hallo tectorialmembran (schwieriger name ;))


ich habe auch mal mit cara probiert und experimentiert. es ist ein wenig aufwändig, den raum + einrichtung zu konstruieren. und wenn es denn geschafft ist, sind die infos doch nur dürftig und als ziemlich grob einzuschätzen.
die diagramme geben einen ganz interessanten einblick in das akustische geschehen in einem raum, sind aber nicht genau.

wenn du wirklich mit der raumakustik arbeiten möchtest, dann übergehe den, m.e. unnötigen, schritt mit cara und besorg die lieber gleich ein kleines messequipment. da hast du mehr von.

wenn dein raum keine schrägen hat, reichen, zum ermitteln der raumeigenmoden die onlinerechner von hunecke & co. auch ein paar einfache sinustöne und ein einfacher pegelmesser bringen schon brauchbare erkenntnisse über entsprechenden handlungsbedarf. ich bin grad dabei, testtöne auf meine HP zu laden. die von david sind zwar ein anfang, aber m.e. zu "grobmaschig". wenn du einen pc an die anlage klemmen kannst, kannst du dir die sinustöne auch ganz einfach selber generieren.

zb mit SINUSGEN, download auf dieser HP.

resume: ICH halte von cara nichts.


grüsse andy

Neugierde oder unzufrieden-Probleme?

Hi andy, Du nimmst mir jede Hoffnung.
Bin noch dabei meinen akustischen L-förmigen Raum in Cara einzuzeichnen. Mit den ganzen Innereien (sch... Arbeit).
Und dann ist alles für die Katz, kein Erkenntnissgewinn.
Oder kannst Du mich nochmal aufbauen.
Jetzt kommt die dunkle Jahreszeit und man hat Abends ein bischen mehr Zeit.
Gruss Stefan

hi stefan,


oh, ich wollte damit nicht die hoffnung stehlen... :Q ;)

wenn du das prog da hast und schon mit der eingabe begonnen, mach das doch erst einmal fertig.

diese online-modenrechner sind nur für einfache räume, ohne schrägen und "anhängsel". da macht cara schon mehr her.

aber wenn man erst mal mit dem thema angefangen hat, dann fällt es meist schwer, es nicht auch "zu ende zu bringen" :H

wie gesagt, für grobe orientierungen ist cara alle mal gut, aber wenns genauer und spezifischer werden soll, kommt man um mikro & co, denk ich, nicht rum.


war nur so eine überlegung... :S


grüsse andy

Hi!
Die Aufstellungsvorschriften für Stereo sind ja bekannt.Die Aufstellplätze im Hörraum sind ja eh nicht beliebig,oder?Also hat Cara IMHO eher geringen Wert.Ausgehend von sinnvoller Aufstellung,kann ich die Raummoden ausrechnen oder leicht messen.Dann mittels Helmis/Plattenschwinger bekämpfen.Mit Kantenabsorbern DIY oder ab 100,- im Internetversand die RT60 auf durchschnittlich 0,4s bringen.Mittels ETF(im Netz) kann ich das auch einigermaßen messen.

Echt? Die Aufstellungsvorschriften für meine LS in meinem WZ bei meiner Einrichtung sind bekannt? Also wieweit ich sie von den Wänden wegstelle und wie weit eingewinkelt? Wie sic die Raummoden je nach Position verändern? Wahnsinn!

Wenn ich recht verstanden habe, macht man in CARA ein 3D-Modell des eigenen Raumes und simuliert dann - Raummoden oder auch sonst noch was?

Eine graphische Darstellung der Raummoden würde mich für meinen Raum schon interessieren. Nicht nur die Frequenz (per online-Rechner), sondern auch den Ort. Weiß jetzt natürlich zuwenig über das Prog, um es beurteilen zu können, klingt aber interessant.

lg, Wolfgang

Hi, sicher sind die Stellmöglichkeiten begrenzt und die Grundbedingungen sollten auch eingehalten werden.
Mal sehen, werde mich diesen Winter wohl mal weiter durch das Programm quälen und es dann posten.
Also bis Ostern 2007 :Z
Stefan

Öch,..........Mhm,...Neugierde. Bastel- und Spieltrieb. Eigentlich find' ich, dass meine LS ganz nett klingen. Außerdem hoffte ich noch was über Raumakustik zu lernen. Und vieleicht klingen meine LS dann ja noch besser.

