Servus und moin, moin,
ich als Hifi-Laie lerne am meisten, wenn ich die, teilweise angheizten, Diskussionen über Hifi-Voodoo verfolge. Da der gesamte Bereich so umstritten ist, wird oft mit sehr guten Für- und Wider-Argumenten gearbeiten, die oft von mehr oder weniger großen Fachkunde zeugen. Ich persönlich bekenne mich als absoluter Halbwisser, wenn nicht sogar "Viertelwisser".
Daher wollte ich quasi den ganzen Themenbereich mal von einer ganz anderen Seite aufrollen und erhoffe mir persönlich von diesem Thread ein paar Inspirationen und neue Sichtweisen zu erlangen. Beteiligungen jeder Art sind daher erwünscht.
Nun zum Titel "Menschmaschine". Genaugenommen sind wir ja irgendwie Maschinen. Genaugenommen aber auch irgendwie nicht. Im Vergleich zum Menschen oder einem anderen lebenden Organismus sind jegliche von Menschenhand geschaffene Maschinen ja stümperhafte Gebilde, die ein paar wenige gezielte Aufgaben mehr oder wenig gut erledigen.
Ein menschlicher Organismus inklusive seines Bewustseins dagegen ist derart komplex, dass seine Funktionsweisen ja bis heute noch nicht alle ergründet worden. Soviel allgemein zur Menschmaschine.
Ich fange mal mit ganz banalen Beispielen an und komme dann zum eigentlichen Punkt.
Ein paar Schuhe, welches einem im Geschäft noch gefiel, mag man aufeinmal garnicht mehr anziehen, weil es plötzlich nicht mehr gefällt (trifft überdurchschnittlich auf Frauen zu, glaube ich ). Mal findet man sein kleines Bäuchlein zu viel, zwei Tage später findet man sich damit dann doch ansehnlich. Mal mag man sich mit Bart lieber, mal ohne.
Oder noch ein paar Beispiele: Mal möchte man mit dem Auto schnell fahren, mal langsam. Mal hat man Lust auf Sport und sprüht vor Energie, mal nicht.
Mal nerven einem die Ticks andere Leute, mal nicht. Mal zeigt man cholerische Ansätze, mal zeigt man sentimentale Ansätze.....
All diese Dinge habe ich jetzt mal subjektiv angeschnitten, aber ich glaube, dass sich jeder, wenn auch entfernt, irgendwie darin wiederfinden kann. Was ich damit sagen möchte ist, dass ein Mensch, seine Psyche und seine ganzer komplexer Organismus keinen einfachen Funktionsweisen und Parametern unterworfen ist. Vor allem aber die Auswirkungen äußerer Einflüsse auf die Psyche und die Wahrnehmung dieser Einflüsse ist sehr stark von hunderten von Dingen abhängig, so dass ein Mensch eigentlich garnicht wirklich objektiv sein kann. Hormonhaushalt, vegetatives Nervensystem, Hirnfunktionen, Herzkreislaufsystem... Alles interagiert auf so komplexe Art miteinander und dabei raus kommt, für uns wichtig, ein "Bewustsein". Dieses ist mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Um die Kurve nun endlich zu kriegen (der eigentliche Punkt, auf den ich hinaus wollte)... Ich tendiere dahin zu glauben, dass ein Mensch objektiv nicht in der Lage ist, ein teures (meist gutes) Kabel klanglich vom billigen (meist schlechtem) Kabel zu unterscheiden. Schoneinmal garnicht, wenn ein Kabel 300€ gekostet hat und schon beim Kauf dieses Kabels Unmengen von Glückshormonen ausgeschüttet worden und viele tolle Dinge im Gehirn passieren, die nicht einmal ein promovierter Hirnforscher alle kennt. Das ist erstmal :Pdazu.
Ich unterstelle sozusagen mal ganz frech, dass vielen Hifi-Freaks von ihren Gehirnen Streiche gespielt werden, wenn es um die eine oder andere klangliche Nuance geht, ohne dabei konkret zu werden. :W
Sicherlich zieht jeder für sich selber eine Grenze zwischen Realismus und Esotherik, welche ich hiermit auch nicht anzweifeln möchte. Diese Grenze ist sicher auch keine gerade Linie, sondern fließend.
Wär ja schön, wenn sich mal Allgmeinenmediziner, Neurologen, HNO-Ärzte, Elektrotechniker, Physiker usw. hier vereinen und bestimmte Themen sozusagen interdisziplinär bequatschen.
Gibt's hier praktizierende, besser noch, forschende Ärzte, Physiker usw.?
