Gestern Abend hätte unser Erstauftritt sein sollen.
Gleiches für noch drei weitere Bands, die wir zwischenzeitlich (bei Zusammenkünften und Besprechungen) kennengelernt haben. Also vier Bands an einem Abend, wovon es für jede tatsächlich nur ca. 45 Minuten Spielzeit gegeben hätte. Dazwischen Pause und ein wenig Umbau.
Alles wurde bestens vorbereitet, alle haben zusammen geholfen, es war wirklich nett.
Die Anlage kam hauptsächlich von uns (Revolution69) und dementsprechend groß war auch unser Aufwand.
Jeder hat "seine" Leute eingeladen, das Lokal war dann auch "gerammelt voll".
Es hätte also ein vielversprechender Abend für alle Beteiligten (4 Bands mit unterschiedlicher Richtungsart) werden können.
"Hätte"!
Irgendwie stand das alles unter keinem guten Stern. Zuerst einmal wurde die Sängerin einer Band krank. Zwei Tage vor dem Auftritt kam die Absage dieser Band.
Das wäre noch halb so schlimm gewesen, vier Bands waren ohnehin fast schon zu viel (darüber wurde schon vorher diskutiert) und somit hätte es mehr Spielzeit für die restlichen drei gegeben.
Für den Aufbau und den Soundcheck gab es für alle Bands nur ca. eineinhalb Stunden. Dann war schon Einlass. Der Stress und die Nervosität waren dementsprechend hoch, zufrieden war danach praktisch Niemand, obwohl der (Ton-) Techniker (den wir auch bezahlen mussten) sehr hilfsbereit, erfahren und gut war.
Etwas später als geplant ging es dann los. Wir wären die zweite Band gewesen.
Alle Sitzplätze und alle möglichen Stehplätze waren belegt, man konnte kaum noch irgendwo durch. Aber besser so, als anders......
Was dann kam, wird Keiner von uns so schnell vergessen. Die erste Band spielte ihr erstes Lied (war recht gut!). Dann kam das zweite Lied, aber schon kurz nach Beginn war das Schlagzeug "weg".
Die Band unterbrach mit den kurzen Worten: "sorry, unserem Schlagzeuger ist schlecht geworden, gleich geht es wieder weiter". Den Schlagzeuger sah man da kaum noch, denn er war vom Stockerl gefallen. Ein paar Leute stürmten auf die Bühne, der Mann war offensichtlich bewusstlos. Schon nach kurzer Zeit sah man, wie Jemand so etwas wie Wiederbelebungsversuche machte. Die Frau dieses Mannes musste im Publikum auch gleich versorgt werden, denn auch sie ist zusammengebrochen.
Sofort wurde die Rettung angerufen, aber es vergingen geschätzte 15 Minuten bis sie da war. Wie es dem Schlagzeuger dazwischen ging und inwieweit die Rettungsversuche etwas gebracht haben, das ist unklar geblieben, wir haben nur erfahren, dass er nicht mehr selbstständig geatmet hat.
Die Rettungsleute haben dann sicher alles was möglich war gemacht, aber so genau war das (ist auch besser so) nicht zu sehen, weil zwei Leute die Sicht mit einem breiten Tuch abgedeckt haben. Die diversen Teile des Schlagzeuges waren da bereits weggeräumt.
Überall betretene Gesichter und Sätze wie "das gibt's doch gar nicht!".
Es hat dann noch einmal ca. 15 Minuten gedauert, bis auch ein Notarzt da war. Der hatte noch mehr Gerätschaft mit, unter Anderem auch ein batteriebetriebenes Beatmungsgerät. Was sich dann in den nächsten ca. 20 Minuten hinter dem Tuch abgespielt hat, dass wissen wir nicht. Jedenfalls ist dieser Mann dann auf einer Liege mit dem Beatmungsgerät abtransportiert worden. Die Frau und der Sohn sind mitgefahren.
Ich habe zufällig noch wenige Minuten vor dem Auftritt mit diesem Mann im "Backstage-Raum" ein paar Worte gewechselt, er war gut drauf. Sein Alter schätze ich auf 55.
Später haben wir dann von den Bandmitgliedern erfahren, dass es ihm die letzte Zeit schon nicht sehr gut ging. Er war deshalb auch beim Arzt, ein EKG hat aber nichts Außergewöhnliches aufgezeigt.
Die ganze Veranstaltung wurde selbstverständlich abgebrochen. Das Lokal war da aber sowieso schon halb leer.
Wir konnten nur noch zusammenpacken.
