Hallo,
heute konnte ich den Summit von Martin Logan probehören.
Der Raum war normal groß schätzungsweise 32 bis 35 qm, hohe Decke ca 3,5 m Altbau. Normal bedämpft, aber durch die vielen rumstehenden Komponenten und Lautsprecher im Mittelhochtonbereich schätzungsweise sehr gut diffusioniert (neues Wort? :D).
Der Summit stand etwa 1,8m von der Frontwand entfernt, sehr nahe an den Seitenwänden ca 30cm Abstand. Der Hörplatz ca 1,5 Meter von der Rückwand (jede Menge Komponenten an der Rückwand!). Hörabstand schätzungsweise 1,3fach Lautsprecherabstand.
Hinter dem Suimmt standen teilweise noch mittelhohe Standboxen.
Alles in allem vielleicht nicht ganz optimal...
Was auffiel war, wie klein der Summit geraten ist. Mein ehemailger Requet war größer. Allein von den technischen Daten her, hätte ich den Summit größer geschätzt.
Sieht nun auch sehr wertig aus, der schmale Rahmen machte einen sehr stabilen Eindruck. Das Bassgehäuse war sauber furniert auch an den Kanten. Kein Vergleich mit den "Platikschüsseln" der Vorgänger.
Sehr schön, dass man die blau leuchtenden "Zierstreifen" auf den Bassgehäusen dimmen und abschalten kann.
Im dunklem Hörraum erzeugt dieser Streifen bestimmt ein tolles Flair!
Gehört wurde an NAIM CD Player (der größte) sowie Treshold Vor- und Endstufe. Kabel waren auch drann. Zu dem ein Phonosphie Raumanimator und Fast Audio Klangschalen, wers braucht.
Der Summit war noch recht frisch out of the Box, erst ca 5 Stunden eingespielt, oder eben auch nicht eingespielt.
Zu erst wanderte die CD "Covered" von Firend n Fellow in den Player.
Song Nr 6 "Grandmas Hands". Frauensolostimme, Taktklopfen mit Fuss.
Sonst nichts.
Huch, wasndas! Stimme klebt an den LS, keine Ortung in der Mitte.
Flugs den Hörabstand von 1:1 auf oben erwähnte 1:1,3 erhöht (bin Nahfeldhörer).
Schon besser!
Tja, wie erwartet. Schöne "freistehende" Stimme, vielleicht nicht ganz so scharfkantig umrissen wie bei mir --> Raumeinfluss, vermutlich.
Etwas zu groß geratener Brustkorb. Ansonsten alles prima.
Jede Menge Details.
Nächsten CDs. Rosanne Cash "10 Song Demo" und "Black Cadillac".
Track 1. Solostimme plus Flüger, zum Ende hin kommt Band dazu.
Na aslo, da ist es doch. Der Flügel spielt unheimlich tief aus dem Raum heraus. Stimme steht leicht rechts, prima.
Weitere Tracks mit Band.
Hier fiel mir nun die versprochene, bessere Ankopplung der Bässe an den Stator auf. Die Bässe hinken nicht mehr so stark hinterher wie früher, aber noch leicht. Allerdings sind die Bässe bei gerade mal 5 Stunden nicht eingespielt, und sollten wohl noch "schneller" werden.
Wie wohl auch der Stator noch etwas Zeit braucht, laut Händler.
CDs von Alison Krauss "New Favorite" und die ganz neue, Name entfallen.
Yess!
Jegliche "Härte" des Dorbo, Banjo und Geige ist weg , ohne dass diese an Glanz verlieren würde, verglichen mit meinen B&Ws. Geil!
Alison Krauss tönt leicht ätherisch, hmm, gefällt mir das, ist das richtig, woher kommts? Keine Ahnung.
Singt Dan Tyminski, passt das wieder. Komisch.
Schade, dass ich die Komponenten davor nicht kenne.