Gruß,
Dennis :Z
ich als Hifi-Laie lerne am meisten, wenn ich die, teilweise angheizten, Diskussionen über Hifi-Voodoo verfolge. Da der gesamte Bereich so umstritten ist, wird oft mit sehr guten Für- und Wider-Argumenten gearbeiten, die oft von mehr oder weniger großen Fachkunde zeugen. Ich persönlich bekenne mich als absoluter Halbwisser, wenn nicht sogar "Viertelwisser".
Daher wollte ich quasi den ganzen Themenbereich mal von einer ganz anderen Seite aufrollen und erhoffe mir persönlich von diesem Thread ein paar Inspirationen und neue Sichtweisen zu erlangen. Beteiligungen jeder Art sind daher erwünscht.
Nun zum Titel "Menschmaschine". Genaugenommen sind wir ja irgendwie Maschinen. Genaugenommen aber auch irgendwie nicht. Im Vergleich zum Menschen oder einem anderen lebenden Organismus sind jegliche von Menschenhand geschaffene Maschinen ja stümperhafte Gebilde, die ein paar wenige gezielte Aufgaben mehr oder wenig gut erledigen.
Ein menschlicher Organismus inklusive seines Bewustseins dagegen ist derart komplex, dass seine Funktionsweisen ja bis heute noch nicht alle ergründet worden. Soviel allgemein zur Menschmaschine.
Ich fange mal mit ganz banalen Beispielen an und komme dann zum eigentlichen Punkt.
Ein paar Schuhe, welches einem im Geschäft noch gefiel, mag man aufeinmal garnicht mehr anziehen, weil es plötzlich nicht mehr gefällt (trifft überdurchschnittlich auf Frauen zu, glaube ich ). Mal findet man sein kleines Bäuchlein zu viel, zwei Tage später findet man sich damit dann doch ansehnlich. Mal mag man sich mit Bart lieber, mal ohne.
Oder noch ein paar Beispiele: Mal möchte man mit dem Auto schnell fahren, mal langsam. Mal hat man Lust auf Sport und sprüht vor Energie, mal nicht.
Mal nerven einem die Ticks andere Leute, mal nicht. Mal zeigt man cholerische Ansätze, mal zeigt man sentimentale Ansätze.....
All diese Dinge habe ich jetzt mal subjektiv angeschnitten, aber ich glaube, dass sich jeder, wenn auch entfernt, irgendwie darin wiederfinden kann. Was ich damit sagen möchte ist, dass ein Mensch, seine Psyche und seine ganzer komplexer Organismus keinen einfachen Funktionsweisen und Parametern unterworfen ist. Vor allem aber die Auswirkungen äußerer Einflüsse auf die Psyche und die Wahrnehmung dieser Einflüsse ist sehr stark von hunderten von Dingen abhängig, so dass ein Mensch eigentlich garnicht wirklich objektiv sein kann. Hormonhaushalt, vegetatives Nervensystem, Hirnfunktionen, Herzkreislaufsystem... Alles interagiert auf so komplexe Art miteinander und dabei raus kommt, für uns wichtig, ein "Bewustsein". Dieses ist mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Um die Kurve nun endlich zu kriegen (der eigentliche Punkt, auf den ich hinaus wollte)... Ich tendiere dahin zu glauben, dass ein Mensch objektiv nicht in der Lage ist, ein teures (meist gutes) Kabel klanglich vom billigen (meist schlechtem) Kabel zu unterscheiden. Schoneinmal garnicht, wenn ein Kabel 300€ gekostet hat und schon beim Kauf dieses Kabels Unmengen von Glückshormonen ausgeschüttet worden und viele tolle Dinge im Gehirn passieren, die nicht einmal ein promovierter Hirnforscher alle kennt. Das ist erstmal :Pdazu.
Ich unterstelle sozusagen mal ganz frech, dass vielen Hifi-Freaks von ihren Gehirnen Streiche gespielt werden, wenn es um die eine oder andere klangliche Nuance geht, ohne dabei konkret zu werden. :W
Sicherlich zieht jeder für sich selber eine Grenze zwischen Realismus und Esotherik, welche ich hiermit auch nicht anzweifeln möchte. Diese Grenze ist sicher auch keine gerade Linie, sondern fließend.
Wär ja schön, wenn sich mal Allgmeinenmediziner, Neurologen, HNO-Ärzte, Elektrotechniker, Physiker usw. hier vereinen und bestimmte Themen sozusagen interdisziplinär bequatschen.
Gibt's hier praktizierende, besser noch, forschende Ärzte, Physiker usw.?
Gruß,
Dennis :Z
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