LG

Hi!
@visir: mir natürlich nicht.Dir aber schon.Das geht ja aus der Art der LS hervor und deiner Einrichtung.Oder kannst du stellen,wie du willst?Dann kann dir Cara helfen.Ein Beispiel: du hast große BR-LS mit viel Bass und gutem Rundstrahlverhalten.Das Stereodreieck setze ich als bekannt voraus.Diese LS müssen also ca. 1m von jeder Wand weg stehen.Türen und Fenster muss man ja eh beachten.Gleichartigkeit der Seitenflächen muss möglichst beachtet werden.Hörplatz möglichst nicht direkt an der Wand.Sind es große Boxen,ist ein Hörabstand von 2,5 bis 3m sinnvoll.Also auch 2,5 bis 3m Basisabstand.Alles OHNE Cara.Einwinkelung(0 bis 30Grad)nach Hörprobe oder F-Gang aus der Stereoplay.Es geht eine Menge auch ohne Cara.Stehwellen fix überschlagen: 340 durch Raummaß(L/B/H) und auch noch jeweils durch zwei.Beide Frequenzen können Ärger machen.

Hallo Jazzy!

Soweit die Theorie. Die ist aber nur sehr grob. Da steht in der Bedienungsanleitung meiner LS schon mehr. Das hat aber immer noch nichts mit genau meinem Raum zu tun.

(Bezüglich LS hast Du aber nicht in meinem Profil nachgesehen, gell?)

Da haben wir z.B. "ca. 1m von jeder Wand" (bei mir weniger, aber egal). Genau um dieses "ca." geht es. Welche Positionen innerhalb des brauchbaren Bereiches sind z.B. bezüglich Raummoden in meinem Raum besonders günstig oder besonders ungünstig? Wo sind die Schwingungsmaxima, wo die Druckmaxima (falls CARA das bietet), damit ich weiß, wo ich am effizientesten Maßnahmen setzen kann?

Du hast schon recht, einiges kann ich ohne spezielle Programme "richtig machen". Aber wenn ich darüber hinaus was tun will, reichen diese allgemeinen Regeln nicht.

lg, Wolfgang

ich halte von cara mäßig viel -
nicht teuer,

Gegen einen halligen Hörraum kann Cara alleine natürlich wenig ausrichten.
Immerhin gefallen mir meine LS deutlich besser, seit ich Boxen+Couch nen Meter von der Wand weg habe.

@visir: nein,habe nicht in dein Profil geschaut.Ja,Cara kann die Feinheiten evtl. richten,da hast du sicher recht.Aber eben nur,wenn man Stellmöglichkeiten hat.Das meinte ich mehr oder weniger.Ob es aber da auf cm ankommt,wage ich schon fast zu bezweifeln.Kann aber sein.Sinnvoller und mehr bringen tun Absorbermaßnahmen/Diffusoren/Helmis.

@beide:

eben, Cara ist nur das Analysewerkzeug, Maßnahmen setzen muss man dann natürlich erst, was aber mithilfe von Cara vielleicht gezielter und effizienter geht.

Ein paar cm bei der LS-Position werden wenig bringen, aber bei meinen LS sind laut Beschreibung eher große Bereiche - je nach -> Raumsituation - möglich. Und z.B. 20cm weiter weg von der Wand kann sich sicher auswirken, vor allem, wenn ich mich eher zwischen zwei extremen Punkten (günstig/ ungünstig) befinde.

Und es ist ja nicht gesagt, dass man aufgrund der Ergebnisse von Cara jetzt unbedingt die LS umstellen muss - kann ja genausi in die von Dir genannten Maßnahmen münden.

lg, Wolfgang

Hallo,

Cara habe ich seit etwa drei Wochen. In meinen Augen waren die 45 Euro (Cara Plus 2.1 + kostenloses Update auf 2.2) eine gute Investition. Das ist zwar ein Bauchgefühl, weil nachgemessen habe ich bisher noch nichts, aber schon leichtes Verschieben hat m.E. etwas gebracht: Linke Box 30cm nach vorn, rechte Box 40cm weiter nach außen. Etwas stabilere Ortbarkeit von Stimmen und Instrumenten und ein kräftigerer Bass (laut Frequenzgangkurve war da ein Loch bei 80Hz). Außerdem mag ich solche Spielereien. Aufwand für das Eingeben des Wohnraumens: Ca. 3 Stunden. Dauer der Berechnung: >24h mit aktuellem intel Core Duo Notebook. Aber das geht ja auch nachts und im Hintergrund...

Die Cara-SW wurde in enger Kooperation mit Hochschulen über Jahre entwickelt und ich denke, die Algorithmen haben Hand und Fuß.

Immerhin werden nicht nur stehende Wellen berechnet, sondern auch das Gesamtreflexionsverhalten des Raumes, das Einfluss auf die Ortbarkeit und Staffellung von Stimmen und Instrumenten hat.

Wer von Euch hat denn noch die SW im Einsatz? Und was habt Ihr herausgefunden, was danach verändert?

Gruß, Olaf