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CD Rohlinge taugen nix für Langzeitarchivierung

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    CD Rohlinge taugen nix für Langzeitarchivierung

    Hallo Leute,

    nun brenne ich schon fast 10 Jahre CD s von meinen Kompositionen - die ich aber früher zunächst auf DAT festhielt -

    heute natürlich auf Festplatte.

    Bei DAT (verwende ich seit 1991) habe ich noch nicht einen Ausfall.

    Festplatte mache ich erst seit 2 Jahren - auch keine Ausfälle.

    Bei CD s hingegen sieht es mau aus, egal ob Sunstar, TDK, Phillips, Sony oder was weiß ich für Rohlinge -

    20-30% überleben keine 5 Jahre!

    Im Falle von Sunstar ist nach 3-4 Jahren der Hase aus, die Fläche verfärbt sich golden und ist nicht mehr lesbar.

    Bei den anderen Rohlingen fangen meine Esoteric Player langsam das Knacksen und Spratzeln an, als ob würde eine Schallplatte laufen, manchmal kommt auch während der Wiedergabe: Disc Error

    Andere CD Player hingegen springen oder zeigen erst gar keine CD im Schacht an.

    Meist kann das PC Laufwerk die Aufnahmen dann aber noch lesen und eine Sicherheitskopie erstellen.

    Ich bin sehr enttäuscht.

    Dabei habe ich einen eigenen und lichtdichten Lagerraum für meine CD s.

    Wie sind eure Erfahrungen?

    #2
    Vielleicht ist das was für Dich http://www.mofi.com/productcart/pc/v...=&idproduct=41

    Grüße, dB
    don't
    panic

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      #3
      Hallo Werner

      Meine erste selbstgebrannte CD (1999) läuft heute noch problemlos, keine Aussetzer, keine Einleseprobleme, dann auch keine Verfärbungen auf der CD-Oberfläche, keine Löcher, keine Schatten etc. Ich hatte noch nie eine Selbstgebrannte, die irgendwelche Probleme bereitet.
      zumindest nicht auf meinem Marantz CD-63 MkII KI Player.

      Brennen tu ich mit dem professionellen Recorder Tascam CDRW-5000. Der brennt Rohlinge mit dem Label "Compact-Disc Recordable". Gibt auch keine Klangunterschiede. Egal, ob digital über Coax, Lichtleiter oder AES/EBU, oder analog über XLR oder Cinch.


      Gruss Urs

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        #4
        Ich kenne dieses Problem auch nicht. Habe uralte gebrannte Scheiben und die funktinieren wie am ersten Tag. Auch sehe ich keine optischen Veränderungen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          Hallo Werner,

          Ist vom Prinzip auch meine Erfahrung und habe deswegen vor 1-2 Jahren auf Gold* CDs umgestellt, demnächst aber auf einfache aber große HDs von WD, die dann einfach in den Schrank kommen und nur angeschlossen werden wenn man auf die Daten (!) zurückgreifen muss.


          *
          MAM Pro Audio Gold Master
          MAM Medical Gold
          oder die
          MAM-A Gold Archive

          Grüße,

          Dirk

          Kommentar


            #6
            Zitat von ursus Beitrag anzeigen
            Hallo Werner

            Meine erste selbstgebrannte CD (1999) läuft heute noch problemlos, keine Aussetzer, keine Einleseprobleme, dann auch keine Verfärbungen auf der CD-Oberfläche, keine Löcher, keine Schatten etc. Ich hatte noch nie eine Selbstgebrannte, die irgendwelche Probleme bereitet.
            zumindest nicht auf meinem Marantz CD-63 MkII KI Player.

            Brennen tu ich mit dem professionellen Recorder Tascam CDRW-5000. Der brennt Rohlinge mit dem Label "Compact-Disc Recordable". Gibt auch keine Klangunterschiede. Egal, ob digital über Coax, Lichtleiter oder AES/EBU, oder analog über XLR oder Cinch.


            Gruss Urs
            Du Glücklicher.

            Ich habe den Tascam CDRW 402 Doppelbrenner (das Flagschiff) -
            welches mir zum wiederholten Male Probleme macht (sind mal wieder für 500 Euro neue Laufwerke fällig).

            Auch habe ich das Problem, daß alle vom Tascam erstellten recordings zum Abschluß der CD ein Knackgeräusch machen.

            Das habe ich mit meinem Teac Computerbrenner und meinem Phillips Computerbrenner nicht.