Auffallend wiederum, dass die Musik aus der Tiefe heraus spielt, aber nicht so trennscharf ist, wie erhofft. Das Staging, von links nach rechts lässt die Instrumente etwas verwaschen, fasst ineinanderfließen.
Kann mich nicht erinnern, war das bei meinen Logans auch so. IMHO war diese Tendenz vorhanden.
CD Rebeka Bakken "Is that you".
Hier festigt sich mein Eindruck, nervt diese CD ansonsten schnell, ist nun jegliche Nervigkeit weg. Es macht einfach Spaß. Muss aufpassen nicht bloß Musik zu hören!
Wieder zurück zu spärlich instrumentiertem mit Johnny Cash "American Recording IV"
Nanu, jede Menge voher ungehörte Details. Aber ein viel zu breiter :DJohnny Cash. Schon wieder, bin ich versucht zu sagen.
Spätestens jetzt würde ich den Summit verrücken wollen. Dieser steht aber auf Granitplatten und der Besizer der Summits ist eingetroffen und hört mit, daher halte ich mich zurück.
Es wanderten noch weitere CDs in den Player, aber das soll erstmal reichen.
Allgemein kann ich sagen dass:
- Der Mittelhochtonbereich vollkommen bruchlos spielt
- Der Bass viel schneller geworden ist, und nach entsprechender Einspielzeit noch aufholen sollte
- Die Anpassung an den Raum mittels 25Hz und 50Hz Drehregler ein gute Sache ist.
- Der Summit der beste Martin Logan ist, den ich bisher hören konnte und somit die mir bekannten Vorgänger Odysee und Prodigy übertrumpft.
Zum Bassbereich ansich kann ich sagen, dass dieser über weite Bereiche sehr gut spielte, mit viel weniger Anregung der Raummoden wie ich dachte. lLso kaum Dröhnen vorhanden war, und wenn dann wenig ausgeprägt.
Vielleicht ist hier das Abstrahlen nach vorne und nach unten, bei gleichzeitig aktiver Ansteuerung von Vorteil? Ich kann es nicht sagen.
Insgesamt steht der Summit nun ganz oben auf meiner Liste.
Verglichen mit der Silbersand von Franz würde ich sagen, dsas die Silbersand noch ein wenig mehr Information und Details liefert. Im Vergleich mit dem Summit (wichtig!) tendeziell schärfer und rauher klingt im Hochtonbereich - nicht das sie das wäre, aber im Vergleich würde ich das so umschreiben wollen.
Der Summit den fülligeren Klang bietet, im Mitteltonbereich.
Insgesamt trotz der schnellen Folie, im positiven Sinne "weich" klingt, ohne zu verschleiern.
Bezogen auf das tonale Auflösungsvermögen im Mittelhochtonbereich würde ich sagen, dass sich beide LS am gegenüberliegenden Ende begegnen was die Charakteristik dieses zu tun angeht!
Dringend zu überpüfen wären nun mögliche Verbesserungen anhand optimierter Aufstellung, in der Kürze der Zeit nicht möglich. Und die Verbesserung durch Raumakustikmassnahmen. Gerade in Hinblick auf meinen Hauptkritikpunkt "verwaschenes, ineinanderlaufendes Staging" mit Sicherheit beides die Hauptansatzpunkte.
Comments, please!?
@David: Da Du den Summit wohl am besten kennst, wie schätzt Du meinen Höreindruck ein?
PS: Auch hier kam ich nicht um die Demonstration eines CD-Sprays umhin.
Gehört habe ich keine Verbesserung.
INteressant fand ich die Anmerkung zu den "Fast Audio Klangschalen" sich solch diese nicht noch mal hinzuhängen. Das aber in Verbindung mit dem Hinweis, der Raumanimator von Phonosophie wäre der Bringer.
Ich bin allem offen und würde das Teil probieren, wenn es mir jemand leiht.
Funktioniert das eigentlich bei ständig gekippten Fenstern?
