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Wieder ein Besuch bei David - diesmal schauki

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    Wieder ein Besuch bei David - diesmal schauki

    Hallo!

    Gestern war es nun so weit, habe dAvid besucht, der ja praktisch ums Eck wohnt. Luftlinie sind keine 10km.

    Jedenfalls hatte ich meine Behringer Truth B2031A mit, die ich daheim am PC laufen habe. Sozusagen als Vergleich.
    TestsignalCD habe ich nicht mitgenommen, weil David zuvor ja schon entsprechenden Messungen eingstellt hat, somit eigentlich alles klar ist.

    Ich bewundere Tom ab jetzt noch mehr!
    Warum?
    1. weil er die LSP ja über die sehr vielen Stufen hoch in den Keller getragen hat.
    2. weil die Verarbeitung der LSP wirklich top ist, da gibts absolut nichts was irgendwie unsauber wäre - perfekt. Wie auch bei Chris' Boxen.

    Jedenfalls kommt Davids Raum auf Fotos gar nicht so gut rüber.
    War echt erstaunt wie gut das aussieht. Naja kan auch sein, dass ich da durch meinen eigenen hässlichen Raum eben nix bessere gewohnt bin.

    Beleuchtung ist auch sehr gut gelungen, mach talso wirklich Spaß dort rein zu gehen.

    RA Eindruck ist, wahrscheinlich verstärkt dadurch dass man zuerst durch einen verfließten Keller geht, sehr dumpf.
    Aber nicht unangenehm wie ich finde.
    Bei mir klingts im vorderen Bereich des Raums ähnlich. Also auch bei mir merkt man dass da Dämpfung eingesetz wird.

    Nebebei natürlich auch die Fräse und die Drehbank bewundert, feine Geräte.


    Zuerst als die Truth aufgebaut, als Ständer einfach 2 Sessel verwendet und mit der Vorstufe - super gemacht - verbunden.
    Sie standen also etwas zu niedrig und der Hörabstand war etwas zu groß, aber ich wollte ja nen direkten Vergleich also hat das schon gepasst.

    Also ein paar mir gut bekannte Lieder gehört, dann hat David noch 2-3 Leider von ihm gehört.

    Als nächstes dann wieder auf die 5 Weger umgesteckt.
    Wieder meine Lieder gehört.

    Klangeindrücke:
    - Phantommittenbildung ist aus der Erinnerung bei der MEG 901 deutlich besser gewesen

    - Lokalisiationsschärfe ebenfalls MEG

    - Tiefenstaffelung auch MEG

    Wobei ich hier sagen muss dass die MEG bei Reinhard überhaupt das beste war in diesen Punkten was ich jemals gehört habe. O500C und auch meine LSP reichen da auch nicht ran, das einzige was da mitkommt ist der Breitband-Brüllwürfel am PC in der Arbeit aus 50cm (naja).

    Toms Breitbänder/Bandpass sind in dieser Beziehung auch sehr gut.

    Insgesamt sind diese Punkte aber im Vergleich zu vielen anderen LSP schon sehr gut.

    - Durchhörbarkeit
    Seh gut, selbst bei großen Pegeln bleibt alles erkennbar, hier zeigte sich imho neben Bass, der größte Unterschied zur Truth, die bei komplexen (=viele Instrumente, schnell gespielt) Passagen, schnell ans Ende kam.

    - Höhen
    Hier habe ich eigentlich von Haus aus mit mehr "Brillianz" gerechnet. Hätte auch mit mehr "Schärfe" gerechnet, aber eigentlich klingt das recht "weich".
    Beim Horn bin ich davon ausgegangen dass irgendwo Schluss ist, hat doch recht großen Treiber drin, aber ich habe da eher auf die Interferenzen zum "Höchst"töner gedacht, aber wie gesagt nicht aggressiv, mir vielleicht schon eine Spur zu wenig, natürlich auch Materialabhängig, bzw. eine EQ Sache, David lässt die Höhen ganz leicht abfallen.

    - Mitten
    Kommen hier schon sehr dynamisch rüber, hier spielt das Horn halt seine Stärken aus. Es klingt aber schon nach Hornsound, ist mit ner MEG nicht zu vergleichen, setzt noch eines auf die O500C bzw. meine LSP drauf. Ich würde also im MT etwas zurückgehen, und das im HT dazugeben. Aber das ist sicherlich Geschmacksache und auch vom Material abhänig.
    Gerade die Lieder die David mir vorgespielt hat kommen so wirklich super.

    - Grundton
    Unauffällig dynamisch -> also sehr gut.