            Kommentar


              #7
              Interessant! Ich habe früher immer "Gold" verwendet. Mit den silbernen habe ich noch keine Langzeiterfahrung, da ist meine älteste vielleicht 3 Jahre alt.
              Gruß
              David


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              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #8
                Meine Erfahrung: Innerhalb von 11 Jahren ein einziger Ausfall und dabei handelte es sich um einen NoName-Rohling mit dem ich ausprobieren wollte ob mein Brenner auch 80er Rohlinge akzeptiert (war damals nicht selbstverständlich). Dieser hat sich im Regal hörbar sukzessive zersetzt. Sonst überhaupt keine Probleme.

                Ich verwende ausschließlich Markenrohlinge, zur Zeit hauptsächlich Sony.

                Eine neuere Packung Verbatimrohlinge ließ sich aber überhaupt nicht fehlerfrei brennen. (Fertigungsfehler?)

                Grüße,

                Uwe

                Kommentar


                  #9
                  > Ich habe früher immer "Gold" verwendet

                  Daran kann und wird es wohl liegen.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
                    Hallo Werner,

                    Ist vom Prinzip auch meine Erfahrung und habe deswegen vor 1-2 Jahren auf Gold* CDs umgestellt, demnächst aber auf einfache aber große HDs von WD, die dann einfach in den Schrank kommen und nur angeschlossen werden wenn man auf die Daten (!) zurückgreifen muss.


                    *
                    MAM Pro Audio Gold Master
                    MAM Medical Gold
                    oder die
                    MAM-A Gold Archive

                    Grüße,

                    Dirk

                    Danke für die Tipps,

                    muß mir auch mal so was Gescheites besorgen, mir wurde immer gesagt, das sei alles wurscht - ist es aber nicht.

                    Ich habe nunmehr schon hunderte verschiedene Rohlinge im Laufe der Jahre in die Tonne geklatscht, da sie Abspielfehler machen.

                    Kommentar


                      #11
                      Eine neuere Packung Verbatimrohlinge ließ sich aber überhaupt nicht fehlerfrei brennen. (Fertigungsfehler?)
                      Ging mir genauso -

                      habe damals extra spindelweise Verbatim gekauft, nachdem mir gesagt wurde bei Tascam, daß die am zuverlässigsten seien.

                      Die haben alle geknackst oder die Geräte sind beim Brennen abgestürzt mit Fehlermeldung oder sie konnten gar nicht erst eingelesen werden.

                      Habe das Zeug nie mehr gekauft!

                      Kommentar


                        #12
                        PS: Die wenigstens Ausfälle hatte ich mit den blauen TDK -

                        Korrektur - noch gar keinen Ausfall außer einem einzigen Knackser auf einer CD.

                        Die verwende ich aber erst seit 2 Jahren!

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                          #13
                          Ich kenne das Problem sehr gut!

                          Egal ob CDs oder DVDs, nach einigen Jahren sind einige nicht oder nur schlecht lesbar.
                          Wobei ich eigentlich immer nur mit den billigsten Laufwerken und Rohlingen gebrannt habe.
                          Ich habe aber auch keine allzu wichtigen Daten auf den Scheiben.

                          Wirklich wichtige Sachen habe ich eigentlich überhaupt nicht digital, sondern analog, und wenn dann 3fach gesichert.

                          Kommentar


                            #14
                            Vor vielen Jahren hatte ich auf Der CeBit Gelegenheit, mit einem Techniker von Philips zu reden (die Rohlinge damals noch selbst produzierten).
                            Er erklärte mir, dass abseits von den Behauptungen des Marketings die Lebensdauer NICHT von den verwendeten Materialien (Gold oder Silber) abhängt sondern fast ausschließlich von der Fertigungsqualität. Gold habe sogar Nachteile, weil es auf dem Policarbonat schlechter hafte als Silber und das Licht schlechter reflektiert, aber man produziere auch Gold-CD-Rs, weil die Gewinnspannen deutlich höher seien.

                            Im HF.de schwören Vielbrenner auf Rohlinge von Taiyo Yuden, die auch Jahre nach dem Brennen noch niedrigste Fehlerraten zeigten (ein Teilnehmer macht jährliche Fehlerratenchecks). Früher waren diese hierzulande unter dem Plextor-Label erhältlich, dann eine Weile gar nicht und neuerdings unter dem neugegründeten Label JVC Recording Media.
                            Sind bei Amazon nicht mal besonders teuer.

                            Grüße,

                            Uwe

                            Kommentar


                              #15
                              Waaaah - danke Uwe für den Tip.

                              Das Gold Nachteile hat, habe ich mal in irgendeinem Hifi Magazin gelesen vor vielen Jahren, wo die Technische Anstalt in Braunschweig verheerende Ergebnisse vorlegte.

                              Allerdings nicht von Rohlingen - sondern von 24 Karat Kauf CD s, die damals für um 60 DM gehandelt wurden!

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