CU
Wolf
heute konnte ich den Summit von Martin Logan probehören.
Der Raum war normal groß schätzungsweise 32 bis 35 qm, hohe Decke ca 3,5 m Altbau. Normal bedämpft, aber durch die vielen rumstehenden Komponenten und Lautsprecher im Mittelhochtonbereich schätzungsweise sehr gut diffusioniert (neues Wort? :D).
Der Summit stand etwa 1,8m von der Frontwand entfernt, sehr nahe an den Seitenwänden ca 30cm Abstand. Der Hörplatz ca 1,5 Meter von der Rückwand (jede Menge Komponenten an der Rückwand!). Hörabstand schätzungsweise 1,3fach Lautsprecherabstand.
Hinter dem Suimmt standen teilweise noch mittelhohe Standboxen.
Alles in allem vielleicht nicht ganz optimal...
Was auffiel war, wie klein der Summit geraten ist. Mein ehemailger Requet war größer. Allein von den technischen Daten her, hätte ich den Summit größer geschätzt.
Sieht nun auch sehr wertig aus, der schmale Rahmen machte einen sehr stabilen Eindruck. Das Bassgehäuse war sauber furniert auch an den Kanten. Kein Vergleich mit den "Platikschüsseln" der Vorgänger.
Sehr schön, dass man die blau leuchtenden "Zierstreifen" auf den Bassgehäusen dimmen und abschalten kann.
Im dunklem Hörraum erzeugt dieser Streifen bestimmt ein tolles Flair!
Gehört wurde an NAIM CD Player (der größte) sowie Treshold Vor- und Endstufe. Kabel waren auch drann. Zu dem ein Phonosphie Raumanimator und Fast Audio Klangschalen, wers braucht.
Der Summit war noch recht frisch out of the Box, erst ca 5 Stunden eingespielt, oder eben auch nicht eingespielt.
Zu erst wanderte die CD "Covered" von Firend n Fellow in den Player.
Song Nr 6 "Grandmas Hands". Frauensolostimme, Taktklopfen mit Fuss.
Sonst nichts.
Huch, wasndas! Stimme klebt an den LS, keine Ortung in der Mitte.
Flugs den Hörabstand von 1:1 auf oben erwähnte 1:1,3 erhöht (bin Nahfeldhörer).
Schon besser!
Tja, wie erwartet. Schöne "freistehende" Stimme, vielleicht nicht ganz so scharfkantig umrissen wie bei mir --> Raumeinfluss, vermutlich.
Etwas zu groß geratener Brustkorb. Ansonsten alles prima.
Jede Menge Details.
Nächsten CDs. Rosanne Cash "10 Song Demo" und "Black Cadillac".
Track 1. Solostimme plus Flüger, zum Ende hin kommt Band dazu.
Na aslo, da ist es doch. Der Flügel spielt unheimlich tief aus dem Raum heraus. Stimme steht leicht rechts, prima.
Weitere Tracks mit Band.
Hier fiel mir nun die versprochene, bessere Ankopplung der Bässe an den Stator auf. Die Bässe hinken nicht mehr so stark hinterher wie früher, aber noch leicht. Allerdings sind die Bässe bei gerade mal 5 Stunden nicht eingespielt, und sollten wohl noch "schneller" werden.
Wie wohl auch der Stator noch etwas Zeit braucht, laut Händler.
CDs von Alison Krauss "New Favorite" und die ganz neue, Name entfallen.
Yess!
Jegliche "Härte" des Dorbo, Banjo und Geige ist weg , ohne dass diese an Glanz verlieren würde, verglichen mit meinen B&Ws. Geil!
Alison Krauss tönt leicht ätherisch, hmm, gefällt mir das, ist das richtig, woher kommts? Keine Ahnung.
Singt Dan Tyminski, passt das wieder. Komisch.
Schade, dass ich die Komponenten davor nicht kenne.