    - Bass/Tiefston
    Für mich eigentlich Geschmacksache, hier lege ich meinen normalen "neutrale Wiedergabe" Maßstab nicht so eng an. Hier zählt was gefällt ist gut.
    Die Truth hat in neutral Einstellung, den Bass richtig Druckvoll rübergebracht, irgendwo recht weit unten, glaube sie ist so auf 40-50Hz getuned, wurde sie dann "schwammig". Aber insgesamt war mir fast zuviel Bass bei der Truth da, die Schalter für die Raumanpassung haben wir dann gar nicht mehr umgestellt.
    Bei mir im Hörraum verkommt die Truth in dieser Einstellung im Bass zur Tischhupe. Also merkt man schon Davids Raum ist im Bass nicht "schluckend".
    Am PC habe ich die Truth in nem anderen Raum an der Wand, dort kracht der Bass auch rein -> 10-15dB Anhebung unter 80Hz!!

    Umsomehr hat mich dann gewundert wie trocken Davids LSP aufspielen. Klingt recht ähnlich wie bei mir, allerdings mit erheblich mehr Pegelreserven. Vor allem spielt der Raum insofern mit, da bei mir ja Bilder und Holzwände anfangen zum wackeln. Diese Nebenwirkungen sind bei David völlig weg.
    Es gibt kein Hosenbeinflattern (hatte kurze Hose an), kein Dröhnen (wie bei der Truth schon ansatzweise), einfach sauberer Bass.

    Hier muss ich aber sagen, dass mir die O500C bisher überhaupt am besten gefallen hat was Bass angeht. Im Gegensatz zu David dem bei Reinhard im Rahmen der High-End wohl zu wenig Bass vorhanden war.
    Aus der Erinnerung heraus, hätte ichs andersrum empfunden. Aber da ich sowieso ein Freund von zurückhaltendem Bass bin, wars schon gut.

    - Pegelfestigkeit
    Genug. Aber hier habe ich zuhause auch genug. Yello - the Race, ist für diesen LSP gemacht.

    - Fazit
    Toller Hörkeller, der genau das richtig ist für David.
    Wenn ich sagen würde "das ist die Offenbarung für mich", dann würde ich lügen, mir ist das ganze zuviel Aufwand, das Ergebnis ist nicht 100% das was ich will.
    Im Vergleich zu 99,9% aller Anlagen die ich sonst schon gehört habe gehört sie aber mit zu den besten.
    Für mich wichtige Punkte werden von meinem System oder MEG/K&H für mich besser erfüllt.

    Der Raum - hat mich optisch sowie akustisch positiv überrascht. Den hätte ich wirklich gerne.

    mfg

    #2
    Hallo Schauki!
    Danke für deinen langen Bericht.

    Dass du nichts beschönigst, rechne ich dir hoch an. Berichte, wo nur drinnen steht wie toll alles ist, sind genauso sinnlos wie derartige Tests in den Hifi-Magazinen.

    Das was du lieber anders hättest, ist alles nur Einstellungssache.

    Wenn du einmal Zeit hast und ich auch - und vor allem wenn es dich interessiert - stellen wir die digitalen Weichen einfach einmal nach deinen Wünschen ein. Alles ist möglich!

    Du wirst sehen, dass dann kaum noch etwas übrig bleibt, was du gerne anders hättest.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


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    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      Sehe auch viel Potential in der Weicheneinstellung. Vor allem was die FG Kurve ausmacht.

      Phantommitte und Tiefenstaffelung wird sich prinzipdedingt nicht mit einer MEG 901 messen können.
      Dazu sind Chassisabstände einfach zu groß.

      Das gilt übrigens auch für meine LSP oder die O500C.
      LSP Bau ist nun mal ein Kompromissgeschäft, irgendwo müssen einfach Zielkonflikt gelöst werden indem man seine eigenen Vorlieben/Wünsche miteinbezieht.

      -> Bei mir ist großer Chassisabstand weil ich nen WG brauche/will.
      Da nehem ich eben die destruktiven Interferenzen und Verzerrungen durch den WG in Kauf.

      Einen WG bekommt man halt nie (in DIY zumindest) 100% Verzerrungsfrei hin. Bei nem Horn ists unmöglich. Das ist leider nicht weguzuEQ'n.


      -> Trotzdem spielt deine Anlage für mich absolut mit dem besten was ich gehört habe mit. Man darf aber nicht vergessen dass sie spezielle für deine Anforderungen/Vorlieben gemacht ist.
      Hier haben "Fertig-Produkte" grundsätzlich das Problem dass sie gerade bei Hifi- natürlich einen möglichst großen Aktionsradius haben müssen. Sonst gibts genau nur 2 Käufer.

      Ich habe ja auch schon vorher zumindest ähnliche Konzepte gehört.

