Wie angekündigt, habe ich heute weitere Messungen gemacht, dieses Mal mit einem Trinaural-Setup.
Dabei ging es mir hauptsächlich darum, zu vergleichen wie sehr sich beim Hören außerhalb des Sweetspots der Schalldruckverlauf ändert.
Dazu unten nochmals die Grafik zu den Messungen im Stereomodus. Die grüne Kurve ist die bei Mikrofonposition exakt in der Mitte (beim Hörplatz). Die anderen Linien sind die, wo ich das Mikrofon stufenweise um jeweils 2cm aus dem Mittel rausbewegt habe (2, 4, 6, 8cm).
Man sieht deutlich, wann welche Frequenzen sich auslöschen. Und auch, dass es nach einer kompletten Phasendrehung wieder zum "Gleichklang" kommt, dafür aber bei halber Frequenz zu neuen Auslöschungen. Das könnte man in Oktavschritten mehrmals fortsetzen, theoretisch bis ins Tieftonbereich.
Wichtiger ist aber, um welche Größenordnungen es dabei geht. Und das sind im konkreten Fall gute 12-14dB. Dazu noch kommt es bereits ab ca. 1,5kHz zu stärkeren Phasenproblemen.
Zu den heutigen Messungen:
Der Einfachheit halber bin ich dazu in meinen großen Kellerraum gegangen, weil dort Trinaural schon aufgebaut ist. Allerdings mit meinen eigenen Boxen. Aber ohne meiner großen Kelleranlage, sondern mit 3 Stk. meiner Aktivboxen für den Verkauf (außen ein Paar Attacca und mittig ein Stk. Staccato).
Der Hörabstand ist dort etwas größer, nämlich 2,7m. Dort habe ich auch das Mikrofon hingestellt und zuerst einmal die beiden äußeren Boxen in Betrieb genommen. Nach mehreren Versuchen habe ich das Mikrofon dann genau in die Mitte gebracht. Dabei geht es tatsächlich um Millimeter.
Erst wenn sich beide Kurven über den gesamten Bereich ausschließlich addieren, kann man sicher sein, dass es keine Phasendrehung gibt.
Danach habe ich die Centerbox in Betrieb genommen. Durch den doch weitgehend anderen Schalldruckverlauf dieser Box ist es gar nicht so einfach gewesen (genau genommen ist das gar nicht möglich), wieder über den ganzen Bereich zur Addition zu kommen.
Letztlich ist es aber ganz gut gelungen.
In der ersten Grafik sieht man die drei Boxen einzeln und (oberster Schrieb) in Addition.
Gelb= links
Rot= Rechts
Grau= Center
Darüber besagte Addition aller Boxen in Rosa.
Jetzt zu dem was passiert, wenn man das Mikrofon - wie gehabt - 4 mal um je 2cm nach links verschiebt:
Und nach rechts:
Man sieht, es passiert weniger als bei Stereo! Und vor allem auch erst weiter oben beginnend.
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Eigentlich wollte ich im gleichen Raum sowohl Stereo als auch Trinaural vergleichen, aber dazu hätte ich die genaue Trinaural-Boxenposition zerstören müssen und das wollte ich dann doch nicht.
Denn worum es geht, ist auch so zu erkennen und zwar ziemlich eindeutig.
Wir wissen schon über mehrere Hörversuche und Berichte, dass es bei der Trinaural Wiedergabe weniger dramatisch ist, wenn man nicht genau in der Mitte sitzt.
Jetzt ist es auch durch ein paar Messungen bestätigt.
Gruß
David
Dabei ging es mir hauptsächlich darum, zu vergleichen wie sehr sich beim Hören außerhalb des Sweetspots der Schalldruckverlauf ändert.
Dazu unten nochmals die Grafik zu den Messungen im Stereomodus. Die grüne Kurve ist die bei Mikrofonposition exakt in der Mitte (beim Hörplatz). Die anderen Linien sind die, wo ich das Mikrofon stufenweise um jeweils 2cm aus dem Mittel rausbewegt habe (2, 4, 6, 8cm).
Man sieht deutlich, wann welche Frequenzen sich auslöschen. Und auch, dass es nach einer kompletten Phasendrehung wieder zum "Gleichklang" kommt, dafür aber bei halber Frequenz zu neuen Auslöschungen. Das könnte man in Oktavschritten mehrmals fortsetzen, theoretisch bis ins Tieftonbereich.
Wichtiger ist aber, um welche Größenordnungen es dabei geht. Und das sind im konkreten Fall gute 12-14dB. Dazu noch kommt es bereits ab ca. 1,5kHz zu stärkeren Phasenproblemen.
Zu den heutigen Messungen:
Der Einfachheit halber bin ich dazu in meinen großen Kellerraum gegangen, weil dort Trinaural schon aufgebaut ist. Allerdings mit meinen eigenen Boxen. Aber ohne meiner großen Kelleranlage, sondern mit 3 Stk. meiner Aktivboxen für den Verkauf (außen ein Paar Attacca und mittig ein Stk. Staccato).
Der Hörabstand ist dort etwas größer, nämlich 2,7m. Dort habe ich auch das Mikrofon hingestellt und zuerst einmal die beiden äußeren Boxen in Betrieb genommen. Nach mehreren Versuchen habe ich das Mikrofon dann genau in die Mitte gebracht. Dabei geht es tatsächlich um Millimeter.
Erst wenn sich beide Kurven über den gesamten Bereich ausschließlich addieren, kann man sicher sein, dass es keine Phasendrehung gibt.
Danach habe ich die Centerbox in Betrieb genommen. Durch den doch weitgehend anderen Schalldruckverlauf dieser Box ist es gar nicht so einfach gewesen (genau genommen ist das gar nicht möglich), wieder über den ganzen Bereich zur Addition zu kommen.
Letztlich ist es aber ganz gut gelungen.
In der ersten Grafik sieht man die drei Boxen einzeln und (oberster Schrieb) in Addition.
Gelb= links
Rot= Rechts
Grau= Center
Darüber besagte Addition aller Boxen in Rosa.
Jetzt zu dem was passiert, wenn man das Mikrofon - wie gehabt - 4 mal um je 2cm nach links verschiebt:
Und nach rechts:
Man sieht, es passiert weniger als bei Stereo! Und vor allem auch erst weiter oben beginnend.
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Eigentlich wollte ich im gleichen Raum sowohl Stereo als auch Trinaural vergleichen, aber dazu hätte ich die genaue Trinaural-Boxenposition zerstören müssen und das wollte ich dann doch nicht.
Denn worum es geht, ist auch so zu erkennen und zwar ziemlich eindeutig.
Wir wissen schon über mehrere Hörversuche und Berichte, dass es bei der Trinaural Wiedergabe weniger dramatisch ist, wenn man nicht genau in der Mitte sitzt.
Jetzt ist es auch durch ein paar Messungen bestätigt.
Gruß
David
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