Hallo an alle
Das Thema heißt: welche konstante Delay-Einstellung ist bei einer Sub- Sat Kombination die richtige?
Ich weiß, das Thema GD wurde schon zu genüge in Foren aller Welt durchgekaut, trotzdem möchte ich auf ein Teilgebiet zurückgreifen da mich gerade diese zurzeit bei meiner Kombination beschäftigt.
Da wie bekannt das Group Delay nur in Zusammenhang mit dem benachbarten
Glied der Kette relevant ist, und noch dazu keine Konstante sondern im Frequenzbereich
unterschiedliche Werte annimmt, ist ein fester Delay Wert z.B. für den Sub rein theoretisch
falsch.
Vielmehr sollte dieser in Relation zum Sat System mittels einer Kurve angepasst werden was wiederum nur in der Theorie aber weniger in der Praxis sinnvoll ist, sodass bei allen AVR oder DSP Systeme nur Festwerte erzeugt werden.
Nun, wo wird dieser Festwert ermittelt, wenn wie bereits angedeutet das GD keine gerade Linie ist?
Hier ein Beipiel eines Sub (CB) (gelb) mit Trennfrequenz bei 56 HZ 4 Ordnung,
Sat (BR) (blau) fährt „large“ nach unten, jedoch mit einem Tiefpass bei 208 HZ für den MT.
Sub & Sat parallel auf einer Linie zur Hörposition aufgestellt.
(Physikalische Kompensation der beiden GD´s bei unterschiedlichen Entfernungen zum Hörer möglich, ist aber nicht das Thema hier)
Sub-Delay:
Größte Abweichung bei ca. 40 HZ
Größtes Delay bei 24 HZ mit ca. 23 ms 7,8 m
Delay bei Übergangsfrequenz ca. 14 ms 4,7 m
Wichtig erscheint hier allerdings die zeitliche Anpassung im Übergangsfrequenz zu liegen der nicht den höchsten GD Wert wiederspiegelt: einerseits wird’s mit den Sats homogener, andererseits darf je tiefer die Frequenz das GD höher werden.
Der zeitliche Unterschied fällt trotzdem nicht dramatisch aus, da Musik erstens selten bis 24 HZ runtergeht und zweitens die GD Differenz in unserem Beispiel (23 ms/ 14 ms) immer noch erträglich wenn gar unhörbar ist.
Dazu gesellt sich das Sat Delay, falls in Phase (eigentlich exakt nur in der Übernahmefrequenz) mit Sub richtig mitschwingt, vom Sub Delay zu subtrahieren und nur die Differenz als solche als die „zeitliche Entfernung“ im System (AVR, DSP) zu berücksichtigen wäre: ist dieser Ansatz nun richtig?
Bei meinem DSP kann ich momentan (soll sich mit einem Up-Date ändern) nur manuell die zeitliche Kompensation eingeben; d.h. ein unmittelbares automatisches Einmess-system habe ich nicht.
Grüsse
Jacky
Das Thema heißt: welche konstante Delay-Einstellung ist bei einer Sub- Sat Kombination die richtige?
Ich weiß, das Thema GD wurde schon zu genüge in Foren aller Welt durchgekaut, trotzdem möchte ich auf ein Teilgebiet zurückgreifen da mich gerade diese zurzeit bei meiner Kombination beschäftigt.
Da wie bekannt das Group Delay nur in Zusammenhang mit dem benachbarten
Glied der Kette relevant ist, und noch dazu keine Konstante sondern im Frequenzbereich
unterschiedliche Werte annimmt, ist ein fester Delay Wert z.B. für den Sub rein theoretisch
falsch.
Vielmehr sollte dieser in Relation zum Sat System mittels einer Kurve angepasst werden was wiederum nur in der Theorie aber weniger in der Praxis sinnvoll ist, sodass bei allen AVR oder DSP Systeme nur Festwerte erzeugt werden.
Nun, wo wird dieser Festwert ermittelt, wenn wie bereits angedeutet das GD keine gerade Linie ist?
Hier ein Beipiel eines Sub (CB) (gelb) mit Trennfrequenz bei 56 HZ 4 Ordnung,
Sat (BR) (blau) fährt „large“ nach unten, jedoch mit einem Tiefpass bei 208 HZ für den MT.
Sub & Sat parallel auf einer Linie zur Hörposition aufgestellt.
(Physikalische Kompensation der beiden GD´s bei unterschiedlichen Entfernungen zum Hörer möglich, ist aber nicht das Thema hier)
Sub-Delay:
Größte Abweichung bei ca. 40 HZ
Größtes Delay bei 24 HZ mit ca. 23 ms 7,8 m
Delay bei Übergangsfrequenz ca. 14 ms 4,7 m
Wichtig erscheint hier allerdings die zeitliche Anpassung im Übergangsfrequenz zu liegen der nicht den höchsten GD Wert wiederspiegelt: einerseits wird’s mit den Sats homogener, andererseits darf je tiefer die Frequenz das GD höher werden.
Der zeitliche Unterschied fällt trotzdem nicht dramatisch aus, da Musik erstens selten bis 24 HZ runtergeht und zweitens die GD Differenz in unserem Beispiel (23 ms/ 14 ms) immer noch erträglich wenn gar unhörbar ist.
Dazu gesellt sich das Sat Delay, falls in Phase (eigentlich exakt nur in der Übernahmefrequenz) mit Sub richtig mitschwingt, vom Sub Delay zu subtrahieren und nur die Differenz als solche als die „zeitliche Entfernung“ im System (AVR, DSP) zu berücksichtigen wäre: ist dieser Ansatz nun richtig?
Bei meinem DSP kann ich momentan (soll sich mit einem Up-Date ändern) nur manuell die zeitliche Kompensation eingeben; d.h. ein unmittelbares automatisches Einmess-system habe ich nicht.
Grüsse
Jacky
Kommentar