      Und dass ich mich fü das entschieden habe was ich dann auch gebaut habe, war ja nicht ganz grundlos.

      mfg

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        #4
        Hallo,



        nur mit Lobhudelei kann ich auch nichts anfangen,da kann ich mir teilweise nämlich garnichts darunter vorstellen. Danke für die Mühe. :Z

        @David

        Wenn du einen "Nuclear Blast" als Bewertung haben möchtest,musst du dir jemand anderen ins Haus holen. :D

        Kommentar


          #5
          Hab ich denn mit Lob gespart??

          Fand ich gar nicht.
          Ich versuche halt ungefähr gleiche Maßstäbe anzusetzen.

          Warum sollte ich David, nur wiel ich ihn menschlich auch mag finde nicht ganz normal sagen können, was ich von seiner Anlage halte.

          Genauso wie ich von der Pegelfestigkeit beeidnruckt war, schreibe ich dass mit die Phantommitte nicht ganz so gefallen hat.

          Glaube nicht dass sich David dadurch "angegriffen" fühlt.

          Habe ganz vergessen, David ist natürlich auch gerne einmal zu mir nach hause eingeladen um meine Kreation zu hören.
          Und genauso erwarte ich mir von ihm dass er dann ganz offen postet.

          Kann mir gut vorstellen was ihm bei mir fehlt. Wahrscheinlich genau die invertierten Puntke die mir anders "lieber" wären.

          mfg

          Kommentar


            #6
            Hab ich denn mit Lob gespart??
            Nein,mit latenter Kritik aber auch nicht und das ist auch gut so.

            Kommentar


              #7
              Danke für diesen Beitrag, auch für die gepflegte Neutralität. Sehr informativ! Nicht so spannend wie die sonst hier üblichen Gefühlsausbrüche, aber informativ.

              :F


              lg ken

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                #8
                Naja ich denke mir halt, man kann gerade hier unter "Bekannten" die Dinge einfach beim Namen nennen.

                Habe ich soweit ja auch beim Bereicht über MEG901 und K&HO500C gemacht.
                Genauso wie bei meinen DIY's.

                Der "Vorteil" bei DIY's ist der dass sich durch eine tw. negative Kritik niemand, außer dem DIY'ler selbst der es ja eh so macht wie er will, niemand von dieser Box durch so eine Kritik Abstand nehmen wird.

                In den Magazinen wird nehme ich an deshalb auch so viel in Klassen gedacht, damit halt eine kleine 2 Wege Box auch gut wegkommt. Denn gegen ne Großbox ist die halt praktisch in allen Punkten chancenlos.
                Würde man also solche Maßstäbe ansetzten dann gäbe es kaum ein gutes Wort über mini-Boxen.

                Und das wäre ja ansich auch wieder nicht okay.

                Einfach wäre es wenn sich alle nicht so viel beeinflussen lassen würden über Hörerlebnisse, dann könnte man ihmo deutlich offener sprechen.
                Naja ich tus ja sowieso.

                Gerade was "schöne" Technik anbetrifft, habe ich überhauptkeine Bedenken auch negatve Kritik zu üben. Manche nehmens persönlich. David ist zum Glück einer der das nicht tut.

                mfg

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                  #9
                  Im Endeffekt hat es Spaß gemacht und nur darauf kommt es doch an.Alles andere sind Details zum diskutieren.

                  Kommentar


                    #10
                    Original von FunTom
                    Die Musik löst sich :Pnicht perfekt von den Lautsprechern, für dieses Verhalten habe ich aber den RAR. verantwortlich gemacht
                    evtl. könnte man auch mit Akustik-/Schallverteillinsen ein wenig herrumprobieren.


                    @schauki
                    schöner und aussagekräftiger Bericht

                    Kommentar


                      #11
                      Wegen der vielleicht nicht ganz perfekten Phantommitte: die war in der Tat schon besser. Sogar mit der alten Anlage. Meiner Erfahrung nach ist das wieder einmal eine Sache der Phasenübereinstimmung zwischen den drei mittleren Treibern. Ich habe sie bei der jetzigen Einstellung in 1 Meter Abstand gemessen. Vielleicht war das ein Fehler und ich hätte besser am Hörplatz messen sollen.
                      Auch wird man bei der vielen Messerei irgendwann "betriebsblind" ("betriebstaub" ;)).

                      Ich werde das noch einmal von vorne beginnen und berichten, ob es besser wurde. Die jetzige Einstellung ist abgespeichert, ich kann also immer wieder vergleichen.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


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                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                        #12
                        Die Truth war ja in dem Punkt auch nicht 100% so wie ich sie schon mal gehört habe. Nahfeld PC....
                        Also könnte Tom mit der Vermutung des Raumes betreffend schon Recht haben.

                        Kannst ja einfach mal am Hörplatz messen und schauen ob sich da was unterscheidet.