Auffallend wiederum, dass die Musik aus der Tiefe heraus spielt, aber nicht so trennscharf ist, wie erhofft. Das Staging, von links nach rechts lässt die Instrumente etwas verwaschen, fasst ineinanderfließen.
Kann mich nicht erinnern, war das bei meinen Logans auch so. IMHO war diese Tendenz vorhanden.
CD Rebeka Bakken "Is that you".
Hier festigt sich mein Eindruck, nervt diese CD ansonsten schnell, ist nun jegliche Nervigkeit weg. Es macht einfach Spaß. Muss aufpassen nicht bloß Musik zu hören!
Wieder zurück zu spärlich instrumentiertem mit Johnny Cash "American Recording IV"
Nanu, jede Menge voher ungehörte Details. Aber ein viel zu breiter :DJohnny Cash. Schon wieder, bin ich versucht zu sagen.
Spätestens jetzt würde ich den Summit verrücken wollen. Dieser steht aber auf Granitplatten und der Besizer der Summits ist eingetroffen und hört mit, daher halte ich mich zurück.
Es wanderten noch weitere CDs in den Player, aber das soll erstmal reichen.
Allgemein kann ich sagen dass:
- Der Mittelhochtonbereich vollkommen bruchlos spielt
- Der Bass viel schneller geworden ist, und nach entsprechender Einspielzeit noch aufholen sollte
- Die Anpassung an den Raum mittels 25Hz und 50Hz Drehregler ein gute Sache ist.
- Der Summit der beste Martin Logan ist, den ich bisher hören konnte und somit die mir bekannten Vorgänger Odysee und Prodigy übertrumpft.
Zum Bassbereich ansich kann ich sagen, dass dieser über weite Bereiche sehr gut spielte, mit viel weniger Anregung der Raummoden wie ich dachte. lLso kaum Dröhnen vorhanden war, und wenn dann wenig ausgeprägt.
Vielleicht ist hier das Abstrahlen nach vorne und nach unten, bei gleichzeitig aktiver Ansteuerung von Vorteil? Ich kann es nicht sagen.
Insgesamt steht der Summit nun ganz oben auf meiner Liste.
Verglichen mit der Silbersand von Franz würde ich sagen, dsas die Silbersand noch ein wenig mehr Information und Details liefert. Im Vergleich mit dem Summit (wichtig!) tendeziell schärfer und rauher klingt im Hochtonbereich - nicht das sie das wäre, aber im Vergleich würde ich das so umschreiben wollen.
Der Summit den fülligeren Klang bietet, im Mitteltonbereich.
Insgesamt trotz der schnellen Folie, im positiven Sinne "weich" klingt, ohne zu verschleiern.
Bezogen auf das tonale Auflösungsvermögen im Mittelhochtonbereich würde ich sagen, dass sich beide LS am gegenüberliegenden Ende begegnen was die Charakteristik dieses zu tun angeht!
Dringend zu überpüfen wären nun mögliche Verbesserungen anhand optimierter Aufstellung, in der Kürze der Zeit nicht möglich. Und die Verbesserung durch Raumakustikmassnahmen. Gerade in Hinblick auf meinen Hauptkritikpunkt "verwaschenes, ineinanderlaufendes Staging" mit Sicherheit beides die Hauptansatzpunkte.
Comments, please!?
@David: Da Du den Summit wohl am besten kennst, wie schätzt Du meinen Höreindruck ein?
PS: Auch hier kam ich nicht um die Demonstration eines CD-Sprays umhin.
Gehört habe ich keine Verbesserung.
INteressant fand ich die Anmerkung zu den "Fast Audio Klangschalen" sich solch diese nicht noch mal hinzuhängen. Das aber in Verbindung mit dem Hinweis, der Raumanimator von Phonosophie wäre der Bringer.
Ich bin allem offen und würde das Teil probieren, wenn es mir jemand leiht.
Funktioniert das eigentlich bei ständig gekippten Fenstern?
CU
Wolf
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