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    8m Kabel Digital oder Analog

    Hallo,

    mein Streamer steht 8m entfernt von der Endstufe und möchte einen DAC dazwischen schalten.
    Mein derzeitiges Kabel ist Eigenbau RG400 mit Neutrik Steckern.

    Soll ich nun das digitales Signal über die 8m zum DAC schleussen oder den DAC direkt am Streamer digital verbinden und dann 8m analog zur Endstufe leiten.

    Was würdet Ihr aus technischer Sicht empfehlen, bevor ich versuche einen Unterschied zu hören?

    :O


    Danke,
    Jochen

    #2
    Beides wird klaglos funktionieren. Ich würde mich aber eher für die 8m analoge Strecke entscheiden.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Hi,

      auch wenn ich mich kaum traue, anderer Meinung als der Chef zu sein :D- ich würd's umgekehrt machen. Die 8m tikkital überbrücken und vom DACkel kurz, aber analog in die Endstufe.

      Nur vom "Gefühl" her, scheint mir eine digitale Informationsübertragung "robuster" und störunanfälliger zu sein, als 8m lange Cinch-Strippen.
      Klanglich wird's Schnuppe sein, aber bei digital geht's entweder richtig, oder gar nicht...;)

      Aber bei der Länge sollte man evtl. auf ein "richtiges" Digitalkabel zurückgreifen, da war doch irgendwas mit Nordseewellenwiderstand etc., Techniker an die Front!

      Noch eine Überlegung: für digital brauchst du eine simple Strippe, falls du ein anspruchsvoller Hörer bist und auch aus dem 2ten Lautsprecher analog was hören möchtest, brauchst du ja dann 2x8m Cinch!!!!!
      Im Falle von 2x8m Nordost Valhalla geht das schnell ins Geld!!

      Es gibt natürlich noch die High Endigen Betrachtungen:
      Es ist ja bekannt, das Kabel einen starken, aber nicht nachweisbaren Einfluß auf den Klang haben. Wenn nun ein 1m langes Cinchkabel den Klang schon beeinflußt, so ist das bei 8m deutlich größer!
      Der Fachmann spricht von der Verachtfachung der KKEs* :S

      Obwohl, Digitalkabel klingen ja auch!
      Ein führender Wissenschaftler des CERN, Prof. Dr. M. Böde, hat in einem aufsehenerregenden Gastkommentar in einer angesehenen Fachpublikation geschrieben:

      Zitat: Für Sie grenzen die Unterschiede zwischen Digitalkabeln an Zahlen-Mystik? Ach was, so unbegreiflich sind sie gar nicht. Schließlich werden auch Digitaldaten analog übertragen. Schaut man sich die Signale auf einem Oszilloskop an, sieht man jede Menge Rechtecke und deren Phänomäne. Zitat Ende

      Ist jetzt kein Witz, steht da wirklich, Quelle: Stereo 10/2011


      Cheers,

      Klaus

      *KKE = Kabel Klang Einheiten

      Kommentar


        #4
        Zitat von jocmoe Beitrag anzeigen
        Mein derzeitiges Kabel ist Eigenbau RG400 mit Neutrik Steckern.

        ist das symmetrisch? wenn ja, sind die 8m komplett wurscht, wenn nein, kommts auf die Ausgangsstufe vom DAC an. Wobei die meisten hier eh der Ansicht sind, dass immer und überall alles wurscht ist.

        lg
        reno

        Kommentar


          #5
          Läppische 8 Meter?

          530 Meter, und immer noch alles Wurscht ...



          Quelle: www.krone.at
          Neuer Wurst-Rekord in Kroatien: Den Einwohnern von Vinkovci im Osten des Landes ist am Samstag eine 530 Meter lange Wurst serviert worden (siehe ...



          LG

          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

          Kommentar


            #6
            Tag,

            RG-400 ist ein Koaxialkabel, 50 Ohm, 95 pF/m, für Digital Audio nicht vorgesehen (Normen sowie unter dem Gesichtspunkt des lumped component optimum). - Besser im Sinne der gängigen Normen und Literaturen, für Digital Audio, ist im Falle unsymmetrisch Koaxkabel 75 Ohm mit gehörig geringer Kapazität, d.h. <60 pF/m. Acht Meter digital mit Belden 1694A (75 Ohm, <55 pF/m, etwas steif, € 2,70 m) oder Belden 1505F, flexibel, 75 Ohm, <55 pF/m (€ 5 m) sind unproblematisch (es sei denn man pfuscht beim eventuellen Selbstkonfektionieren); das Reststück zwischen DAC und 'Endstufe' dann auch mit dem gewählten Belden... Auch gut für den letzten analogen Meter ein RG-62 (93 Ohm, <43 pF/m, Preis € 1,25 m), die Impedanz spielt hier keine Rolle mehr.

            Freundlich
            Albus

            Belden 1694A bei www.thomann.de, Belden 1505F bei Conrad Electronic, RG-62 bei Kabel-Kusch in Dortmund.

            Kommentar


              #7
              Tag,

              wie auch immer - wer es, die Problemlösung in einer derartigen Situation, doch lieber als Fertigware hätte, denjenigen bitte ich, doch dem Angebot des Anbieters Funk Tonstudiotechnik, Berlin, Aufmerksamkeit zu gewähren; per Internet einfach erreichbar.