                        Die FG Diagramme sehen so gut aus, auch die am Hörplatz, dass ich mir das kaum vorstellen kann dass die Phase nicht stimmt, da müsste es deutliche Einbrüche geben.
                        Aber ne Vergleichsmessung ist ja schnell erledigt.

                        Interessant wäre die gehörsmäßige Überprüfung mit nem Punktstrahler ala Tom's Kreation.
                        Die kann nämlich auch ausreichend pegeln und ist defintiv in diesem Punkt sehr gut.

                        Wenn Reinhard mal nach Wien kommt könnte er ja ein nettes Päärchen 901 mitnehmen. Dann wäre zumindest meine "Referenz" in diesem Punkt da.

                        mfg

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                          #13
                          Das mit der sauberen Phantomquellenabbildung ist in der Tat im wesentlichen eine matching-Geschichte zw. L und R.

                          Ich zitiere mich dazu mal selber aus dem Trinaural-Thread:
                          Wichtig beim Setup ist absolute Phasengleicheit aller drei LS (die ich mit Allpässen hinbiegen musste, weil unterschiedliche LS), zusammen mit der exakten Einhaltung des gleichen Abstands zu den LS je nach Hörabstand. Beides regle ich per Software (man muss ich ja keinen abbrechen).

                          Das kann man, wie immer, nicht mit Musik überprüfen. Ich habe mir dazu perkussive Rauschbursts erstellt, breitbandige wie welche mit halber Oktave als Bandbreite. Diese werden gemäß den üblichen dL/dT-Unterschieden "stereoisiert". Dadurch kommt eine große Vielfalt an Phantomschallquellen zustande, aus allen Bereichen (rein Amplitude, rein Laufzeit, Äquivalenz und Trading).

                          Mit diesen "Referenz-Phantomquellen" kann man das Abbildungsverhalten sehr konkret und detailiert untersuchen (auch normales L/R-LS-Stereo, oder Kopfhörer-Signale, ... ). Für jede Paramteter-Kombination von dL und dT ergibt sich eine (en detail hörplatzanhängige) qualitative Phantombildfläche, also die gefühlte Auslenkung, und die Schärfe derselben, über dem Frequenzbereich. Man kann die Bandbreite bis auf Einzelton-Bursts verringern, um die Auflösung ins Unermessliche zu steigern. Die Anlage möchte noch erleben, bei der dL/tT-Einzelton-Bursts auf allen Frequenzen stabile/konsistente Lokalisationen haben. So was gibt es paktisch nicht (auch nicht in besten Regieräumen), und wer es behauptet hat es folglich noch nicht mit diesen Härtetest-Signalen geprüft.

                          Die optimale Wiedergabe in dieser Hinsicht ist dann die, bei welcher alle Arten von Phantomquellen dann typgerechte (von maximal scharf bis maximal diffus) und stabile Phantombildflächen haben und sich deren Eigenschaften bei Variationen des Hörplatzes insgesamt am wenigsten störend ändern.

                          Schon reine M/S-Wiedergabe (bzw. Trinaural, so es wirklich äquivalent ist), hat da gegenüber L/R die Nase ganz weit vorn.

                          Man kann mit etwas Aufand das alles auch detailiert messen und quantifizieren, und hat somit Messwerte für die Fähigkeit eines Setups, eine "stabile Bühnenabbildung und saubere Tiefenstaffelung" zu erzeugen oder nicht.
                          Für den schnellen Test reicht auch schon ein Mono-Sinussweep, wenn der immer stabil in der Mitte bleibt (hörend!, nicht messend), ist schon mal gut (und das habe ich, wie gesagt, noch nirgends erlebt). Es ist gut möglich dass man aufgrund kleinerer Unsymmetrien des Raums, der Speaker und der Ohren durchaus L und R leicht verschieden einstellen muss (bei den Weichen/Delay-Parametern) um halbwegs dorthin zu kommen. Wenn man die genauen "Problemfrequenzen" gefunden hat, kann man sogar aus der Richtung des Abwanderns sich überlegen welchen Parameter man verändern muss...

                          Grüße, Klaus

                          Kommentar


                            #14
                            Was Klaus hier schreibt, ist absolut einleuchtend. Wenn zwei - oder gar drei - Schallwandler, die zwangsweise an unterschiedlichen Punkten und womöglich noch unter nicht symmetrischen Bedingungen stehen, nicht zeit- und pegelgleich arbeiten, wird die Wiedergabe immer schlecht sein. Zumindest messtechnisch. Inwieweit das auch in der Praxis (ist sicher individuell unterschiedlich) auffällt, müsste erprobt werden.

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #15
                              Hi David!

                              Gibt's irgendwo Bilder von deinem Raum bzw. den FG-Messungen mit den neuen Speakern?

                              Danke & Grüsse
                              Barnie

                              P.S. Danke für den Bericht Schauki! :S

                              Kommentar

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