Wahnsinn!
Gleiches für noch drei weitere Bands, die wir zwischenzeitlich (bei Zusammenkünften und Besprechungen) kennengelernt haben. Also vier Bands an einem Abend, wovon es für jede tatsächlich nur ca. 45 Minuten Spielzeit gegeben hätte. Dazwischen Pause und ein wenig Umbau.
Alles wurde bestens vorbereitet, alle haben zusammen geholfen, es war wirklich nett.
Die Anlage kam hauptsächlich von uns (Revolution69) und dementsprechend groß war auch unser Aufwand.
Jeder hat "seine" Leute eingeladen, das Lokal war dann auch "gerammelt voll".
Es hätte also ein vielversprechender Abend für alle Beteiligten (4 Bands mit unterschiedlicher Richtungsart) werden können.
"Hätte"!
Irgendwie stand das alles unter keinem guten Stern. Zuerst einmal wurde die Sängerin einer Band krank. Zwei Tage vor dem Auftritt kam die Absage dieser Band.
Das wäre noch halb so schlimm gewesen, vier Bands waren ohnehin fast schon zu viel (darüber wurde schon vorher diskutiert) und somit hätte es mehr Spielzeit für die restlichen drei gegeben.
Für den Aufbau und den Soundcheck gab es für alle Bands nur ca. eineinhalb Stunden. Dann war schon Einlass. Der Stress und die Nervosität waren dementsprechend hoch, zufrieden war danach praktisch Niemand, obwohl der (Ton-) Techniker (den wir auch bezahlen mussten) sehr hilfsbereit, erfahren und gut war.
Etwas später als geplant ging es dann los. Wir wären die zweite Band gewesen.
Alle Sitzplätze und alle möglichen Stehplätze waren belegt, man konnte kaum noch irgendwo durch. Aber besser so, als anders......
Was dann kam, wird Keiner von uns so schnell vergessen. Die erste Band spielte ihr erstes Lied (war recht gut!). Dann kam das zweite Lied, aber schon kurz nach Beginn war das Schlagzeug "weg".
Die Band unterbrach mit den kurzen Worten: "sorry, unserem Schlagzeuger ist schlecht geworden, gleich geht es wieder weiter". Den Schlagzeuger sah man da kaum noch, denn er war vom Stockerl gefallen. Ein paar Leute stürmten auf die Bühne, der Mann war offensichtlich bewusstlos. Schon nach kurzer Zeit sah man, wie Jemand so etwas wie Wiederbelebungsversuche machte. Die Frau dieses Mannes musste im Publikum auch gleich versorgt werden, denn auch sie ist zusammengebrochen.
Sofort wurde die Rettung angerufen, aber es vergingen geschätzte 15 Minuten bis sie da war. Wie es dem Schlagzeuger dazwischen ging und inwieweit die Rettungsversuche etwas gebracht haben, das ist unklar geblieben, wir haben nur erfahren, dass er nicht mehr selbstständig geatmet hat.
Die Rettungsleute haben dann sicher alles was möglich war gemacht, aber so genau war das (ist auch besser so) nicht zu sehen, weil zwei Leute die Sicht mit einem breiten Tuch abgedeckt haben. Die diversen Teile des Schlagzeuges waren da bereits weggeräumt.
Überall betretene Gesichter und Sätze wie "das gibt's doch gar nicht!".
Es hat dann noch einmal ca. 15 Minuten gedauert, bis auch ein Notarzt da war. Der hatte noch mehr Gerätschaft mit, unter Anderem auch ein batteriebetriebenes Beatmungsgerät. Was sich dann in den nächsten ca. 20 Minuten hinter dem Tuch abgespielt hat, dass wissen wir nicht. Jedenfalls ist dieser Mann dann auf einer Liege mit dem Beatmungsgerät abtransportiert worden. Die Frau und der Sohn sind mitgefahren.
Ich habe zufällig noch wenige Minuten vor dem Auftritt mit diesem Mann im "Backstage-Raum" ein paar Worte gewechselt, er war gut drauf. Sein Alter schätze ich auf 55.
Später haben wir dann von den Bandmitgliedern erfahren, dass es ihm die letzte Zeit schon nicht sehr gut ging. Er war deshalb auch beim Arzt, ein EKG hat aber nichts Außergewöhnliches aufgezeigt.
Die ganze Veranstaltung wurde selbstverständlich abgebrochen. Das Lokal war da aber sowieso schon halb leer.
Wir konnten nur noch zusammenpacken.
Wahnsinn!
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