              Für den langen Hauptteil, Digital Audio, unbalanced (unsymmetrisch), das dortige Koaxialkabel mit der Bezeichnung D-59 m, 75 Ohm, 55 pF/m oder das Koaxialkabel ADL-75.V3, 75 Ohm, 45 pF/m. Sodann für ein kurzes Endstück, Analog Audio, unsymmetrisch, das Koaxialkabel A-62.V2, 45 pF/m (Impedanz dort nicht ausgesagt, aber beträgt 93 Ohm, es ist ein Industrietyp RG-62; Impedanz ist hier - Analog Audio - belanglos).

              Freundlich
              Albus

              Eine Wegweisung gewünscht?, bitte: http://www.funk-tonstudiotechnik.de/dakabel.htm

              Kommentar


                #8
                Die beste Lösung ist, den Streamer näher an den Verstärker zu bringen. Über Netzwerk werden die Daten Klangneutral transportiert.

                Ich würde ansonsten einem guten und geeignetem Digitalkabel die Entfernung eher zumuten wollen als einem NF Kabel. Meine Erfahrung mit NF Kabel und langen Strecken (ab 3 Meter) sind eher nagativ getrübt.

                Ciao DA

                Kommentar


                  #9
                  Meine Erfahrung mit NF Kabel und langen Strecken (ab 3 Meter) sind eher nagativ getrübt.
                  Drei Meter ? Wow..
                  Verfolgt man die Leitung von der Quelle zur Senke, sollte man wohl besser ein Lunchpaket mitnehmen, damit man auf der Strecke nicht verhungert.

                  Erhält man nach sagenhaften drei, vier, fünf, oder sieben Meterlein "negativ getrübte Erfahrungen", dann liegt das praktisch immer am "Unvermögen" der Personen, die das Konstrukt -irgendwie- zusammengesteckt haben. Also entweder falsches Material, oder falsche "Konstellation".

                  Das gilt bei dieser "Firlefanzlänge" übrigens auch für asymmetrische Leitungen.;)

                  Kommentar


                    #10
                    Au weia

                    Gleich geht das Gemetzel wieder los ...
                    :F:
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
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                    Marcus Aurelius

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                      #11
                      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                      Drei Meter ? Wow..
                      Verfolgt man die Leitung von der Quelle zur Senke, sollte man wohl besser ein Lunchpaket mitnehmen, damit man auf der Strecke nicht verhungert.
                      Was immer Du brauchst...

                      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                      Erhält man nach sagenhaften drei, vier, fünf, oder sieben Meterlein "negativ getrübte Erfahrungen", dann liegt das praktisch immer am "Unvermögen" der Personen, die das Konstrukt -irgendwie- zusammengesteckt haben. Also entweder falsches Material, oder falsche "Konstellation".
                      Kann man so sehen. Ich denke, das "Unvermögen" liegt hier an anderer Stelle...

                      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                      Das gilt bei dieser "Firlefanzlänge" übrigens auch für asymmetrische Leitungen.;)
                      Danke für dieInformation... :M

                      Ciao DA

                      Kommentar


                        #12
                        Ich würde für die längere Strecke ebenfalls das Digitalkabel wählen, aber wenn schon Eigenbau, dann gleich mit 75 Ohm Wellenwiderstand (falls SP/DIF-Schnittstelle), z.B. preisgünstiges RG59

                        Grüße,

                        Uwe

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                          #13
                          Tag,

                          sollte doch noch jemand an einer raschen Orientierungsmöglichkeit interessiert sein, hier eine umfangreiche Übersicht des Herstellers Belden: http://www.belden.com/pdfs/Cable101/coaxrefc.pdf

                          Maße (englisch/metrisch): 1 ft. = 0,3048 m; 1 m = 3,28 ft.

                          Freundlich
                          Albus

                          Kommentar


                            #14
                            Ich habe einmal - es ging nicht anders - 25m Cinchleitungen verlegen müssen (Hochpegel-Quellgerät zum Verstärker). Für "High-End" Anwendung sozusagen.

                            Wie zu erwarten, hat das absolut klaglos funktioniert. Das Kabel war übrigens billiger Standard, die Stecker ebenso.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Wie zu erwarten, hat das absolut klaglos funktioniert.
                              Klar, auch bei 100m kommt noch was raus.

                              Die entscheidende Frage wäre (was meist nicht geprüft wird, da dies keine praktikabele Alternative ist), ob dies im Vergleich zu einem 50cm Kabel zu klanglichen Einbußen führt.

                              Ich hatte im obigen Beispiel einen Pre-Amp mit zwei Mono-Endstufen (alles AVM, also keine Bastelkisten, Kabel original konfektioniert von van den Hul, auch kein gebastel) verbunden.

                              Wenn man den Preamp mit langem Kabel (3m) an Mono-Endstufe und mit kurzem Kabel zum LS verbindet, war dies klanglich dem Gegenteil unterlegen, sprich Preamp (ca. 50 cm) kurz an Mono und lang zum LS.

                              Aber funktioniert hat natürlich beides, keine Frage. Ohne Vergleich findet man auch die schlechtere Lösung akzeptabel.

                              Ciao DA

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