips

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                          AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                          Hallo Felix,

                          bei jeweils vergleichbarer Motortopologie (u.a. gleiches Luftspaltvolumen wie zuvor) wird eine 4-fache benötigte Luftspaltinduktion etwa ebenfalls das 4-fache benötigte Magnetvolumen nach sich ziehen und damit die Kosten allein des Magneten mindestens vervierfachen. Natürlich müssen auch die Flussleitstücke entsprechend umkonstruiert werden und verteuern sich.

                          Daher wird Zinkdraht in Schwingspulen für LS in der Industrie nicht verwendet. Ich bin darauf oben bereits eingegangen:




                          @Felix: Wir sprachen hier zunächst nur vom Antrieb und nicht von Membranfläche, Gesamtkonzept usw.

                          F = B x L x I

                          gilt nach heutigem Erkenntnisstand für alle Wesen im uns bekannten Universum, die gern Lautsprecher mit elektrodynamischen Antrieben konstruieren möchten. Der Zusammenhang gilt damit m.E. - rein theoretisch gesehen - auch für Dich.

                          Aber Du sollst natürlich hier zu nichts gezwungen werden ... ;)
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.03.2015, 12:15.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                            AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                            Du hast auch nur 1/4 der Wickelhöhe, es kommt also letztendlich nur darauf an wie gewickelt und wie die Kräfte konzentriert werden.

                            Gruß, Felix

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                              AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                              Zitat von ellesound
                              Du hast auch nur 1/4 der Wickelhöhe, es kommt also letztendlich nur darauf an wie gewickelt und wie die Kräfte konzentriert werden.
                              Hallo Felix,

                              das ist tatsächlich so:

                              Wenn es Dir gelingt, bei gleichen Gesamteigenschaften (linearer Hub) das Luftspalt-volumen auf 1/4 (4 mal höherer Widerstand von Zink gegenüber Kupfer) zu reduzieren, dann kämst Du mit dem gleichen Magnetvolumen aus wie zuvor.

                              Die wesentlich höhere lokale Erwärmung des Drahtes und des Schwingspulenträgers lassen wir mal ganz außen vor ... in der Realität hätte man sich darum ebenfalls zu kümmern.

                              Wenn Du von einer "Underhung" Topologie mit nur einer Windungslage ausgehst bräuchte Dein Luftspalt jedoch die Tiefe (ca.):

                              Luftspalttiefe = "Wicklungshöhe der Spule" + 2 x "max. linearer Hub (einseitig)"

                              und

                              Luftspaltvolumen = Luftspalttiefe x Luftspaltbreite

                              Durch deine Reduzierung der Drahtlänge auf 1/4 ("Zinkdraht") ist aber nur die Wicklungshöhe reduziert worden. Der Term

                              2 x "max. linearer Hub (einseitig)" (s.o.)

                              bleibt bestehen.

                              Daher kannst Du eine Volumenreduzierung um den gleichen Faktor wie die Drahtlänge nur dann erreichen, wenn Dein Chassis mit einem lineararen Hub von 0 auskommt.

                              Oder Du musst von vornherein eine sich weniger linear verhaltende Motortopologie voraussetzen.

                              Deine Argumentation ist hier zwar glaubhaft, aber die Verteuerung des Antriebs durch schlechte Leiter in der Schwingspule ist m.E. nur bei reinen "Overhung" oder "equal hung" Designs überhaupt abzumildern.

                              @Felix:

                              Wenn Du die Feldlinien im Luftspalt lediglich stärker konzentrierst, so wird die Luftspaltenergie sich nicht ändern (Luftspaltinduktion x Luftspaltvolumen).

                              Daß man hingegen bei gleicher Luftspaltenergie und gleichem Leitermaterial (Kupferdraht) sowohl eine 4 Ohm als auch eine technisch zumindest vergleichbare 8 Ohm Variante eines Chassis aufbauen kann, das zeigen etliche Chassishersteller jeden Tag: Man tauscht quasi "Leiterlänge" gegen "max. Strom" und macht den längeren Draht dann auch dünner.

                              Mit einem schlechteren Leiter als Schwingspulendraht ist das jedoch in dieser Form nicht möglich, ohne daß auch andere reale technische Restriktionen berücksichtigt werden müssen.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.03.2015, 13:01.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz

                                Naja müsste man sich dann konkret anschauen/ausrechnen, auch preislich, durch die wesentlich geringere Wickelhöhe ergibt sich wiederum eine Material Ersparnis bei der Bautiefe, gleichzeitig wird die Induktivität der Spule ohne Zusatzmaßnahmen stark reduziert, dafür wird bei Bedarf etwas mehr Magnetmaterial benötigt.

                                Gruß, Felix

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